Goldschatzfund eines Sondengänger aus Bayernn........

Begonnen von Furchenhäschen, 04. Februar 2016, 18:31:46

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Furchenhäschen

Servus,
anbei ein Kurzbericht des BR zu einem Goldschatzfund aus Bayern.
Da kann man mal sehen wie unterschiedlich da die Reaktionen ausfallen und so etwas gehandhabt wird.
Ich habe mir da echt die Augen gerieben.

http://www.br.de/mediathek/video/sendungen/abendschau-der-sueden/archaeologie-denkmalschutz-sondengaenger-100.html

thovalo



Naja, er hat recht was das Veröffentlichung des Fundpunktes angeht!
Sofern das in Bayern immer noch die oberdämliche Praxis ist?

Allerdings was will er denn schützen wenn er da eh schon gegraben hat?


lG Thomas  :winke:
Darin besteht der Fortschritt der Welt, daß jede ältere Generation von der Jugend behauptet, sie tauge nichts mehr.

AndiObb

Ich finde das sehr interessant. Der Sucher/Finder hat per se richtig gehandelt und den Fund an sich gemeldet. Allein seine Aussagen und Verhalten qualifizieren ihn für einen "grundsätzlich Guten".

So schwer es mir fällt... da beutelts mich sogar richtig... würg... Dr. Sommer hat aber recht: der genaue Fundort muss gemeldet werden und wird nach dem entsprechenden amtlichen Tätigkeiten auch eingetragen werden als BD.

Dann beginnt das was uns allen ein Dorn im Auge ist und der Finder auch sagt: "die dunkle Seite" schlägt zu. Ein Dilemma...
Hoffnung beginnt dort wo die Wahrscheinlichkeit endet

Furchenhäschen

Hallo,
im Prinzip und streng ausgelegt hat er sich nicht recht viel anders verhalten als SPB.
Goldfund geortet, nicht sofort gemeldet, selbst komplett ausgegraben, nachgemeldet und den Fundort nicht preisgegeben.
Wo liegt der Unterschied?


Gruß
Peter

historia-invenire

Das wäre ja eine "Befundunterschlagung".
Denn den eigentlichen Fund hat er ja gemeldet.
Der Grundgedanke des Finders ist ja edel gemeint, aber trotzdem Falsch.
... und wer da sucht, der findet.....           (Matthäus 7; 8)

jason

#5
Zitat von: Furchenhäschen in 06. Februar 2016, 08:50:28

Wo liegt der Unterschied?


Ja der Unterschied ist ganz einfach der, dass die Bundesländer jeweils eigene Denkmalsschutzgesetze erlassen haben, während das StGB als auch das BGB bundesweit gelten. Dazu ein Zitat aus einem sehr interessanten Artikel des Justitiars des Bayerischen Landesamts für Denkmalpflege:

Die beiden dargestellten Fälle aus Bayern und aus Rheinland-Pfalz zeigen allerdings die enorme Bandbreite des ,,Beurteilungsspielraums" sowie die daraus resultierenden erheblichen Ahndungsunterschiede auf; zudem ist offenkundig, daß das strafrechtliche und das jeweilige zivilrechtliche Regime in Deutschland bzw. den Ländern in der Bundesrepublik Deutschland de facto nicht wirklich sinnvoll ineinander greifen.  

http://www.dnk.de/_uploads/beitrag-pdf/0c0ad06f7644035ed1dd9a67c2d29ef4.pdf

Das Bayrische Denkmalsschutzgesetz -im besonderen Artikel 8- findet man hier

http://www.gesetze-bayern.de/Content/Document/BayDSchG-8

Ich hoffe Dir weitergeholfen zu haben.

:winke:


RockandRole

Servuschen

Das in dem Artikel genannte Verursacherprinzip hat in der Vergangenheit dazu geführt, dass viele BDs einfach nicht gemeldet wurden. Mittlerweile gibt es einen Topf, indem Gelder bereit gestellt werden können, dass nicht alle Kosten an dem Besitzer der Grundstücke hängen bleiben. Das habe ich in einem vor ein paar Tagen geführten Telefonat mit meinem Betreuer vom Amt erfahren. Da ging es darum, dass ich auf einem Haufen Aushub einige vorgeschichtliche und evtl. spätantike Scherben in der Nähe eines jetzt überbauten BDs gefunden habe. Evtl können da Gelder frei gemacht werden um die noch unbebaute Fläche dazwischen zu untersuchen. Evtl halt.

Ist zwar nicht ganz das Thema, aber ein wichtiger Schritt in die richtige Richtung.

Die Sorge von dem Finder des Goldschatzes kann ich verstehen, aber richtig finde ich die Nichtmeldung und die Bergung des Fundes auch nicht!

Liebe Grüße Daniel
gefährliches Drittelwissen

thovalo

#7


Was per se unlogisch ist:

da der Herr doch Alles aus dem Boden gegraben hat und vermutlich auch im Umfeld "nachgespürt" haben wird ist ja Nichts mehr gefährdet. Dazu fiel mir im Beitrag auf, dass er aktiv im Wald unterwegs ist.

In der Art und Weise jeglichen Handelns besteht kein wirklicher Unterschied zum SPB.

Solange man nicht solch einen Fund macht ist die Schatzsucherwelt ja in Ordnung. Wenn man dann aber den ersehnten Volltreffer gelandet hat gilt zu entscheiden wie man damit umgehen soll. Angesichts der öffentlich gewordenen Beispiele klarer Reaktionen auf kriminelles Handeln Einzelner (Himmelsscheibe von Nebra, SPB und andere wenige spektakulär publizierter Fälle) ist die Hehlerei mit solchen Funden, wenn sie wirklich wertig sind, eben kein Kavaliersdelikt mehr. Dann bringt man spektakuläre Goldfunde nicht mal eben unter der Hand auf den Weg und muss sich entscheiden kriminell zu werden oder nicht. Das ist das Ziel der Veränderungen der DMSCHG. Tatsächlich sollten die Bundesländer alle dieselbe Regelung einführen. Dann gibt es diese Haarspaltereien und Opferinszenierungen nicht mehr.

Das die Veröffentlichung von BD nicht sinnvoll ist, hat man in NRW erkannt und dazu geführt, dass im "Bonner Jahrbuch" Bodenfunde nicht mehr mit konkreten Koordinaten publiziert werden. Die Bonner Jahrbücher waren der "Führer für Raubgräber" in Rheinland schlechthin. Ältere Sammler hier in der Region haben sich diese Seiten komplett heraus kopiert und dann diese Stellen systematisch mit dem PKW aufgesucht und abgesammelt. So kommen hier extrem viele tot gesuchte Flächen zustande.

Zumindest ist diese dämliche Vorgehensweise eingestellt worden.


Seit in NRW die Änderungen durchgesetzt sind zeigen sich die sehr positiven Effekte der Kooperation von Ämtern mit Sondengängern und die sog. "schwarzen Schafe" müssen sich halt entscheiden wie sie handeln und dafür dann auch die Verantwortung übernehmen.


lG Thomas  :winke:
Darin besteht der Fortschritt der Welt, daß jede ältere Generation von der Jugend behauptet, sie tauge nichts mehr.

RockandRole

Hallo Großer

Wenn er da nichts mehr erwarten würde, hätte er die Stelle ja melden können. Anscheinend will er da noch mal vorbeischauen.

Liebe Grüße Daniel
gefährliches Drittelwissen

thovalo

Zitat von: RockandRole in 06. Februar 2016, 13:02:51
Hallo Großer

Wenn er da nichts mehr erwarten würde, hätte er die Stelle ja melden können. Anscheinend will er da noch mal vorbeischauen.

Liebe Grüße Daniel


Oder so ......  :zwinker:


muss jetzt zum Zahnarzt .......  :heul:
Darin besteht der Fortschritt der Welt, daß jede ältere Generation von der Jugend behauptet, sie tauge nichts mehr.

jason

Liebe Leute,

ich tät dem Sebastian Aringer gar nichts unterstellen, noch nicht mal unterschwellig, ich kenne nämlich seine Motive im Umgang mit dem Landesamt für Denkmalpflege nicht. Und ihr kennt die genauso wenig.

Er hat die Funde sehr wohl gemeldet, nur den Fundort will er nicht preisgeben. Wäre er dazu rechtlich verpflichtet dann hätte ihn der Dr. Sommer längst vor den Kadi gebracht. Es kann sogar sein, dass der Grund und Boden in seinem Eigentum ist, oder weiß hier jemand genaueres?

Was das alles mit dem Fall SPB zu tun haben soll erschließt sich mir nicht.

Zum Finder selbst würde ich mal einen Blick in diesen Artikel werfen

http://www.hgv-achental.de/exkursionen.html

Unter der Überschrift "Modernes Bauernleben und historische Funde" ist zu lesen

Seine Arbeit wird begleitet und unterstützt vom Heimat- und Geschichtsverein Aschau e.V:, und die Führungen von Frau Aringer gehören zur Prientaler Landfrauen-Initiative ,,Bauernland und Bauersleut".


Also ich tät mich schämen da irgendwelche unbewiesenen Vermutungen und Behauptungen ins Netz zu stellen.

Furchenhäschen

#11
Hallo,
der Bayern Viewer des Denkmalamtes ist meiner Ansicht generell das große Problem!

Gedanklich kann ich das durch den Finder nicht preisgeben der Fundstelle absolut nachvollziehen, jedenfalls mit der Begründung das der "Bayern Viewer" ein gewisses Risiko in sich birgt.
Ich selbst habe vor Jahren eine sehr sehr  große damals noch völlig unbekannte neolithische Siedlungsstelle gemeldet.
Es dauerte nicht lange dann war sie als Bodendenkmal für Jedermann im Bay.-Viewer sichtbar.
Ab diesem Zeitpunkt wurde der Platz regelrecht überrannt und dies im wahrsten Sinn des Wortes!
Ist das erstrebenswert?
Allerdings fände ich es schon wichtig, dass sich auch das Blfd ein Stück weit bewegt und solch herausragende Funde mit Fundstellen erst nach genauester Untersuchung im Viewer frei gibt.
Insofern hätte der Entdecker der Stelle mit seiner Denkweise natürlich Recht!
Allerdings dagegen spricht, dass die Objekte genauso unwissenschaftlich aus ihrem Zusammenhang gerissen wurden
wie jeder andere tiefer liegende Metallfund der nicht von Profis geborgen wurde.

Darüber lässt sich trefflich diskutieren und wie man es wendet und dreht
es wird schwierig sein ein für beide Seiten zufriedenstellendes Ergebnis zu erreichen.

Gruß
Peter

stratocaster

Zitat von: Furchenhäschen in 06. Februar 2016, 17:54:46

Allerdings dagegen spricht, dass die Objekte genauso unwissenschaftlich aus ihrem Zusammenhang gerissen wurden
wie jeder andere tiefer liegende Metallfund der nicht von Profis geborgen wurde.


Weiß man, ob die Fundstücke tiefer gelegen haben ?

Gruß  :winke:
Das Sucherforum dankt all denen,
die zum Thema nichts beitragen konnten
und dennoch geschwiegen haben !

Jøran-Njål

Niemand weiss wohl mehr als das, was in dem TV-Bericht berichtet worden ist.
Nun denn, ich will das wissen und frage mal selber nach.


Hilsen / Grüße,

Jøran-Njål
Der Raubgräberterminator meint: Freiheit für legalle Sondengänger und Archäologen. Nieder mit der Deutschen Sondengänger Union! Vertraut ihnen nicht!

jason

Zitat von: Furchenhäschen in 06. Februar 2016, 17:54:46

Allerdings dagegen spricht, dass die Objekte genauso unwissenschaftlich aus ihrem Zusammenhang gerissen wurden
wie jeder andere tiefer liegende Metallfund der nicht von Profis geborgen wurde.


Woher willst Du das wissen? Warst Du Augenzeuge?

Ansonsten reine Spekulation von Deiner Seite zum Zwecke der Stimmungsmache gegen einen unbescholtenen Bürger.

Furchenhäschen

Zitat von: jason in 06. Februar 2016, 18:21:58
Woher willst Du das wissen? Warst Du Augenzeuge?

Ansonsten reine Spekulation von Deiner Seite zum Zwecke der Stimmungsmache gegen einen unbescholtenen Bürger.


ganz klar, keine Stimmungsmache von mir!
Ich habe doch geschrieben, dass ein von mir entdeckter Fpl. nach der Veröffentlichung überrannt wurde.
Ich kenne das und kann das auch bestätigen.
Ein anderer Fpl. ist wieder gelöscht, auch das gibt es!

Augenzeuge war ich natürlich nicht allerdings ergibt sich aus den Interviews,
das man bislang nicht von einer offiziellen Beteiligung des Blfd. ausgehen kann. Sehe ich das Deiner Ansicht nach auch falsch?
Es wurde bislang überhaupt nichts von mir vermutet und auch keine Hetze betrieben, was sollte ich denn daraus für einen Vorteil gewinnen können, echt Blödsinn.

Man braucht auch noch nicht einmal etwas dazu erfinden, der Finder hat doch selbst berichtet wie es dazu kam und die aktuellen Umstände und das Resultat daraus sind auch bekannt.
Anscheinend liest Du nicht gründlich was ich einen Beitrag vor geschrieben habe.
Gruß
Peter

jason

Es ist wirklich unglaublich was hier zum Teil abgeht,

das Niveau mancher Beiträge ist wahrlich unterirdisch

http://www.geschichtsverein-aschau.de/index.php/artikel-aktuell/94-sensationelle-urnengraeber-funde-aus-der-bronzezeit-in-aschau-ichiemgau

Zitat aus dem Link:

Bei einem abendlichen Rundgang über die Felder nahe bei Höhenberg mit dem Metalldetektor wurde Sebastian Aringer plötzlich fündig. Bei näherer Sondierung des Fundes stellte er aber fest, dass es sich um Grabfunde handelte, die er verantwortungsbewusst im Boden beließ und im Landesamt für Denkmalpflege in München (BLfD) meldete.Es wurde ein Ortstermin mit Dr. Pietsch vom BLfD vereinbart, der die Funde als gefährdet einstufte, sodass eine Grabungsgenehmigung erteilt wurde. Sebastian Aringer beauftragte den Archäologen Dr. Stephan Möslein aus Bad Tölz mit der Bergung.


So und nun ?  Soll ich jetzt mal vorsorglich einen Screenshot machen oder was?

Furchenhäschen

Zitat von: jason in 06. Februar 2016, 18:43:17
Es ist wirklich unglaublich was hier zum Teil abgeht,

das Niveau mancher Beiträge ist wahrlich unterirdisch

http://www.geschichtsverein-aschau.de/index.php/artikel-aktuell/94-sensationelle-urnengraeber-funde-aus-der-bronzezeit-in-aschau-ichiemgau

Zitat aus dem Link:

Bei einem abendlichen Rundgang über die Felder nahe bei Höhenberg mit dem Metalldetektor wurde Sebastian Aringer plötzlich fündig. Bei näherer Sondierung des Fundes stellte er aber fest, dass es sich um Grabfunde handelte, die er verantwortungsbewusst im Boden beließ und im Landesamt für Denkmalpflege in München (BLfD) meldete.Es wurde ein Ortstermin mit Dr. Pietsch vom BLfD vereinbart, der die Funde als gefährdet einstufte, sodass eine Grabungsgenehmigung erteilt wurde. Sebastian Aringer beauftragte den Archäologen Dr. Stephan Möslein aus Bad Tölz mit der Bergung.


So und nun ?  Soll ich jetzt mal vorsorglich einen Screenshot machen oder was?


für was denn?
wenn Du meinst das sei wichtig!

Der eine Fund hat mit dem anderen nichts zu tun!

Jetzt beruhige dich mal wieder und schalte einen Gang zurück!

Keiner will hier dem Anderen irgend etwas andichten.

jason

Zitat von: Furchenhäschen in 06. Februar 2016, 18:51:04

Keiner will hier dem Anderen irgend etwas andichten.


Also was lese ich in den Beiträgen zum Beispiel:

Zitat von: thovalo in 06. Februar 2016, 12:36:22

In der Art und Weise jeglichen Handelns besteht kein wirklicher Unterschied zum SPB.


Da lese ich was von jeglichem Handeln und kein wirklicher Unterschied zum SBP, aha, so so.

oder von Dir

Zitat von: Furchenhäschen in 06. Februar 2016, 08:50:28

im Prinzip und streng ausgelegt hat er sich nicht recht viel anders verhalten als SPB.



Ich weiß nicht, was der Aringer von solchen Äußerungen halten tät wenn man ihm es zeigen tät.


Daniel

Zitat von: jason in 06. Februar 2016, 19:41:36


Ich weiß nicht, was der Aringer von solchen Äußerungen halten tät wenn man ihm es zeigen tät.

Zeig es ihm, dann weißt Du es!
Du scheinst ihn ja zu kennen, da Du dich so einsetzt.
Langsam reicht´s, man kommt sich langsam vor wie im Kindergarten!  :nono:
Spalttabletten, meine Dame, sind bekömmlich und gesund.
Doch verwirrend ist der Name, sie gehören in den Mund.

historia-invenire

... und wer da sucht, der findet.....           (Matthäus 7; 8)

Caddy

Euch Bayern lässt man ja besser unter sich, da ihr wieder mit anderen Problemen zu kämpfen habt,
als andere Bundesländer.

Nur, einen Vergleich dieser Sache zum SPB zu ziehen, evtl. noch versteckte Unterstellungen/Vermutungen zu streuen,
das ist wirklich etwas unterste Schiene....

Denkt mal drüber nach, selbiges könnte man auch euch an den Hintern heften....  :nono:



RockandRole

#22
 :friede: Pax

Zugegebener Maßen könnte man bei so einem Verhalten ja schon etwas ins spekulieren kommen. Und natürlich ist es nicht toll, wenn man über jemanden urteilt, wenn man seine ganze Geschichte nicht kennt, vor allem wenn er bei der Diskussion nicht dabei ist.
Grundsätzlich will ich an gute Absichten von ihm denken, so mache ich das bei jedem, ( und das ist bestimmt keine Floskel) aber warum hat mich dann trotzdem irgendwas an der Geschichte gewurmt.
Weil ich persönlich einfach nur die Fakten auf den Tisch bekommen habe, die wir bisher alle haben.
Wer mit so einem Betrag an die Öffentlichkeit geht, muss doch so eine Diskussion auslösen. Die Gesetzeslage ist hier doch, für mich jedenfalls klar.
Mir macht es auch keinen Spaß Fundstellen zu melden, bei der ich befürchten muss, dass sie über Nacht leer geräumt werden, auch wenn da vielleicht nicht so ein 'nur einmal im Leben Fund' zu erwarten ist. Aber ich sehe das als meine Pflicht an. Und natürlich fände ich es richtig, dass gewisse Fundstellen einfach nicht öffentlich gemacht werden, aber so ist es nunmal gerade so. Da muss sich auch beim Amt was ändern.
Was passiert eigentlich mit so einem Wissen von so einer Fundstelle, wenn man sie verschweigt. Nimmt man sein Geheimnis mit ins Grab? Dann ist doch wiederum alles verloren für die Archäologie!!
Das sind übrigens auch Fragen, die ich mir schon selbst gestellt habe.

Mich jedenfalls würden seine Beweggründe und den genauen Ablauf sehr interessieren, und mich, wenn dann persönlich bei ihm entschuldigen.

Liebe Grüße Daniel
gefährliches Drittelwissen

historia-invenire

Der Grundgedanke ist sicherlich sehr edel gemeint.
Richtig finde ICH es jedoch nicht.
Der nächste, sucht evtl. auf dem Gebiet ohne zu wissen dort los ist.
Außerdem geht es primär um den Befund.
... und wer da sucht, der findet.....           (Matthäus 7; 8)

Furchenhäschen

Zitat von: historia-invenire in 07. Februar 2016, 11:04:51
Der Grundgedanke ist sicherlich sehr edel gemeint.
Richtig finde ICH es jedoch nicht.
Der nächste, sucht evtl. auf dem Gebiet ohne zu wissen dort los ist.
Außerdem geht es primär um den Befund.


Hallo,
genau und dieser Ansicht schliesse ich mich an.

Dennoch möchte ich darauf hinweisen,
1. dass der Grundstückseigentümer der Fundstelle lt. Filmbericht der Freistaat Bayern ist
2. Sondeln hoch oben in den Bergen, also wohl auf nahezu bzw. total unberührten Boden eigentlich und streng genommen ein no go.
3. auch der Eingangsbericht zeigt Wiesen im Voralpenland die wohl für den Ackerbau nicht genutzt werden können, auch sieht der Boden bis zur Kulturschicht, die viell. 15 bis 20cm unter OkG liegt unberührt aus.

Also wenn das keine Punkte sieht auf die man nicht mehr hinweisen darf ohne das sich jemand auf den Schlips getreten fühlt.

Das Thema "Sondeln" wird in Bayern derzeit sowieso wieder heiss diskutiert, der eine ist Befürworter und der andere wohl ein großer Gegner.


Caddy

Zitat von: Furchenhäschen in 07. Februar 2016, 13:47:18
Hallo,
genau und dieser Ansicht schliesse ich mich an.

Dennoch möchte ich darauf hinweisen,
1. dass der Grundstückseigentümer der Fundstelle lt. Filmbericht der Freistaat Bayern ist
2. Sondeln hoch oben in den Bergen, also wohl auf nahezu bzw. total unberührten Boden eigentlich und streng genommen ein no go.
3. auch der Eingangsbericht zeigt Wiesen im Voralpenland die wohl für den Ackerbau nicht genutzt werden können, auch sieht der Boden bis zur Kulturschicht, die viell. 15 bis 20cm unter OkG liegt unberührt aus.

Also wenn das keine Punkte sieht auf die man nicht mehr hinweisen darf ohne das sich jemand auf den Schlips getreten fühlt.

Das Thema "Sondeln" wird in Bayern derzeit sowieso wieder heiss diskutiert, der eine ist Befürworter und der andere wohl ein großer Gegner.



Wie kommst Du auf Punkt 2 und 3 ?
Ist das in Bayern irgendwie gesetzlich verankert ?

Peter, das Du einen Hass auf "Sondler" , speziell "Freizeit- Spass- und Plündersondler" hast, ist mir nicht entgangen. Ich bin da auch ganz bei Dir (als Sucher und Sondengänger).
In obigem Falle sieht die Sache aber ganz anders aus.
Du versuchst da irgendwas rein zu interpretieren, obwohl Dir klare Fakten doch gar nicht bekannt sind.

Fahre da mal etwas runter, bevor man Dir zur Ablenkung noch einen MD 3006 in die Hand drückt.

Nur gut gemeint.

Caddy

jason

Zitat von: Furchenhäschen in 07. Februar 2016, 13:47:18

Also wenn das keine Punkte sieht auf die man nicht mehr hinweisen darf ohne das sich jemand auf den Schlips getreten fühlt.


Selbstverständlich ist und bleibt es jedermanns Recht seine Punkte vorzubringen, allerdings schließe mich der Ansicht von Caddy an, Du interpretierst auch nach meiner Meinung zu viel in den der Filmbericht hinein, der lässt doch mehr Fragen offen als er Antworten gibt.

Und selbstverständlich lese ich Deine Beiträge, ich erinnere mich sogar noch an einen Beitrag von Dir vom letzten Jahr, in dem Du die Problematik der Hadrianischen Teilung dargestellt hast.

Gruß
jason

Furchenhäschen

Zitat von: Caddy in 07. Februar 2016, 22:49:32

Peter, das Du einen Hass auf "Sondler" , speziell "Freizeit- Spass- und Plündersondler" hast, ist mir nicht entgangen. Ich bin da auch ganz bei Dir (als Sucher und Sondengänger).
Caddy

Das schlägt ja wohl dem Fass den Boden aus!
Was fällt Dir eigentlich überhaupt ein mir Hass zu unterstellen.
Das ist eine unverschämte Unterstellung
Ich glaube Du weisst überhaupt nicht was Du schreibst!
Ich habe Freunde hier, die mit der Sonde gehen!
Hass ist ein Wort das mir im Umgang mit anderen Menschen fremd ist!
Das sagt mir hier ein Norddeutscher, der in einem Sucherforum noch nicht ein Fundstück präsentiert hat aber stets die dicke Lippe riskiert.

Aus, mit Dir hat es sich ausdiskutiert!

Caddy

Ja, ist schon kompliziert mit Dir zu diskutieren.
Mir war vorab schon klar, das Du wieder an die Decke springst, oder eingeschnappt bist.
Zeigst Du nicht zum ersten mal.
Verstehendes Lesen hätte Dir evtl. weitergeholfen.

Lassen wir das.

Furchenhäschen

Zitat von: jason in 08. Februar 2016, 15:31:48
Selbstverständlich ist und bleibt es jedermanns Recht seine Punkte vorzubringen, allerdings schließe mich der Ansicht von Caddy an, Du interpretierst auch nach meiner Meinung zu viel in den der Filmbericht hinein, der lässt doch mehr Fragen offen als er Antworten gibt.

Und selbstverständlich lese ich Deine Beiträge, ich erinnere mich sogar noch an einen Beitrag von Dir vom letzten Jahr, in dem Du die Problematik der Hadrianischen Teilung dargestellt hast.

Gruß
jason


Hallo Jason,
keiner meiner hier genannten Punkte sollte eine Person verunglimpfen die ich nicht selber kenne!
Meine Fragen bezogen sich auf Informationen die man beim aufmerksamen Zuhören aus dem Kurzbericht des BR ziehen kann.
Die Fragen die ich stellte sind vollkommen legitim!
Man sollte den Beitrag objektiv betrachten, ich kenne aus dem Umfeld Personen und auch das Blfd.
Mir selbst ist das Verhältnis des Blfd zu Sondengängern bestens bekannt.
Genau deswegen rieb ich mir verduzt die Augen.

Zu den Sondengängern selbst liegt mir ein Hassgefühl wirklich fern, so einen  Schwachsinn gibt hier ein erwachsener Mensch von sich!
Ich habe auf den Feldern in meiner 40 Jährigen Sammeltätigkeit viel Sondler getroffen und kennen gelernt. Sorry und das muss ich immer wieder sagen fast alle dieser Sondler waren Hosentaschensammler. Leute die ihre "Beute" in die Hosentaschen sammeln, die Fundherkunft und Dokumentation spielt da eine völlig untergeordnete Rolle.
Muss ich diese Leute deswegen Hassen? Nein.

So,das war es jetzt und mehr werde ich dazu auch nicht mehr erzählen wollen!