Unterwasserdetektor - DIY

Begonnen von reddi, 22. Mai 2006, 21:19:18

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reddi

Jetzt wo der Sommer naht und der (Bade-) Strand wieder neu aufgefüllt wird... kam ich vor 2 Wochen auf die Idee, mir einen Unterwasserdetektor anzuschaffen.

Nach ein bisserl Recherche hier meine Erkenntnisse:

- gute Geräte sind teuer (Minelab Excalibur... Whites Dualfrequenz...)
- gebrauchte auch
- PI-Geräte (haben den Vorteil auf nassen Sand störungsfrei zu laufen...)sind (z.B. der alte Whites...) nahezu `blind` auf kleines & hochwertiges Gold); kann mann in Amerika für 80$ umbauen lassen, so dass er eine höhere Kleinteileempfindlichkeit auf Eisen hat...  http://www.surfscanner.com/Surfscan3/SurfmasterPge.html
- Aber ein PI am Badestrand und im Wasser?!? Gute Nacht! Die haben zwar einen Diskriminator, jedoch nur für Buntmetall. Eisen wird immer angezeigt  :heul:
- Tja, von den anderen Unterwassergeräten (z.b. Tesoro sowiesoShark... oder so ähnlich ist zu lesen, dass er auf nassem Sand (Salzwasser) versagt...

Also: Eigenbau. Unterwassergeräte sind unverschämt teuer (im Vergleich zu Landdetektoren). Die Wasserfestigkeit lassen sich die Hersteller gut bezahlen.

Jep - habe dann erst mal nach einer `Landmaschine` gesucht, die so halbwegs auch mit Salzwasser zurechtkommt.

WHITES CLASSIC III !

Einfache robuste Technik, wasserdichte Spule. Hat einen Black-Sand-Schalter; läuft laut Bedienungsanleitung auch ohne Probleme am salzhaltigen & nassem Strand. Muss nicht dauernd nachgeregelt werden. Disc & Sens auf Erfahrungswerte... und gut ist. Habe nämlich keine Lust Schalter im Gehäuse zu verbauen ... Fehler vermeiden.... Risiken ausschließen....  :zwinker:
Der Bodenabgleich ist fest eingestellt. Hatte mal den Whites ID-Turbo vom Uzi; recht schönes Gerät; hätte allerdings als Wassergerät den Nachteil, dass man doch öfter mal den Bodenabgleich einstellen muss.

Fündig geworden bin ich über zahlreiche Umwege bei eienem Trödler; Zufallsfund. Ein GC 1008 in froschgrün; niegelnagelneu - Ein originalgetreuer Nachbau des Whites Classic III - sogar das Batteriefach ist identisch.

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Anmerkung: Anfangs hatte ich die Idee meinen Md 3009 einzutüten; der läuft jedoch nicht am Salzstrand. Wäre ja noch gegangen, aber der Diskriminator ist halt grottenschlecht. Eisen halbwegs raus = kleines Gold ganz raus...  :besorgt:
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Vom Whites/ GC 1008 habe ich mehr versprochen. Habe den Detektor zum Stammtisch mitgenommen; hatte vorher keine Zeit zu testen.

Uff: giftgrün, häßlich wie die Nacht, aber sehr solide verarbeit. Das Gestänge wackelt zwar wie ein Lämmerschwanz; aber ein paar Hammerschläge oder alternativ Klebeband außen auf die inneren Rohre und die Sache passt  :super:

Erster Lufttest: Kein Disk; Zippo Feuerzeug auf 10-20 Zentimeter wird nicht erkannt!!!  :staun:  :staun:  :staun:

Das schafft eigentlich auch der md 3009.... Denke so, dass Dingen ist ein Fehlkauf; aber auf eine Euro hat er dann weit über 20 cm geschafft. Puh, gerettet! Die Lösung: Bei so etwas wie "Overload" ist er mucksmäuschenstill.

Zuhause habe ich dann mal in Ruhe getestet: Kleinste Alufitzel werden supergeil angezeit; sogar eine Goldkette mit VDI 5! Und das gute: Eisen ist toll wegdiskriminiert. Selbst Kronkorken sind schon seeeehr früh weg. Will was heißen, wenn ich daran denke wie oft ich mit dem DFX oder MXT noch welche dazwischenhabe...

Und die Luftwerte sind ULTRA! Keine Verarsche; werde es mal irgendwann mit dem MXT vergleichen - viel wird sich da nicht tun.

Ein paar kurze Schwenks im Garten; easy going - Sens fast bis auf max. (Habe dort seeeehr viel EMI) Disc so weit, dass Alufitzel noch drinne sind und geschwenkt. Absolut null Fehlsignale. Sehr stabiler Lauf. Ich will im Wasser und am Strand entspannt suchen; Fehlsignale verderben mir den Urlaub  :zwinker:

Zum eigentliche Umbau (Bilder folgen; fertig bin ich noch nicht...).

Das Dingen muss in eine wasserdichte Kiste. Verdammt schwer etwas geeignetes zu finden. Zu groß, zu schwer, Plastiktüte...., oder Spezialanfertigungen für Kameras. Fündig (für´s erste) geworden bin ich dann bei Globetrotter:

http://www.globetrotter.de/de/shop/detail.php?mod_nr=ch_02015&k_id=0912&hot=0

Angeblich bis 30 Meter wasserdicht. Habse schon hier ... und die Kiste macht einen recht guten Eindruck. Zuerst habe ich sie gar nicht aufbekommen; auf dem Weg von China bis zu mir hatte sich wohl irgendwie ein fettes Vakuum gebildet, welches erst mal überlistet werden wollte.

Beim ersten 24 Stunden Test in einer Wanne war eine Erbse voll Wasser in der Kiste. Jetzt (nach einigen Tagen) liegt sie immer noch im Wasser und ist von innen furztrocken. Werde wohl mit ein bisserl Siliconpaste nachhelfen.

Bei der Gelegenheit habe ich mir auch schon mal des "Kaisers neue (Bein-)Kleider" mitbestellt:

http://www.globetrotter.de/de/shop/detail.php?mod_nr=bao49401&GTID=

Sehr ordenlich verarbeitet und für´s erste wohl ausreichend.

Tja, wie weiter.

Jetzt muss noch das Spulekabel aus dem Gehäuse heraus.

Wierderum nach langem Suchen bin ich auch da fündig geworden. Wasserdichte Tüllen aus einem Laden die für Taucher alles mögliche zum Bau von Unterwasserlampen anbieten:

http://www.dev-pein.de/kabeld.htm

Die Teile kommen wohl die Tage.

Ursprünglich wollte ich die Spule austauschbar machen. Eine große um am Strand richtig schnell Fläche zu machen (der Uzi führt ja jetzt das richtige Zubehör für die 6,5irgendwas Frequenz....). Aber für den Strand (wenn´s wirklich mal Fläche sein muss habe ich ja noch den DFX; und eine große Spule im Wasser ist eh Humbug (zumal mein Detektor ersteinmal keinen Pinpointer mehr haben wird...).

ABER: Was mir wichtig wäre: ein abnehmbarer Kopfhörer! Für soetwas (oder Spulen) gibt´s bei denen auch etwas:

http://www.dev-pein.de/kss-system.htm

Den Luxus will ich mir gönnen. Muss vorher nur noch einen wasserdichten Kopfhörer konstruieren  :-D

Abnehmbare Kopfhörer: Nix ist schöner als als am weiten Strand einsam bei Sonnenschein in Badehose rumzulatschen... Da habe ich keine Lust auf einen Kopfhörer. Die Kiste tönt ausreichend laut, so dass der interne Lautsprecher bestimmt auch noch aus dem Kästchen heraustönt. Damit´s klappt habe ich schonmal die Lochfläche über dem Lautsprecher um das dreifache erweitert; so groß ist der Lautsprecher tatsächlich.

Das Gehäuse des GC 1008 ist an den Seiten etwas `ausgebeulter` als bei den Whites. Habe ein bisserl geflext; nach 10 Minuten passte es in die Box wie angegossen.

Aber nun mal die ersten Bilder...

gruß,

reddi


ps. Mehr Bilder gibt´s gleich.

ps. Habe ich ganz vergessen: Wie gesagt, dass Dingen war niegelnagelneu. Nicht vom Uzi. Als ich den aufgemacht habe hat mich der Schlag getroffen. Er ist modifiziert. An einer Stelle ist die Leiterbahn durchtrennt... an ein paar anderen Stellen sind irgendwelche Elektroteile über die IC´s gelötet worden. Das ist wohl der Turbo vom Uzi  oder die Chinesen kopieren jetzt schon den Uzman. Muss ich ihm mal zeigen  :zwinker: Im Gehäuse ist ein kleines (originales) Loch für den Bodenabgleich... falls der Detektor nie ruhig läuft soll man damit nachregeln. Jetzt kann ich mir auch die ziemlich geilen Werte erklären. Ist wirklich ein Hammer. Was mir allerdings sofort auffiel (noch ohne auseinander zu bauen) ist, dass wenn man den Sens ganz zurückdreht nur unwesentlich kleinere Werte erreicht werden...





reddi

Hier noch mal die Innereien... gehe jetzt den Rest knipsen...

reddi

Anbei noch drei Fotos.

Das kompletter Gehäuse passt jetzt in die Kiste. Den Spulenanschluß habe ich abgeschraubt; werde eine alte XLT-Spule verbauen. Traue der irgendwie mehr zu.

Das Gerät kommt für die Strandsuche mit so einer Art wasserfestem Gummiklett wieder an die originale Stelle; für´s tauchen (ähm... ersteinmal schnorcheln....  :engel:  ) kommt es an die Hüfte und ich baue einen kleinen Griff, den man auf die untere Stange des Detektors aufsetzt. Kann man mit rechts über den Sand wedeln und mit links buddeln... fächern....

Werde noch eine Sandscoop aus Vollkunststoff stricken, mit der ich dann Gedenke im hüfttiefen Wasser rumzulatschen.

Was mir am Detektor noch gefällt: die Spule kann sowohl schnell als auch sehr langsam bewegt werden - Die Elektronik zeigt sich da recht flexibel. Für das langsame Schwenken im Wasser bestimmt ein Vorteil.


gruß,

reddi



ren

Hallo Reddi,

jetzt gehst bei Dir aber voll ab ?  :super:  Bitte stell doch dann ein Bild rein wenn Du in den neuen Wathosen samt Spezialdetektor bauchtief durchs Wasser watest... :narr: Frei nach dem Motto: Tausche Knobelbecher gegen Gummistiefel wegen Lebensumstellung... :frech:

Bis denne und viel Erfolg

Grüße  :frech:

REN

reddi

Nix mit Lebensumstellung; Wassersuche ist nur ein Schmanckerl... solange die Felder `besetzt` sind  :zwinker:

Ab  Freitag bin ich - DANK DEINER HILFE - zudem stolzer Besitzer eines altersschwachen Surfmaster PI 2; mal sehen, was der kann (wenn ich ihn repariert bekomme  :idee: ) Ansonsten mache ich aus der Not (Kabelbruch...) eine Tugend und werde versuchen Deinen Pinpointer zu toppen  :frech:  Einen PI- Peilstab zu basteln ist vielleicht ja etwas einfacher als eine VLF-Spule???

Ansonsten habe ich noch noch eine Umbauidee für einen Pinpointer:

http://kincheloe.buyol.com/Item/RPK03-PD140R.htm

Liest sich gut und die Werte scheinen zu stimmen. Automatisches Tuning; wohl kein PI und die Qualität dürfte für den Preis wohl stimmen...

Werde mal versuchen die sicherlich recht kleine Spule zu verlängern (Spiralkabel) und gucken, ob sich die Werte signifikant verändern (kann noch nicht sagen; wie die Werte sind; erhalte ihn erst nächste Woche...).

Aber zurück zum DIY-Unterwasserdetektor. Gestern habe ich für 5 Minuten schon das vorzeitige "AUS" des Projektes prophezeit. Habe die Spule des XLT angelötet. 1 x Masse und zwei Schleifen (5 Pinne; die Stecker der Geräte sind verschieden und ich habe im Gehäuse keinen Platz für den Stecker.)

Angeschaltet... und es war RUHE; neue Akkus... und es war immer NOCH RUHE!!!

Des Rätsels Lösung: einer der Kontakte für das Akkupack auf der Platine war verbogen. Bekamm einfach keinen Kontakt mehr. Puh. Ich war ja so vorsichtig; hatte die Platine vorm Flexen extra ausgebaut  :smoke: .

Naja, er löppt. Jetzt noch die Tülle für`s Gehäuse bekommen und ich kann ihn am WE das erste mal in´s Wasser werfen  :-D  Tüte ihn heute schon mal ein ein und will hören, wie laut er durch das Gehäuse scheppert.

Danke nochmals ren, für den Tip; werde berichten, was daraus wird und welcher der beiden Tröten besser läusft.

gruß,

reddi


reddi

Ups ich glaube, ich habe mich vertan: Der Surfmaster 2 ist ein VLF- Gerät. DAS war mir irgendwie gar nicht bewußt, dass Whites so etwas hat!

http://www.finders.com.au/Detectors-Root/Whites/WhSurf2.htm

Iss wohl essig mit Salzwasser aber immerhin... Baggerlochtaugleich. Hat somit auch einen halbwegs funktionieren Disc. Ich lasse mich mal überraschen...

gruß,


reddi

ren

ja das mit dem pinpointer hört sich doch ganz gut an, mal sehen was Du berichten wirst. Ehrlich gesagt dachte ich beim Surfmaster auch an einen PI und nicht an einen VLF  :engel: , ja ja zuviel suchen macht Blind, die Sehorgane bilden sich langsam zurück und das Gehör mit dem rechten Arm prägt sich weiter aus. Vielleicht funzt der Surfmaster ja trotzdem auf nassen Meeressand ? Frag doch mal den Uzman ob er nicht noch ne Spule dafür hat.
Muß jetz los....

Bis denne,

Gruß

REN

reddi

Eine Spule hätte ich selber noch; die vom GC 1008 würde passen (könnte man man ja mal in Harz eingießen/ eintauchen....)

Habe vorhin mit dem Verkäufer telefoniert. Eletronik soll wohl o.k. sein; aber ab und zu setzt er aus. Kann ja auch der Spulenstecker oder die Batteriekontakte sein (  :engel: ) sein.

Wird mit 3x 9 Voltblöcken betrieben. Eine Batterie ist für Audio und die sollen kreisrum gewechselt werden. Vorsintflutlich.

Soll wohl (laut Bedienungsanleitung) auch auf Salz funktionieren. Richtig empfohlen wird es aber nicht!?!

Habe ein Bild gefunden, da steht auf dem Gehäuse GANZ DICK etwas von Saltwater-Operations drauf. Könnte (!) also brauchbar sein (am salzigen/ nassen Sandstrand). Die Basis scheint wohl der Classic III zu sein (wie bei meinem anderen Detektor). Vielleicht lässt sich ja der Black-Sand- Schalter (und die Funktion) nachrüsten.

Was wohl auf jeden fall geht ist ein moderates Tuning, welches die Empfindlichkeit erhöht.
Mein GC 1008 ist ja auch modifiziert. Da ist der UZI dann gefragt, soll er mal machen.

http://www.surfscanner.com/Surfscan3/Surfmaster_II.html

Erst mal muss ich ihn ja ans laufen bekommen  :zwinker:

gruß,

reddi



ren

wenn ich Ahnung von Elektronik hätte, dann hätte  ich bei dem Surfmaster auch zugeschlagen aber meine Fähigkeiten im elektrotechnischen Bereich enden beim Akkuwechsel  :platt: Für meinen nächsten Urlaub probiere ich den Pulse AR I am Meer. Ich weiß,ich weiß, die gehen sauschlecht auf feines Kettengold, habe die Kiste aber fürn Hunni bei ebay bekommen und da konnte ich schlecht nein sagen. Dauert aber noch bis in Juli bevor die gute Bretagnezeit wieder anfängt...Ein bischen was verspreche ich mir aber schon von dem Teil, na ja...mal sehen

Gruß

REN

reddi

Hallo,

mein Whites Surfmaster II läuft; es war kein Kabelbruch, sondern ein Defekt IN der Spule. Der ist nun (irgendwie...) behoben und das Dingen läuft.
Die Tülle für den DIY-Unterwasserdetektor habe ich noch nicht hier - hatte noch keine Zeit.

Im Eingangspost ist MIR EIN FEHLER UNTERLAUFEN; mit VFL-Detektoren, die auf nassem Salzstrand wohl NICHT laufen meinte ich den Tesoro "Stingray" und nicht die "sowiesoShark; der ist das aktuelle Modell und soll sehr wohl dazu in der Lage sein  :winke:

Der Surfmaster soll angeblich (!)auch mit Salzwasser zurecht kommen; wen es interessiert... hier der Link zur Bedieungsanleitung:

http://www.whiteselectronics.com/manuals/2001_Models/Surfmaster_II_Plus_Instruction_Manual.pdf

Der Surfmaster hat eine Miniplatine drinne; mal gucken, ob der Uzi da etwas dran drehen kann, von den Werten ist er dem GC 1008 (getunt) himmelweit unterlegen. Aber er funktioniert nun wenigstens zuverlässig.

gruß,

reddi








reddi

Habe den DIY jetzt im Gehäuse; noch ohne Tülle. Nur erstmal ein passendes Loch für die Spule nach draußen gelegt... (testweise).

Tja, Satz mit "X"; wasserdicht bedeutet auch wohl schalldicht.  :besorgt: Den Ton kann man nur noch erahnen; das war´s dann aber auch schon.
Entweder jetzt einen Lautsprecher von einem Badradio ansteckbar/ abnehmbar oder einen wasserdichten Summer.

Jemand eine Ahnung wo es soetwas für kleines Geld gibt?

gruß,

reddi


reddi

Kleines Geld ist relativ:

http://www.mercateo.com/p/live~s.50*108EL-102(2d)3543/Solid_State_Summer_22517B.html

(Den Link komplett in den Browser kopieren; wird nicht richtig angezeigt...)

Aber immerhin, es gibt ihn.

Werde aber ersteinmal den originalen Lautsprecher auf Wasserfestigkeit hin prüfen  :-D

gruß,

reddi


reddi

Die originalen Lautsprecher sind von der Membrane her wohl wasserfest; d.h. auch wenn mal Wasser durch die Löcher in den Detektor läuft kann nichts passieren. Von der anderen Seite her ist es aber wohl nicht der Fall.

Habe daher etwas anderes versucht.

Herhalten musste ein aufladbarer (heißes Wasser) `Wärmeakku`. Da ist so eine Flüssigkeit in einer supergeschmeidigen & festen Plastiktüte. Aufgeschnitten, Flüssigkeit entsorgt und das Säckerl gut ausgespült. Lautsprecher ausgebaut, mit einem Spiralkabel verlängert und aus dem Gehäuse herausgeführt.

Dann den Lautsprecher in die Tüte (passte genau) und den Rand mit dem Kabel mehrfach umgeschlagen (wie bei den Fahrradkuriertaschen oder den Unterwassertüten für Kameras. Vor dem umschlagen alles schön mit Uhukraft eingeschmiert und die Luft verdrängt. Muss noch aushärten, dann gibt es Bilder.

Das `Dingen` - der Lautsprecher - hängt jetzt an einem Spiralkabel aus dem Gehäuse und tönt noch ausreichend laut aus dem Sack! Für´s normale Suchen ohne Kopfhörer kann man das Päckchen einfach oben auf den Detektor stecken.

Und: Es kann auch als Kopfhörer herhalten.  :cool1: NICHT auf dem Ohr, dafür tönt es nun doch ein wenig laut. Aber direkt unter dem Ohr oder dahinter (befestigt an der Taucherbrille) hat es eine ideale Lautstärke. Das Prinzip habe ich mir bei:

http://www.aquascan.co.uk/aq1b.html

abgeguckt.

Die haben auch so einen kleinen Lautsprecher (Kopfhörer), welcher nicht auf´s  Ohr kommt, sondern dahinter (am Knochen) angebracht wird.

Jetzt muss die ganze Sache nur noch dicht werden  :zwinker:

Das Gestänge ist bereits fertig lackiert (schwarz); Gehäuse folgt, wennn ich alles für die Tüllen wieder auseinander baue.

Kleine Anekdote am Rande: Beim durchführen & löten der 4 Spulenkabel habe ich die Kabel einer Schleife vertauscht. Ich hätte ja getippt, dass das keine negativen Folgen haben würde. Falsch getippt: JEDES Signal war (bis ich es korrigiert hatte) ein Doppelsignal! So als wenn eine Münze senkrecht im Boden liegt oder beim DFX die Recovery-Speed zu hoch steht.

Der Pinpointschalter liegt nun im Gehäuse; falls ich mal aus irgegendeinem Grund im Allmetallmodus suchen möchte ... nicht verkehrt. Während der normalen Suche (im Wasser) kommt man da natürlich nicht dran.

gruß,


reddi

Andy63

Hallo
Preiswerte Alternative für die Strand oder Unterwassersuche
http://cgi.ebay.de/ws/eBayISAPI.dll?ViewItem&item=6282168452&rd=1&sspagename=STRK%3AMEWA%3AIT&rd=1
Bis 30 Meter Tauchtiefe.
Neupreis ca 180€uros
So Long

reddi

Danke Andy,

für das Geld hätte ich eventuell zugeschlagen; von meinem GC1008 verspreche ich mir allerdings mehr.

Ich war das erste mal Suchen (mit dem Surfmaster II). Denke jetzt eher, dass es ein verkappter Coinmaster Classic I ist; die haben auch so eine kleine Platine und 3 x 9 Volt.

Das Gerät ist nicht schlecht; jedoch die Diskrimination zwischen Eisen und Buntmetall ist noch nicht so der Hammer. Suchtiefe ist zwar o.k. (man braucht ja nicht so viel) aber die Kleinteileempfindlichkeit ist relativer Murks (ich vergleiche jetzt mit dem DfX oder MXT).

Stand zum erstenmal im Wasser: Wathose, reparierter Detektor (Spule hält!) und Eigenbau- Sandscoop.

Letzter halte ich für ziemlich genial, da bei ihr kein einzelner Fetzen Metall verbaut wurde: Holzstiel, Abwasserrohr und Exoxydharz in Verbindung mit Glasfasermatte. Ich Peile einen Fund mit dem Detektor an, kann in aller Ruhe die Spule darüber halten, den Detektor wegziehen und anschließend mit dem Detektor unter der Spule herschwenken und und hören, ob es schon im Körbchen ist  :super:

Das Körbchen mit seinen Löchern ist auch nett; 2-3 mal Wasser rein (10 Sekunden) und ich habe nur noch die die Kiesel und die Münze.

Meine ersten Funde: etwas über 30 Münzen (10 Pfennig (Eisenkern...) war relativ häufig; war vielleicht schon jemand mit einem besseren Detektor da???) ein Ring und zwei Kettenanhänger und ein bisserl Schrott.

Der DIY ist jetzt auch fertig. Mit dem Lautsprecher in der Tüte funzt gut. Kann man halt am Detektor befestigen, am Oberarm (tiefes Wasser) oder als Kopfhörer.

Getestet habe ich noch nicht im Wasser, jedoch an Land läuft die Kiste einfach genial (Für den Preis... verglichen mit einem MXT....).

Und jetzt mal die Bilder.

gruß,


reddi

reddi

Mehr Bilder von der Scoob... Ist wirklich irre haltbar. Habe draufgestanden und Muttererde mit gescheppt (zum Testen).  :zwinker:

reddi

Und noch Fotos vom halbegs fertigen DIY. Was noch nicht so prickeld ist die Befestigung mit den großen Klettstreifen. Da muss ich mir noch etwas überlegen. Armstützte und Platte ist selbstgebogen/ geschnitten.

gruß,

reddi

reddi

Und ein letztes Bild; mit der angelöteten XLT-Spule. Einen Spuleschutz werde ich wohl immer benutzen. Eigentlich bin ich ja nicht ein Freund von den Dingern, aber beim Suchen im Wasser (man kann den Abstand zum Boden nicht einschätzen...) schleife ich immer mit der Spule über den Boden. Auch bei Sand und Kiesel wird das Material dann schnell etwas dünner...

gruß,

reddi

nobody

Hi Nils,
beim Sandscoob hätte ich die schräge Seite als offene benutzt und
die gerade geschlossen. Dann kann man unter dem Winkel über
den Boden ziehen.
Berichte weiter, ist sehr interessant...

nobody
Die Ewigkeit dauert lange, besonders gegen Ende

)))DRAGO(((

Markus Brüche Der Kölsche Schatzsucher DAS ORIGINAL.: https://www.youtube.com/channel/UCMsNb3bLavUlEMWhqsC7udA

reddi

#20
Da haste Recht! Nur Du hast Metall dabei  :zwinker: und außen aufgesetzt. Aber zugegeben: Die ursprüngliche Idee ist von Dir. Hatte mir auch überlegt es so nachzbauen; ist ohne Metallwinkel aber einfach zu schwabbelig.

Die orangen Abwasserrohre sind um einiges fester. Ist ein geiles Material. Löcher habe ich mit einer Heißluftpistole vorherhitzt, mit einem Messer eingestochen. Die Stange geht durch und ist so mordsfest (oben und unten im Gehäus jeweils mit Exoxydharz & Glasfasermatte verstärkt). Das Material (Plastikrohr) läßt sich erhitzt verschweißen und anschließend mit der Flex bearbeiten.

Die Stange ist immernoch ein wenig kurz; stammt von so einem Spezialspaten. Eine anschraubbare Verlängerung für die Suche im tieferen Wasser wird folgen. Aber das genialste: Man kann die Scoob über der Spule (noch unter Wasser) schwenken und hört sofort, ob das Metall schon in der Scoob ist. Das ist sooo praktisch.

gruß,

reddi

ps. Drago; habe im Moment soetwas wie die Grippe (passend zu Pfingsten...); deshalb mussten wir (leider) Deinem Stammtisch fernbleiben!  :heul:

)))DRAGO(((

habe demnächst was für Dich Singularch Vollversion :zwinker:
Markus Brüche Der Kölsche Schatzsucher DAS ORIGINAL.: https://www.youtube.com/channel/UCMsNb3bLavUlEMWhqsC7udA