3.Platz Pokal für das Sondengänger Treffen Köln vom 05.09. bis zum 07.09.25

Begonnen von )))DRAGO(((, 22. Juli 2025, 17:02:31

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)))DRAGO(((

Hallo Zusammen

Ich freue mich euch jetzt einen der drei Pokale für die Rallye des 32 Jahre Kölner Sucher & Sondengänger Treffens was vom 05.09.25 bis zum 07.09.25 in Köln Roggendorf - Thenhoven statt findet.
Die Teilnahme ist offen für alle, die Lust auf Wettbewerb, Teamgeist und besondere Preise haben.

Den Link zum diesjährigen Sondengänger Treffen findet ihr hier.
https://www.facebook.com/groups/773586116104180/permalink/9467519783377393/?

Nun zum Pokal des dritten Platzes der Schatzsucher Rallye Köln 2025
der von Robert Marton
https://www.facebook.com/robert.schneider.7161953?

Der Pokal für den dritten Platz ist ein handgefertigter Pokal mit eigens dazu produzierten  römischen Münzen (Follis)
Jede einzelne Münze wurde aufwendig gegossen, geprägt, geätzt und patiniert.

Als ersten kam der Entwurf der Münzen, das Motiv der Reverses enthält die Umschrift.
BONAM FORTUNAM QUERENTI und bedeutet so viel wie (DASGLÜCK IST MIT DEN SUCHENDEN)....
Es ist eine Abgeänderter Version der GLORIA EXERCITVS Revers mit 2 Legionären die aber jetzt Detektoren und schaufeln halten ...
Die dazu benötigte Zeit betrug in etwa 2 Stunden.

Als zweites kamm dann das Schleifen der Rohstempel von Hand was in etwa
1 Stunde beanspruchte.

Als drittes Kamm nun die Gravur vom Perlenrand auf beiden Stempelflächen dran, die unter dem Stereomikroskop statt gefunden hat, dieses beanspruchte wiederum 2 Stunden.

Als viertes kamm dann die Übertragung des Reversmotives auf den Revers Stempel mit Kohlepapier.

Als fünftes begann dann die Gravur und die Finale Ausarbeitung des Reversmotives unter dem Stereomikroskop, durch ein ständiges abdrücken mit Plastilin wird genau geprüft ob die tiefen der einzelnen Felder und der Schrift passend sind . Dieser Vorgang verschlang in etwa 6 Stunden.

Als sechstes wurde dann mit der Gravur des Aufwendigen Portraits des Avers Stempels unter dem Stereomikroskop begonnen, es war die selbe Vorgehensweise wie beim Reverse Stempels. Die dazu benötigte Zeit betrug dazu 12 Stunden .

Als siebtes kam dann das Abwiegen des Rohmetalles für die Schrödlingsproduktion.
Die Abmaße der Follis (Münzen) betragen 16-19 mm im Durchmesser, das dazu verwendete Material ist eine Kupfer Legierung mit 2% Zinn Anteil. Das Gewicht jeden einzelnen Rohling bzw. Follis liegt in etwa bei 1,9 -2,4 g. Dieses beanspruchte wiederum eine Zeit von 2 Stunden.

Als achtens wurde dann Abgewogen und die Metallmenge in Grafit Formen mit halbkugelförmigen Mulden gegeben und im Schmiedeofen bei etwa 1250 Grad geschmolzen, dadurch entstehen dann Schrödlinge in Linsenform. Insgesamt wurden 162 Schrödlinge hergestellt, dieses hat eine Zeit von
4 Stunden beansprucht.

Als neuntes wurde die Schrödlinge durch ein halbprägewerkzeug zu Ronden geprägt und danach zwischengeglüht, dieses dauert etwa 3 Stunden.

Als zehntes wurde mit dem ersten Vorprägegang begonnen dabei wurden
die Ronden zwischen den beiden Motivstempel halb ausgeprägt.
Der Grund für dieses Verfahrens ist ein Kaltverfestigung des Materials bei eine Verformung von ungefähr 60%, dieses hat 2,5 Stunden in Anspruch genommen.

Als elftes begann dann das fertig Prägen der im Vorfeld weichgeglühten halbmünzen. Dafür wurden die zuvor vorgeprägten Münzen erneut zwischen das Prägewerkzeug gegeben und auf finale Größe ausgeprägt, dieses beanspruchte eine Zeit von etwa 1,5 Stunde.

Als zwölftes begann dann das Ätzen der fertigen Münzen.
Sie wurden in 25% Salzsäure gelegt um die Verzunderungen zu entfernen,
dieses dauerte etwa 30 min.

Als dreizehntes begann dann das patinieren der Münzen in einer Patinaerde, diese wurde von Markus Brüche (www.Brueche-DAS-ORIGINAL.de)hergestellt. Die dazu benötigte Zeit betrug dann 6 Tage.

Als vierzehntes begann dann die Montage des Pokals.
Als Behältnis wurde eine römische Keramik Replike genommen und durch gezielte Hamnerschläge geöffnet, danach wurde der Boden der Keramik mit 2k Harz Ausgegossen.
Nachdem wurde dann die Keramik künstlich gealtert und unter zur Hilfenahme einer Schraube mit Sockel verschraubt, und dieses hat in etwa
3 Stunden gedauert.

Alsfünzehntes wurde dann ein Pokalschild aus Messing gegossen und im Anschluss graviert und poliert, und mit zwei Nägeln und einer roten Filz Unterlage aufgenagelt. Der Boden des Sockels wurde dann noch zusätzlich mit Rotem Filz beklebt, dies veranschlagte eine Zeit von etwa 4,5 Stunden.

Die insgesammte Herstellungszeit des 3. Platz Pokals betrug in reiner Arbeitszeit  in etwa von 42 Stunden, plus 6 Tage Patinierzeit der Münzen!

Hier nun die Bilder zur Fertigung bis hin zum fertigen 3. Platz Pokals des Kölner Sondengänger Treffens.
Markus Brüche Der Kölsche Schatzsucher DAS ORIGINAL.: https://www.youtube.com/channel/UCMsNb3bLavUlEMWhqsC7udA

)))DRAGO(((

Markus Brüche Der Kölsche Schatzsucher DAS ORIGINAL.: https://www.youtube.com/channel/UCMsNb3bLavUlEMWhqsC7udA

Pferdi


Alter Schwede, richtig technikaffin ! Händeweise frisch gegossene Follis – das frisch geprägte Kupfer macht mich noch ganz närrisch  :irre:

Ist ja fast wie beim Lohntütenball  :hilfe3:

Furchenhäschen


Xerxes

Ein sehr schöner 3. Platz-Pokal!  Wenn der dann mal in den eigenen Erdtresor gegeben .....und dann vergessen wird....

Tomcat

Life burns!