hallo,

ich habe letztens mit meinem Metalldetektor (ACE250) im Wald gesucht, doch immer wenn er gepiept hat habe ich, wenn überhaupt, oft nichts gefunden und die Tiefenanzeige oder der Pinpointer haben verrückt gespielt.
Können diese Phänomene durch die Bodenmineralisierung hervorgerufen werden?

Bitte um Rat,

acetwofivezero

das kenne ich von meinem auch. Das finde ich immer wieder im Wald und auch vorzugsweise in Wiesen. Äcker weniger. Scheinbar ist das wirklich ein Problem der Mineralisierung von Böden oder eine Ansammlung kleinster Partikel.
Das sind hier bei mir meist Nester in Größe von 30 bis 100cm Durchmesser. Ich hab mir zur Unterscheidung folgende Vorgehensweise angewöhnt:
Schwenken, da kommen dann alle möglichen auch die von mir geliebten Münzsignale. Allerdings beim hin-und herschwenken nicht immer sauber reproduzierbar. Auf Pinpointer umschalten, im gegensatz zu einem eindeutigen Objekt kann man hier keinen Ort feststellen, da der ganze Bereich unsaubere Signale verursacht.
Wenn Du mal wieder so eine Stelle hast , kannst Du den Vergleich mit einem Metallobjekt das Du auf den Boden legst sehr gut machen und wirst den Unterschied feststellen.

Viel 'Erfolg

Schleifdorn

@Schleifdorn Danke für den Tipp!

PS: Auf der Wiese vor dem Wald (eine Art Futterwiese,aber frisch gemäht) hat der ACE 4 mal alarm geschlagen und ich habe 4 mal ein objekt gefunden (1 Stahlstück 5 x 3 cm, 2 Nägel mit viereckigen Köpfen und einen Pfennig von 1925  ).Jedoch hat die Wiese eine leichte Neigung, (Am Ende der Wiese ist eine kleine Senke so ca 2 x 3m groß) nach 4 Tagen Dauerregen hier in Oberbayern hat sich in der Senke natürlich etwas Wasser gesammelt und dementsprechend war dann der Boden noch etwas nass  und als ich an der Stelle gesucht habe hat der ACE auch viele Objekte angezeigt, ich habe ein paar Stichproben gemacht konnte aber nichts finden.
Kann es sein dass das Wasser im Boden die Spule verwirrt (Wegen Leitwert) ?

Ob durch das Wasser der Leitwert verändert ankommt weis ich auch nicht, da müssten wir einen Profi konsultieren.


Für mich jedenfallls steht fest, dass man nur durch ganz viel Übung, und so wie Du das auch machst durch aufgraben die Signale lernt zu interpretieren. Dann kann man schön langsam vorab- Entscheidungen treffen, ob man aufgräbt oder nicht.
Ich hab mir angewohnt bei einem Signal , erstmal noch die Umgebung abzusuchen, dann geh ich mehrmals über die Stelle und schau ob das Signal sauber reproduzierbar ist, dann dorte ich mit dem Pinpointer, Aussagen liefern : Der Klang der Akustik, die Leit- und Tiefenanzeigen.

Der Wildzaunrest in den Wäldern verursacht bei meinem ACE250 ein Münzklingeln auch mit aktiviertem Eisenfilter, also muss ich mir die Umgebung anschauen, und entscheide dann ob ich grab oder nicht.

Gruß Schleifdorn

Okay, ich werd mir den Boden im Wald nochmal genauer ansehen.