Hallo Freunde,
bei neuzeitlichen Münzen lässt sich diese Frage ja recht einfach klären, da sie wohl meistens mit dem Mist auf den Äcker gelandet sind.
Aber meine Frage, war das zu keltischer Zeit auch schon so, dass man Geld einfach so auf dem Donnerbalken dabei hatte bzw. man es so unbeaufsichtigt ließ, dass es verloren ging? Ich meine zu damaliger Zeit war ja es ja durchaus "schlimmer" wenn mal eine Münze verloren ging, oder?
Wäre sehr nett wenn ihr mir eine Antwort geben könntet!

Soweit ich weis vergruben die Kelten ihr Geld in ihren Häusern. Beim Tod der Person wurden viele Verstecke vergessen.  Einige waren sicher auch einfache Verlustfunde duch Löcher im Beutel usw.
Mfg. Hajo

Einige Münzen gingen mit Sicherheit nicht verloren, sondern wurden
deponiert als Opfergabe!

Gruß der Surfer!

Hallo zusammen!

Da kann ich dem Silbersurfer nur Recht geben! Das werden dann aber die hochwertigen Münzen sein.
Kleinere Bronze- und Silbermünzen werden wohl aber auch "ganz normal" verloren gegangen sein, beim Saufgelage, beim handeln, etc.

Stell Dir mal vor, es regnet, es ist matschig und dem Catuvolcus fallen paar seiner Silberquinare in den Matsch - ob der die alle wiedergefunden hat? Ich glaube kaum...

Auch ist anzunehmen, dass die Römer die keltischen Münzen weiterbenutzten - so finde ich auf frühen römischen Streuungen immer wieder keltische Gepräge, was zum Teil auch daran liegen mag, dass sich die Römer mit den Kelten vermischten und diese ihre Währung eine gewisse Zeit weiter nutzten.

Beste Grüße
Markus

Bei Münzdurchmessern von 0,5 bis 0,8 mm zum Beispiel kann ich mir vorstellen dass etliche besoffene Kelten die Kohle verloren haben bevor sie das nächste Wirtshaus betreten haben! Selber schuld,welche Idioten prägen auch so kleine Münzen!

Catuvolcus....ach ja von mir aus auch Ambiorix  


Hier mal ´ne sehr nette Seite mit einer Übersichtskarte, auf der man Münzfunde und Siedlungspuren der vermutlichen Eburonen dargestellt hat.

Eburonen

Hoffentlich find ich auch mal ´nen kleinen Quinar.