Rechtliche Lage irgendwie undurchschaubar

Begonnen von hamstersocke, 27. Februar 2004, 00:25:42

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hamstersocke

Hi,
da ich ja immer noch fleißig am Lesen bin musste ich ja früher oder später auf die endlosen Diskussionen über Gesetze, Denkmalämter usw. stoßen. Teilweise widersprechen sich die Aussagen, dann ist wieder von völlig unterschiedlichen Regelungen in den einzelnen Bundesländern die Rede. Auf dem Acker darf man bis max. 30cm, im Wald wieder nicht, dann wieder doch, selbst die Recherche kann strafbar sein, WK2 ist einmal problemlos, dann gibt es wieder irgendwelche Waffen- und Munitionsgesetze... das ist ja ein totales Chaos!
Da kann man doch nur den Schluss ziehen, entweder man ignoriert mit Ausnahme der so genannten ,,Bodendenkmäler" alles was man so liest und hört, oder man lässt das Sondeln von vorneherein gleich ganz bleiben. Dass man jeglichen Kontakt mit Behörden meiden sollte scheint auf jeden Fall eine Tatsache zu sein...
Gibt es in diesem Land denn überhaupt noch irgendetwas spannendes, das einem nicht von Bürokratie und Gesetzgebung vermiest wird? Oder mache ich mir da mal wieder viel zu viele Gedanken und sollte einfach voller Tatendrang losziehen, natürlich nicht ohne für den Fall der Fälle immer eine plausible ,,Ausrede" parat zu haben?

Schöne Grüße
Andreas

Ruebezahl

ZitatOrginal gepostet von hamstersocke
Dass man jeglichen Kontakt mit Behörden meiden sollte scheint auf jeden Fall eine Tatsache zu sein...
 

Das möchte ich nicht so stehen lassen !!!
In etlichen Bundesländern läuft die Genehmigungspraxis recht problemlos.
Aber auch in Ländern wo das Suchen generell "Verboten" ist, gibt ist in Einzelfällen auch gewisse Formen der Zusammenarbeit mit den Behörden / Archäologen.
Soweit mir bekannt ist, hat bisher noch kein Sondler negative Folgen (Anzeige usw.) bei eine höfliche Anfrage auf Suchgenehmigung gehabt.
Grüße aus Ostfalen
Ruebezahl

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