Punktortungssonde

Begonnen von Metteltimehunter, 26. Juni 2005, 22:45:54

Vorheriges Thema - Nächstes Thema

Metteltimehunter

Hallo
Da ich zur Zeit einen Atlantis 2001 teste ( Doppel D Spule ) brauche ich wieder eine Punktortungssonde dieses Teile
ist nötig wenn man nicht immer riesenlöscher graben möchte  :-D .
(Bei meinem 6000er ist das Magnetfeld einfach geschaltet daher weiß ich sehr genau wo das Objekt liegt .)
Also da ich keine Lust hatte cir. 40 Euro auszugeben habe ich meinen alten Leitungssucher umgebaut
( nicht wegen der Leistung sondern wegen der besseren Form ) Dazu braucht man nur die Antenne nach außen zu legen  :frech: ist zwar nicht schön aber bringts .
In der Luft gemessen :
Metallkiste cir. 100 mm
Münze ( 1 Reichspfennig ) 20 mm
Es leitet die ganze Fläche des weißen Anbaus die Werte beziehen sich auf die Spitze . (Punktgenau)
Habe es heute getestet klappt bestens anbei ein Bild die schwarzen Striche sind die ex Form .

mfG : Metteltimehunter :prost:

Glückspilzchen


reddi

Nicht schlecht die Idee!
Habe es auch mit 3 Modellen versucht...  :zwinker:

Wer mal die Fotos vom Umbau sehen möchte, soll sich melden.

gruß,

reddi

quink

Kannst du die Umbaufotos hier nicht einfach posten ? :cool1:
- Möge eines fernen Tages Heimdall Mitleid mit uns haben und wieder seine heiligen Hallen für uns öffnen -

reddi


reddi

 eins noch vom ersten...und eins vom 2ten....

reddi


reddi


reddi

die letzten beiden vom 3ten

Metteltimehunter

Hallo
@reddi deiner sieht ja fast genauso aus  :cool1:
Ich habe zuvor auch einen vernichtet war alles zu labiel .
Das Modell was ich jetzt habe war zwar teurer aber es zeigt auch besser an als das alte von mir .
Wie sieht es bei dir mit einem Reichspfennig aus ( Tiefe ) ?

mfG : Metteltimehunter :prost:

reddi

Das hier habe ich gerade auf der Festplatte gefunden; hatte ich im Januar bei Heimdall gepostet. War der Text zu den Pinpointer-Umbauten:

-----------------------------------------------------------------------------------------------------
Pintpointer im Eigenbau - Anleitung

Über das "Für und Wieder" eines externen Pinpointers wurde im Forum ja schon viel diskutiert; bei circa 2 von 100 Signalen fluche ich beim Dfx mit 14" Detech regelrecht. Drahtstückchen sitzen irgendwo in der Seitenwand des Loches, irgendetwas "großes" sitzt wahrscheinlich unten im Loch oder im Aushub versteckt sich etwas von der doppelten Größe einer Luftgewehrkugel.

Vom Händler habe ich mal einen "Personendetektor" geschenkt bekommen. Hat so einen Ring mit 10 cm Durchmesser. Ist nur leider vollkommen ungeeignet. Ist zu allen Seiten hin gleich empfindlich; hält man den in ein kleines Erdloch, stellt sich einem die Frage, ob das Signal von links, rechts oder von unten kommt....umbauen war Aufgrund der 10cm-Spule nicht möglich...nicht so einfach...nicht von mir...

Die Profi-Lösungen Merlin, Sherlock oder White´s -Bulleye beginnen bekanntlich bei 40 Euro und enden bei der Original Preisempfehlung von 119 Dollar... wobei für das Geld auch noch die Qualtität teils sehr bescheiden war/ ist.

Im Forum wir öfter mal ein kleiner Pinpointer für 5-10 Euro erwähnt, welchen es in Baumärkten oder mit Aufdruck auch in einem Detektorenshop gab. Dieser kann ähnlich einem Taschenmesser aufgeklappt werde; konnte ihn leider nicht in meiner Nähe bekommen.

Bin also zum Praktiker gefahren und dort gabe es zwei verschiedene Modelle zur Auswahl. Einmal nur für Metall und einmal für Strom & Metall, Ersteren habe ich dann für 11 Euroirgendwas gekauft. Von den Leistungen fürs Pinpointen ideal (mehr dazu später), jedoch von der Form her (man scannt damit ja wohl glatte Wände...) für unsere Zwecke schlicht unbrauchbar.

Also den Umbau angegangen (siehe Fotos):

1. Gehäuse geöffnet, Spule ist nicht rund (den Profis wahrscheinlich logisch erscheinend) sondern auf einem "Stab" aufgewickelt und damit auch "stabförmig". Liegt an der Unterseite des "Detektors" entlang des Gehäuses.
2. Habe die Spule dort herausgefummelt (schön vorsichtig, damit die Zuleitungenkabel/ blanker Draht nicht abreißen.
3. Das ganze von unnötigem Ballast (Heißkleber) befreit.
4. "Suchstab" (Spule) umgedreht und nach Vorne aus dem Gehäuse herausgelegt.
5. Gehäuse an dieser Stelle mit Zange aufgeknipst (jeweils ein halbes Loch in jede Deckelhäfte...die ergibt zusammen ein-------richtig! Ein ganzes Loch.
6. Plastikrohr abgelängt (vom DFX-Umbau mit Angelrohr noch vorhanden) und Spule dort reingesetzt. Plastikrohr (in echt wohl Carbon...egal, hauptsache kein Metall)) etwa 1-2 cm in das Gehäuse reinragen lassen.
7. Übergang mit Heißkleber "ausgegossen", gleiches auch mit Spule im Rohr. Es sitzt bombenfest. An der Spitze kann ich den Dfx hochgeben...doch wer will das schon ;-) Auf jeden Fall reicht es Dicke um damit in der Erde rumzustochern...
7. Stichwort Qualität: In dem Detektor sind (genau wie in dem Handdetektor mit der 10cm Spule) alle Spulenzuleitugen derart mangelthaft verlegt, dass es selbst mir als Laien graust. Kreuz und quer wabbeln diese übr die Platine und können mit jeder Lageveränderung hin- und herwackeln. Das Kabel wird wohl schnell brechen oder sich aus einem Lötpunkt rauswackeln. Wir am Niederrhein nennen soetwas "Prötz". Also vor dem Zusammenschrauben alles, was sich irgendwie bewegen könnte mit Heißkleber eingießen und fertig ist ;-)
8. Gehäuse ein wenig mit dem Dremel oder Küchenmesser "beschneiden"; weniger ist mehr.
9. Damit der reddi-pinpointer nicht bei jedem Sturz seinen "Inneren-Werte" offenbart habe ich das Gehäuse nocht mit Panzerband veredelt; Batteriefach; LED und Einstellrad (Sens) bleibenen ebenso wie die Lautsprecheröffnung frei.... Ich bin mir sicher, dass dieses Dingen zumindest im rein mechannischen Kampf gegen jeden Pinpointer der Welt gewinnen kann ;-) Na obwohl in Amerika gibt es bestimmt auch welche, die eine Zusatzfunktion als Schlagstock besitzen. Ist NICHT diskriminierend gemeint, jedoch sind die Amis unschlagbar in der Erfindung vom Kombinationsgeräten, die keiner braucht ;-)
10. fertig!

Zur Bedienung: Das Dingen hat ein Einstellrad. Dieses dient zur Einstellung der Suchempfindlichkeit und dem Einschalten des Detektors. Mann dreht ihn so weit auf, dass es piepst (und die LED leuchtet) und dann wieder ein kleines bisschen zurück. So einfach. Nähert man sich jetzt einem Metall (jedem Metall, so etwas wie einen Diskriminator gibt es natürlich nicht...) leuchtet die Led und es piepst. Es muß nicht geschwenkt werden (habe ich mal irgenwo bei einem Pinpointer gelesen....)

Es zeigt sich, dass die Suchspule/Stange an allen Stellen gleich "empfindsam" auf Metall anspricht.
Sowohl:
- an der Spitze (punktgenaue Ortung in der Seitenwand eines Loches oder beim Stochern im Aushub)
oder
- auf der gesamten Länge (seitlich der Stange) --> schnelles Scannen von Aushub oder Seitenwand des Erdloches

Welche Empfindlichkeit muss Pinpointer besitzen? Da ich noch nie einen richtigen Pinpinter in der Hand gehabt habe, habe ich gegoogelt und folgenden Link gefunden:

http://www.detektoreninfo.de/phpBB2/viewtopic.php?t=1056&postdays=0&postorder=asc&start=0

Macnack hat den Sherlock einem Test unterzogen:

Zitat:
"2 Euro max. 4,3 cm
1 Cent max. 3,5 cm
Tabakdose (9x6x2cm) 8,5cm"

Alle waren sich, genau wie hier im Forum, einig, dass solch geringe Werte für das pinpointen vollkommen ausreichend sind.

So und jetzt die gute Nachricht. Die Werte sind mit dem "Umbau-Dingen" nahezu identisch.

Wohl auch ein Qualitätsmerkmal: Man kann ihn auf höchste Stufe einstellen und hin und schwenken oder auf den Kopf drehen; es gibt keine Fehlsignale. Auch nicht beim stochern in der Erde.
Wenn er piepst, dann ist da auch was (Habe gestern festgestellt, dass mein Hund irgendein Stück Eisen (Schrot) in der Schulter hat. Konnte ich immer von außen fühlen. Beim DFX war die Spule zu groß und der Bodenabgleich funktionierte im Fell nicht ;-)  Bevor Fragen kommen: NEIN, ich wars nicht, der auf den Hund geschossen hat; ist ein Bulgarien-Import mit schlimmer Vergangenheit.  http://www.tierhilfe-sueden.de/

Weiter im Text. Der Detektor ließ sich noch in seiner Leistung "tunen". Gemerkt habe ich das so: Im Original-Zustand konnte man das Dreh-/Einstellrad etwa bis dreiviertel Drehen, dann piepste es schon und die Leistung mußte zurückgeregelt werden. Als die Spule testweise in ihrer neuen Stellung "lag" konnte ich das Rad voll aufdrehen und es war nix zu hören...! Ich dachte, es wäre kaputt. Schlug aber doch noch bei Metall an. Spule also zurück an die alte Stelle gelegt und der bei dreiviertel piepste es wieder. Des Rätsels Lösung: In der Original-Lösung liegt die Spule näher an Batterie und Elektronik und reagiert auf dieses Metall. Wenn sie herrausragt viel weniger. Im Gerät gibt es ein kleines Trimpoti, mit welchem man die Leistung erhöhen kann, so dass es bei Mittelstellung wieder piepst. Einstellanleitung und Miniaturschraubenzieher finden sich bei näherem Hinsehen mit im Gerät....

Für Leute die lieber im Dunklen suchen (da reicht ja auch das Lämpchen...und "wir haben es gerne etwas leiser/ unauffälliger) könnte man den Piepser/ Lautsprecher mit einem Schalter noch ausschaltbar machen. Wie es sich mit der hellen LED verhält weiß ich nicht genau... ob diese durchs Nachtsichgerät vielleicht blendet ;-)  Könnte aber mit einem weiteren Poti vom Bastelshop an der Ecke gedimmt werden...

Zeitaufwand für nachbauen würde keine halbe Stunde sein ;-)

gruß,

reddi

Ps. Ich habe heute auf dem Flohmarkt noch einen anderes Metallsuchgerät gefunden, welches sich anscheinend noch besser eignet bzw. einfacher umzubauen ist. Werde mich mal ransetzen und berichten.



----------------------------------------------


gruß,

reddi



reddi

Wer mehr basteln möchte:

http://www.saxons.uk.com/probe.htm

Ansonsten ist deren Homepage nicht schlecht; man findet dort noch zwei andere Bauanleitungen für einfache Metalldetektoren.

gruß,

reddi