Rechenmodell zur Berechnung der Reserven von Placer-Gold-Vorkommen

Begonnen von geoexploration, 04. Mai 2008, 23:12:03

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geoexploration

Rechenmodell zur Berechnung der Reserven von Placer-Gold-Vorkommen

Teil 1:  Allgemein und Applikationen des Autors

Dazu müssen die Konditionen und Prozesse zur Formation von einem Placer örtlich bedingt bekannt sein.
Ein Placer kann sich nur bilden, die sich in Ereignung einiger Konditionen voher, gemeinsam mit der Aktion von geologischer Ereignisse, Klima, Physik, Chemie in verketteten  Prozesse zur Formation eines Placers gebildet haben.

Dazu analysieren wir zunächst die notwendigen Voraussetzungen, welche (chem.) Wirkstoffe, Einflüsse und Prozesse an diesem geologischen ,,Event"  beteiligt sind.  Am Beispiel dieser Phänomen welche in Chile vorkommen, wo eine umfangreiche abwechselnde Kondition, von Geologie, Ambiente,  auch was die extrem abwechslungsreiche  Physiographie und das ebenfalls extrem unterschiedliche klimatische Ambiente anbetrifft.

Disponibilität von Gold

Der  erste wichtige Bestanteil, der existieren muss, um ein Gold-Placer zu formieren, ist die Existenz einer primären Lagerstätte für das Gold.
Unter Berücksichtigung  der Grund- Kondition langer geologischer Zeiträume, damit das begehrte gelbe Metall vorkommt, ist die Existenz in ökonomisch bis sub-ökonomischen Lagerstätten in Hardrock und/oder in Placer's pre-existentes. ( Paleo-Placer.)

Trotzdem geht der Autor Loen (siehe unten Ref.) in seiner Modellberechnung zur Entwicklung der Cenozoic, von folgender Annahme aus:
Die Gold-Mineralisierung geht aus Bedrock hervor, mit Goldanteil im Umfang bestandteilmässig im Schnitt 0.002 – 6.1 ppb in Gold; Werte similar der geochemischen Bestandteil von Gold in Granitgestein, Granitoide, Diorite... 

Dieser Autor setzt in nachfolgender Formel gleich: 

Der Gold-Gehalt in einem Gold-Placer (Aup) in Funktion von:

Aup:  =   Menge in einem Placer-Gold in (Tonnen)
D     =     Dichte  im Mittel vom Bedrock (Tonnen m/3)
C      =     Goldgehalt im Mittel im Bedrock in (ppb)
Ad   =      Fläche des geologischen Talbecken in (km/2)
R      =     mittlere Geschwindigkeit der geologischen Gelände Desnudation > Verkarstung
               in (cm/Jahr) 
T      =     Zeit in (Million Jahre)  vom Zyklus der Errosion.
E      =     Effizienz  der Agente ( Witterungseinflüsse, Gletscher-Einwirkungen)  in (%)

                    (D x Ad x C x T x R) x E
Aup =         __________________
                                    100

Zu obiger Formel nutzen wir ein Beispiel an Hand der Gold-Placer's von der Sierra Nevada Californien und setzen die entsprechenden Parameter dieser genannten Zone ein.

Aup  =  2.000 Tonnen
D       = 2,65 Tonnen/ m/3
C       = ppb  (1.1)  im Mittel
Ad     = 30 – 40.000 km/2
T        = 20 – 28 Mill. Jahre
R        = 2 – 5 cm /1000 Jahre
E        = 50%

Zur Ermittlung des Wertes ,,C" zwischen 0.02 – 1,4 ppm. Die geochemische Analyse des Bedrocks der Region Siera Nevada variiert zwischen 1.2 – 3.4 ppb im vulkanischem Gestein und zwischen 0.3 – 5.2 ppb in Granitgestein, Diorite.
Der leiche Autor hat damit die gleichen Berechnungen für 8 Placergoldvorkommen in Sierra Nevada, Klondyke, Aider Gulch, Brokerridge, Pioneer, Ophir und Tarryall. Diese Placer's haben unterschiedliche  Umfänge, differente Lagen, Umwelt und Vorkommen. Im Ergebnis wird aufgezeigt, die Goldgehalte im Bedrock zur Formation dieser Placer's  sind im Rang von 0.02 – 6.1 ppv mit einem Mittel von 1.1 ppb. Dieser  Wert berücksichtigt auch die Ergebnisse der Geochemie von 0.5 – 5 ppb von Au.
Es existiert eine positive Korrelation zwischen der Variablen Aup, T und Ad, die besagen, dass grosse Mengen  von Gold sich in langen Zeiträumen generieren kann,  speziell in den Talbecken, wo die gravitative Entwässerung die entsprechende Placerbildung begünstigt.  In den Gold-Placer's von Alder Gulch mit einer berechneten Goldmenge von 80.9 Tonnen, in nur mit einem relativ kleinem Talbecken von  100-120 km/2  und einer Einwirkungszeit (T) von 1 bis 2 Mill. Jahre, will die Existenz von Bedrock mit hohem Goldanteil  sugerieren, oder auch nur einen Prozess der Pre-Konzentration von Gold während vorhergehender Etape der Geomorphologie. Das Placer Pioneer hat ja goldmengenanteilsmässig nur etwa ca. 1/10tel des Placer Alder Gulch aufzuweisen, aber die Kondition der Zeit (T) sind in etwa ähnlich, der mögliche Beitrag in Au für die Placer-Deposit's  vom Pioneer-Placer  ist  in direkter Relation mit den Goldvorkommen in Hardrock mit niedrigen Goldgehalten zu sehen, oder auch wegen der Goldgehalte der Geochemie in Bedrock dieser Region. 

In diesen besagten Gebieten, wo sich diese geologischen Einwirkungen sich vollziehen, sind einer hohen Effizienz, (E) wie auch im Gelände mit glaciarer Abrassion gekennzeichnet. Dort  können sich enorme Placer-Gold-Lagerstätten jedoch im Bereich Detritic-Gold mit relativ niedrigen Goldgehalte bilden.  Letztere errosionale Einwirkungen können aber auch in Bereichen im sterilen Hardrock vorkommen.
Ja, so in diesem Zusammenhang ist zu verstehen, dass beispielsweise im Placer Fairbanks/Alaska die Errosion in Hardrock, (die Au im diseminierten (feinstverteilten) Gold-Vorkommen im Umfange von 500-800 ppb haben), ein Placer mit grossen Umfang gebildet haben, von denen bis heute in etwa mehr als 7.5 Millionen Fein-Unzen gefördert wurden. 

Teil 2:  Applikationen Bolivien,  Peru, Chile, Venezuela, Ecuador und Brasilien
Fortsetzung.....


Referenz:
Loen, J. 1995.  Mass Balance Constaint of Formation of Cenozoic Gold-Placer's and Implications for the Orgin.  In Symposium International, Alluvial-Gold;  p.247-260, La Paz Bolivia;
Resumen en Alemán por:  ©Tecnomaster 1995;

Gruss

Geo  :winke: