Hallo zusammen!
Gerade erst von Urlaub Nr. 1 (Nr. 2 folgt in zwei Wochen  ) zurückgekehrt und schon auf den Flohmarkt gepilgert.
Neben einer schönen Blechdose (folgt später), habe ich 6 Fingerringe für insgesamt 10 € ersteigert. 5 davon sind aus Silber (835 und 925) und zum sechsten komme ich gleich.
Zwei der Silberringe sind wohl aus ein und demselben Atelier, handgefertigt und mit einem Meisterstempel versehen. Sieht aus wie ein großes Schreibschrift-"R". Kennt das wer? (ein Ring ist mit Granat versehen, der andere mit Goldauflage und Zirkon oder Bergkristall).

Den sechsten Ring würde ich "typischer Oma-Ring" nennen *g*. Ein smaragdgrün facettierter Glasstein mit schöner Einfassung. Zunächst dachte ich, dass der Ring aus massivem Messing sei, aber beim Polieren verlor er an vielen Stellen die Farbe und schimmert silbern darunter. 
Gekauft habe ich ihn, weil er handgefertigt zu sein scheint, älteren Datums ist und ich von euch ein paar Infos zu dem Ring haben wollte. 
Beim Polieren fand ich auf der Innenseite der Ringschiene noch eine Inschrift, die ich leider nicht lesen kann.   Mal lese ich eine Zahl + weitere Buchstaben heraus, mal irgendetwas von "Ehe", aber auch "...nri" oder sonst was war dabei. Also wirklich nur geraten und keinesfalls sicher.

Nun meine Fragen zum Ring.
Von wann ist er?
Aus welchem Material ist er?
Was könnte in der Ringinnenseite stehen? (Ist er z.B. ein typischer Verlobungsring oder so?)

Bitte alle Infos zu mir! 

Mehr Fotos vom sechsten Ring...

Und die anderen Ringe...

Da ich nicht das gesamte Forum mit meinen Errungenschaften vollspammen möchte, nutze ich einfach mal meinen alten Thread, um euch meine heutige Flohmarkt-Ausbeute zu zeigen.
Das Armband und die Brosche stell ich ebenfalls ins Münzforum, da beides aus alten Münzen (1913-1939) besteht, ich über die Silberlinge gerne mehr erfahren würde und man beide Stücke irgendwie mehreren Foren zuordnen könnte... 
Für alle Teile zusammen hab ich übrigens 4,20€ ausgegeben (alle Schmuckstücke Silber). 

PS: Zu dem Fingerring mit dem grünen Stein von letzter Woche suche ich immer noch Informationen... 

Aber hallo !
So macht Flomarkt ja richtig Spaß!

Zitat von: Tomcat in 08. Juli 2006, 21:48:02
So macht Flomarkt ja richtig Spaß!

Stimmt!
Ich hab mich auch sehr gefreut. Es ist zwar genau NICHT das, wonach ich heute gesucht habe (CDs zum Weiterverkauf), aber das ist ja typisch für Trödelmärkte und macht die Sache spannend. 

(Ach ja: die Inschrift des Rings von letzter Woche hab ich, dank der heutigen (guten) Lupe, jetzt auch entschlüsselt. Es steht einfach nur "Double" drin, ich Dösbaddel.  )

...Prinzip Flohmarkt: Suche niemals nach dem, was Du finden willst 
Ich bin leider ebenfalls mit einem breiten Interessensfeld gesegnet, deswegen komme ich schonmal mit einem rostigen Taschenmesserchen, einem NVA-Klappspaten und einem Fotopapierhalter für die Belichtungseinheit wieder heim.
Sehr schöne Funde von Dir- alleine die ausgesägte Münze ist eine Wertanlage ;-)

mfg
Tct

Heute kam das von mir bestellte Buch "Lebenszeichen. Schmuck aus Notzeiten" an und direkt habe ich einen alten Bekannten dort wiedergefunden.
Die Brosche auf dem letzten Foto, die aus drei Münzen besteht, ist im Büchlein abgebildet.

Anstecknadel aus Kopeken (Wert 5, 10, 15 [ausgesägt]). Undatiert (Zweiter Weltkrieg). Privatbesitz Pforzheim.
Der Onkel des Leihgebers, ein gelernter Goldschmied, fertigte während seiner Gefangenschaft in Rußland für seine Frau [...] die kleine Brosche aus Kopeken.

Jetzt wüsste ich natürlich gerne, ob meine Brosche vom gleichen Goldschmied hergestellt wurde oder ob das Design üblich und verbreitet war. Doch das werde ich wohl nicht herausfinden.
Aber spannend, wie sich manchmal ein Kreis schließt und Jahre später noch Infos herausgefunden werden können. 

Du warst doch in Pforzheim...hast du die Brosche dort gekauft? 

Möglicherweise oder sogar sehr wahrscheinlich hat der Goldschmied mehrere dieser schönen Broschen gefertigt...dennoch ein Superzufall, dass Du sie in dem Buch wiederfindest denn die Auflage wird m.E. nicht so immens groß gewesen sein.....vielleicht weis Mero mehr?

Hallo Gratian! 
Ich war zwar in Pforzheim, aber die Brosche stammt von einem Bochumer Trödelmarkt.
Leider kann ich dem Schmuckstück aus dem Buch keinen Namen zuordnen (die Leihgeberliste ist nur alphabetisch, ohne Bezug zu den einzelnen Schmuckstücken).
Aber ich finde solche Schnipseljagden immer wieder großartig. 

Zitat von: Luci Fernatas in 03. November 2008, 14:35:45
Heute kam das von mir bestellte Buch "Lebenszeichen. Schmuck aus Notzeiten" an und direkt habe ich einen alten Bekannten dort wiedergefunden.
Die Brosche auf dem letzten Foto, die aus drei Münzen besteht, ist im Büchlein abgebildet.

Anstecknadel aus Kopeken (Wert 5, 10, 15 [ausgesägt]). Undatiert (Zweiter Weltkrieg). Privatbesitz Pforzheim.
Der Onkel des Leihgebers, ein gelernter Goldschmied, fertigte während seiner Gefangenschaft in Rußland für seine Frau [...] die kleine Brosche aus Kopeken.

Jetzt wüsste ich natürlich gerne, ob meine Brosche vom gleichen Goldschmied hergestellt wurde oder ob das Design üblich und verbreitet war. Doch das werde ich wohl nicht herausfinden.
Aber spannend, wie sich manchmal ein Kreis schließt und Jahre später noch Infos herausgefunden werden können. 

........feine Sache , wenn man einen Buchtipp bekommt ..........