Neuling im Forum / ein Paar Fragen

Begonnen von ichsuchdochnix, 31. Mai 2016, 21:41:21

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ichsuchdochnix

Hallo,

ich bin neu hier im Forum und habe natürlich gleich einige Fragen vorab.

Ich finde das ganze Thema sehr spannend, besonders da ich schon mal mit etwa 10 Jahren auf einem Baugrundstück die Möglichkeit hatte
einige Scherben aus der Römerzeit auszugraben und hier und da auch mal ein Paar Fossilien einsammeln konnte.

Die grundsätzlichen Informationen zum Sondeln suche ich mir gerade schon zusammen, bevor ich überhaupt den Kauf eines Metalldetektors in Betracht ziehe. Also, dass ich mir von der lokalen Denkmalbehörde eine Genehmigung besorgen muss, ist schonmal klar.
Frage dazu: Gilt diese dann nur für den Wohnort (die Stadt) oder den Kreis, in meinem Fall also Kreis Mettmann (NRW).

Wie sieht es eigentlich aus, wenn man mit der Sonde Waldwege abläuft, ohne Grabwerkzeug, um also nur Oberflächenfunde zu machen, wie z.B. verlorene Euro-Münzen?

Darf man am Flussufer, z.B. am Rhein mit der Sonde suchen?

Wie dokumentiert Ihr eure Funde und wie entscheidet man was man dann überhaupt der Denkmalbehörde bzw. dem Archäologen vorlegt, sicherlich doch nicht jeden rostigen Nagel, Hufeisen oder Reichspfennig.

Soweit erstmal für den Anfang

Besten Dank für eure Anregungen und Hilfestellung.

Grüße

mc.leahcim

Hallo ichsuchdochnix

Zitat von: ichsuchdochnix in 31. Mai 2016, 21:41:21
Frage dazu: Gilt diese dann nur für den Wohnort (die Stadt) oder den Kreis, in meinem Fall also Kreis Mettmann (NRW).

Das kommt ein wenig auf die Denkmalbehörde an. Im Prinzip solltest du mit einer 1;25000 Karte dort auftauchen und sagen wo du suchen möchtest. Für ganze Kreise (und da auch überall) wirst du ad hoc keine Genehmigung bekommen.

ZitatWie sieht es eigentlich aus, wenn man mit der Sonde Waldwege abläuft, ohne Grabwerkzeug, um also nur Oberflächenfunde zu machen, wie z.B. verlorene Euro-Münzen?

Im Prinzip darfst du das wenn du nicht gräbst.

ZitatDarf man am Flussufer, z.B. am Rhein mit der Sonde suchen?

Ja, im Uferbereich. Das wird aber u.U. nicht lustig. 1. Viel Müll incl. Anglerblei und Kronkorken. Dann viele Steine die das graben ganz schön schwer machen können.

ZitatWie dokumentiert Ihr eure Funde und wie entscheidet man was man dann überhaupt der Denkmalbehörde bzw. dem Archäologen vorlegt, sicherlich doch nicht jeden rostigen Nagel, Hufeisen oder Reichspfennig.

Optimal ist das Einmessen mit einem GPS. Das muss aber am Anfang nicht sein. Es gibt das Geoportal NRW Hier kannst du zur Not einen Bildschirmausdruck machen und in die Karte (Beispiel Bild unten) (Startseite Geoportal)Funde mit Nummern einigermaßen genau eintragen)
Sollten sich interessante Funde mehren kann man immer noch einmessen.
Vor Ort hast du Plastiktütchen mit Druckverschluss mitnehmen und mit Filzstift die Nummer draufschreiben.
Ein System kann man sich dann später überlegen. Da du Fundberichte ausfüllen musst sollte das System eindeutig sein. Es sollte also eine Fundnummer für dich und deinen Fund generiert werden.
z.B
M= Mettmann
F= Feld Nr.
Fu= Fund Nr.
D= Datum
M 24 33 310516

oder was anderes intelligentes. :zwinker:

Was du gefunden hast bringt die Erfahrung und die Recherche im I-Net oder hier im Sucherforum. :dumdidum:

Am Anfang solltest du ev. alles deinem Archäologen zeigen was nicht eindeutig Müll ist. Der Rest ergibt sich wenn es gut läuft.

So jetzt lies ein wenig im Forum und du wirst mehr zu deinen Fragen finden.

Achso ja, bevor ich es vergesse. :smoke: Herzlich Willkommen im Sucherforum.

Gruß

mc.leahcim
P.S. Das Bild ist natürlich wenn du das am deinem PC noch bearbeitest natürlich aussagekräftiger auszudrucken wenn du es auf die Art, wie ich, an deinem PC machst.

Gum biodh ràth le do thurus. = Möge deine Suche erfolgreich sein (Keltisch/Gälisch)
Die soziale Kälte hilft nicht die globale Erwärmung aufzuhalten!!