Mikro Gravettspitzen

Begonnen von Kelten111, 20. November 2010, 17:33:43

Vorheriges Thema - Nächstes Thema

Kelten111

Hallo Freunde  :winke:
Wollte mal wieder was hier schreiben :dumdidum:
Hier ein Gravettspitze von Heute :prost:

Kelten111


steinadler

sieht gut aus !

ich muss auch mal wieder auf dem acker .... :besorgt:

gruss aus s-h

steinadler
ich glaube an gott , aber keine bestimmte religion !

schaut mal rein : http://yggdrasil-online.de/cms/

Der Wikinger


Sehr schöne Mikrolithen !  :super:

Kelten111


Mark77

Lieber Kelten, es sind welche! Ich habe eben in Hahn's Artefaktmorphologie genau solch eines gefunden. Dreiecksmikrolith vom Helga-Abri oberhalb des Hohle Fels bei Schelklingen. Eindeutig mesolithisch und genauso aussehend wie dein Stück.

Andernorts später mehr dazu, nich!?! :winke:

Schöne Grüße,
Markus

a.k.a. rentner

Alter, Du treibst mich echt in den Wahnsinn !!!!!!!!!!!!!
Wenn Du das Stücken als Gravettespitze datiert haben willst, geh zum pre-art.
:gaehn: :gaehn: :gaehn: :gaehn: :gaehn: :gaehn: :gaehn: :gaehn: :gaehn: :gaehn: :gaehn:

Der Wikinger

Zitat von: Kelten111 in 21. November 2010, 13:55:16
Nur das es keine sind


Ich wundere mich ?!?!?  :kopfkratz: :nono:

Endlich präsentierst du Funde, die sogar ich als Mikrolithen erkennen kann ...
... danach proklamierst du es sei keine !  :heul:

Ich werde hier nicht klug !  :das_sieht:

Ajo

Hallo,
Ich meine auch dass es Dreiecke sind.  :dumdidum:

LG,
Ajo

steinwanderer

Moin Moin,
Ich würde sie doch sls Gravettspitzen bezeichnen, die aus der Federmesserkultur stammt. Somit ist es kein Microlith, die gab es erst später.
Anbei noch ein Bild aus dänischer Literatur.
Gruß Klaus
Lewer duad üs Slav

thovalo

 :-)

Gravettespitzen der Federmesserkultur .... ist klar !!!!    :zwinker:
Darin besteht der Fortschritt der Welt, daß jede ältere Generation von der Jugend behauptet, sie tauge nichts mehr.

a.k.a. rentner

#11
Vor allem haut die Zeichnung nicht hin, weil hier -anders als beim keltischen Stück- die längste Kante retuschiert ist!
Dort aber die beiden kurzen, warum bloss? Etwa aus Schäftungsgründen?

Ajo

Hallo steinwanderer,

wie a.k.a. schon sagt. Dazu kommt bei deinem Vergleichsstück noch eine leicht bogenförmige lat. Retusche.

LG
:zwinker:

Der Wikinger

Hallo wieder  :-)

Ich möchte mal zu den Grössen der gezeigten Artefakte fragen.
Wie lang ist dein oberer Fund, Kelte ?
Wie lang ist der Fund aus deinem Buch, Klaus ? Dort ist 1:1 angegeben, aber man erkennt ja nicht wie lang der Fund ist.

Wenn ich den Fund vom Kellten ansehe, verglichen mit seinem Finger, kommt der Fund eindeutig, grössenmässig, im Bereich der Mikrolithen.


steinwanderer

Moin Moin,
da war ich wohl ein bisschen voreilig. Nach euren Einwänden hab ich noch einmal im Buch nachgeschlagen. Dort steht, daß Gravettspitzen leicht mit Dreiecksmicrolithen zu verwechseln sind.
Die von mir gezeigte Spitze ist mit 5cm zu groß. Es ist wohl doch ein Dreiecksmicrolith mit leicht schiefen Ebenen. Sie datieren in die mittlere Magelmosekultur ca. 7400 v. Chr.
Gruß Klaus

Lewer duad üs Slav

a.k.a. rentner

Damit ist sie auch beinahe 3(!)mal so gross.
Aber Danke für's Zeigen!
Michi :winke:

von_zorro

Hallo,

soweit ich weiß, gilt für Mikrolithen folgende Definition:
Die Dicke soll kleiner oder gleich 4 mm sein und die Länge unter 2-5cm (die Angaben sind hier verschieden).
Bei einer Spitze (egal ob Mikrospitze oder Rückenspitze - z.B. eine Gravettespitze) ist der obere (spitze) Winkel unter 45°, ansonsten wird es als Dreieck angesprochen.
Bei einem Dreieck ist der Winkel zwischen den beiden retuschierten Kanten größer als 90°.
Letztendlich zählt aber der "Eindruck" des Gerätes....

Viele Grüße

von_zorro

Der Wikinger

Die Definition einer Mikroklinge ist wie folgt:

Unter 5 cm lang, unter 0,4 cm dick, unter 1,2 cm breit.

:winke:

Genau deshalb ist der Fund vom Kellten keine Gravettespitze, denn sie sind per Definition laenger.
Deshalb ist der Fund ein Mikrolith, den sowas wie eine "Mikro Gravettespitze" gibt es nicht, denn die beiden Woerter sprechen gegeneinander.  :belehr:

:winke:

von_zorro

ja genau, es könnte aber eine Mikro-Rückenspitze sein. Zumindest gibts die bei uns in Brandenburg

Roskva

Zitat von: von_zorro in 25. November 2010, 17:55:20
ja genau, es könnte aber eine Mikro-Rückenspitze sein. Zumindest gibts die bei uns in Brandenburg

- Federmesser? Die hier gezeigten sind keine Federmesser, sondern eindeutig Mikrolithen  :-)
"blickst du lange genug in den Abgrund, schaut dieser irgend wann in dich"

thovalo

Zitat von: thovalo in 22. November 2010, 19:59:45
:-)

Gravettespitzen der Federmesserkultur ? .... ist klar !!!!    :zwinker:
Darin besteht der Fortschritt der Welt, daß jede ältere Generation von der Jugend behauptet, sie tauge nichts mehr.

Der Wikinger

Zitat von: Roskva in 25. November 2010, 19:02:21
- Federmesser? Die hier gezeigten sind keine Federmesser, sondern eindeutig Mikrolithen  :-)

Sag ich ja die ganze Zeit, Rikke.  :belehr:
Hier hört aber niemand zu  :nono:
Man ignoriert vollkommen die Definitionen der Gravettespitzen und die der Mikrolithen.  :heul:

Zitat von: thovalo in 22. November 2010, 19:59:45
:-)

Gravettespitzen der Federmesserkultur .... ist klar !!!!    :zwinker:

Wieso ist das klar, Thovalo ...
... bitte um Erklärung !!

Roskva

- ich glaube er meint das ironisch Wiki ... das ist Umgangssprache - kennst du Atze?    :-)

"blickst du lange genug in den Abgrund, schaut dieser irgend wann in dich"

a.k.a. rentner

"ja genau, es könnte aber eine Mikro-Rückenspitze sein. Zumindest gibts die bei uns in Brandenburg"
Wenn ich mir die sehr guten DDR Publikationen zu diesen Fundkomplexen ansehe, fällt auf, daß bestimmte Typen der Übergangsphase endpal.- meso gern beschrieben werden a la Gravettespitze, in der Form von, etc.
Allerdings werden die Stücke (aus Lesefundkomplexen) nicht dementsprechend datiert, bzw die Stücke als solche bezeichnet.
Abbildungen in auch anderer Literatur, bilden durchaus auch mal kleinere Exemplare ab.
Bleiben wir allerdings bei den hier gezeigten Stücken, können wir -denke ich- diese Gattungen ausschliessen, da es sich um wirkliche 1a Vertreter ihrer Gattung, der Mikrolithen, handelt, hingegen Merkmale die für einen älteren Typus sprechen, fehlen.
Die Mikro-Rückenspitzen aus Brandenburg kenne ich nicht, aber Bernhard Gramsch, Das Mesolithikum im Flachland zwischen Elbe und Oder, Veröffentlichungen des Museums für Ur- und Frühgeschichte Potsdam, schon.
Und da kommen die nicht vor, aber nicht nur, weil es nur ums Mesolithikum geht.
m.

Der Wikinger

Zitat von: Roskva in 25. November 2010, 21:53:11
- ich glaube er meint das ironisch Wiki ... das ist Umgangssprache - kennst du Atze?    :-)




Entschuldige, aber da bin ich ganz blank !!  :schaem:

thovalo

Zitat von: Der Wikinger in 25. November 2010, 20:48:32
Sag ich ja die ganze Zeit, Rikke.  :belehr:
Hier hört aber niemand zu  :nono:
Man ignoriert vollkommen die Definitionen der Gravettespitzen und die der Mikrolithen.  :heul:

Wieso ist das klar, Thovalo ...
... bitte um Erklärung !!


WIKIPEDIA:

Das Gravettien ist die wichtigste archäologische Kultur des mittleren Jungpaläolithikums in Europa. Jäger und Sammler des Gravettiens haben ihre Spuren in weiten Teilen Europas und bis nach Sibirien hinterlassen.[1] Datierungen von Fundstellen des Gravettien reichen etwa von 28.000 bis 22.000 BP, was bei Kalibrierung der Daten einem Kalenderalter von etwa 31.000–25.000 v. Chr. entspricht....

....kulturell wie zeitlich liegen doch ein paar Jährchen zwischen Gravette und Federmesser ...... und da macht es doch wenig Sinn Gravettespitzen in die Federmesserkultur einzugliedern ....   ( das "ist klar" war ironisch gemeint, FALLS das durchgegangen sein sollte  ....  :zwinker:  )
Darin besteht der Fortschritt der Welt, daß jede ältere Generation von der Jugend behauptet, sie tauge nichts mehr.

Kelten111

Na Hallo  :winke:
Hier regt sich ja was :zwinker:
Maße: 1,9cm 7mm ca1,5mm
Das Zweite : 2,1cm 7mm 2mm
Anbei noch Beifunde von Dort :glotz:

Kelten111


Kelten111


Rambo

Beim letzten Stück habe ich Zweifel
Gruß Rambo
Willst du der Väter Taten kennen
folge ihrem Erdensein,
lern das Gute zu erkennen
und das Schlechte still verzeihn