Detektoreneinsatz und Fundmeldungen an das Blfd in Bayern

Begonnen von Furchenhäschen, 03. März 2016, 17:16:22

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Furchenhäschen

Servus miteinander,

wieder einmal geht es um das Thema Sondeln in Bayern und Fundmeldungen!

Zu diesem Thema berichtet über 4 Seiten sehr ausführlich die neu erschienene Zeitschrift "Bayerische Archäologie"
mit Interviews der Gesellschaft für Archäologie in Bayern und Prof.Dr. Sommer.

Sehr lesenswert und informativ und dennoch wundert mich eine Passage sehr,
wenn ich hier an das Forenleben denke und wie viele Sondengeher ihre Funde vorlegen.

Dazu zitiere ich eine Passage aus dem 2.Absatz

In den letzten Jahren sind lediglich bayernweit etwa 15 Detektornutzer pro Jahr dieser Meldepflicht nachgekommen.
Bei hochgerechnet mehreren tausend aktiven Sondengängern in Bayern liegt der Anteil der gesetzeskonformen Sondengänger somit offenbar im Promillebereich.
usw. usw.

Zitat Ende:

Das gibt schon etwas zu denken!

Gruß
Peter

historia-invenire

Dann bin ich ja einer von 15. boaaaaaahhhhhh. Wow......... Wahnsinn. Ironie ende
Also das kann ich nicht glauben.
Wer verzapft so einen Blödsinn?
... und wer da sucht, der findet.....           (Matthäus 7; 8)

insurgent

Nach einer Info die ich habe sind die ca. 15 Fundmeldungen die,die direkt ans Amt geschickt wurden.

Alle anderen, die über Museen oder andere Stellen laufen, werden nicht erfasst.
Meine Bodenfunde werden gemeldet

Furchenhäschen

Zitat von: historia-invenire in 03. März 2016, 20:12:27
Dann bin ich ja einer von 15. boaaaaaahhhhhh. Wow......... Wahnsinn. Ironie ende
Also das kann ich nicht glauben.
Wer verzapft so einen Blödsinn?

Hallo,
das habe ich doch Eingangs geschrieben,
dass es sich um ein Interview mit dem Vorstand der Gesellschaft für Archäologie in Bayern handelt zur Problematik des Sondengehens.

Interviewt wurden Dr. Andreas Büttner, Dr. Ludwig Husty, Frau Gisela Mahnkopf, Wilhelm Wagner und Professor Bernd Pfäffgen.
Professor Dr. C. Sommer gab einen 2 seitigen Beitrag mit dem Thema Sondengängerei und Bodendenkmäler in Bayern dazu.

Die Damen und Herren müsstest Du eigentlich kennen und ich kann nicht verstehen, daß Du den Wahrheitsgehalt als Blödsinn abtust.

Ich kann nur geben was es zu lesen gibt und ich glaube kaum,
daß in dem offiziellen Heft des Vereins "Blödsinn" steht.
Das wird dann wohl schon den Fakten entsprechen, dies erzählt ja nicht schliesslich irgend jemand!!

Gruß
Peter

Furchenhäschen

Zitat von: insurgent in 03. März 2016, 20:29:17
Nach einer Info die ich habe sind die ca. 15 Fundmeldungen die,die direkt ans Amt geschickt wurden.

Alle anderen, die über Museen oder andere Stellen laufen, werden nicht erfasst.

wie kommst denn Du aus SH an Infos aus Bayern?
Der Verein erfasst Zentral, dafür gibt es extra eine Stelle beim Blfd die von einer Archäologin begleitet wird.

Furchenhäschen

ich verstehe es ja ohnehin nicht, dass so wenige Funde vorlegen!
Vor was haben diese Sondengeher eigentlich Angst?
In der Regel passiert doch nichts!

Caddy

Zitat von: Furchenhäschen in 03. März 2016, 21:35:38
ich verstehe es ja ohnehin nicht, dass so wenige Funde vorlegen!
Vor was haben diese Sondengeher eigentlich Angst?
In der Regel passiert doch nichts!

Du kamst mir eigentlich immer als alter Hase vor....

Das Thema ist schon seit Jahren im Gespräch.

Furchenhäschen

Hallo,
ich persönlich möchte hier an dieser Stelle zum Thema eigentlich keine ausufernde Diskussion führen.
Ich weiß wie so etwas meistens ausgeht.

Ich wollte eigentlich nur auf den Beitrag und die Thematik hinweisen und mitteilen,
daß im aktuellen Heft das übrigens auch im Zeitschriftenhandel oder über den Verlag erworben werden kann
zu dem o.g. Thema berichtet wurde.

Wen der Beitrag im Detail interessiert kann das Heft jederzeit käuflich erwerben!

Gruß
Peter

historia-invenire

Ob diese Zahl der Wahrheit entspricht oder nicht können wir hier nicht mit hundertprozentiger Sicherheit sagen.
Ich kann es mir jedoch nicht vorstellen. Wo kommt diese Zahl her. Wurde diese Zahl selbst ermittelt oder wurde diese im Interview nur wiedergegeben?
Wie du selber schreibst, kannst Du nur das schreiben was Du liest.
Aber es muss doch erlaubt sein, dass man seine Meinung äußert.
"... wird wohl schon den Fakten entsprechen...!" naja... Wird wohl schon..
... und wer da sucht, der findet.....           (Matthäus 7; 8)

Furchenhäschen

Zitat von: historia-invenire in 03. März 2016, 21:45:52
Ob diese Zahl der Wahrheit entspricht oder nicht können wir hier nicht mit hundertprozentiger Sicherheit sagen.
Ich kann es mir jedoch nicht vorstellen. Wo kommt diese Zahl her. Wurde diese Zahl selbst ermittelt oder wurde diese im Interview nur wiedergegeben?
Wie du selber schreibst, kannst Du nur das schreiben was Du liest.
Aber es muss doch erlaubt sein, dass man seine Meinung äußert.
"... wird wohl schon den Fakten entsprechen...!" naja... Wird wohl schon..


Diese Zahl wurde von den am Interview beteiligten oben genannten Personen mitgeteilt.

Klar kannst Du deine Meinung dazu äussern, habe nichts Gegenteiliges gesagt,
nur kann ich keine Diskussion darüber führen weil ich nicht Verfasser des Artikels bin.
Nachdem diese Personen in der Sache involviert sind kann ich deren genannte Angaben kaum anzweifeln!

Gruß
Peter

historia-invenire

Warum sollte man das nicht anzweifeln können.
" lediglich bayernweit etwa 15 Detektornutzer pro Jahr dieser Meldepflicht nachgekommen"
Wo und Wie wurde diese Zahl ermittelt? Wir wissen es nicht.
Nehmen wir an, dass es nur um die Anzahl von Meldungen handelt, welche direkt beim Amt eingegangen sind.
(Ich mache das übrigens)
Dann würden eine Vielzahl von Meldungen ( z.B. über Museen) fehlen und zu unrecht ein schlechtes Bild auf die ehrlichen Sondengänger in Bayern werfen.

... und wer da sucht, der findet.....           (Matthäus 7; 8)

lord3d

Ich könnte mir vorstellen, dass die ganze Sache ein wenig komplexer ist. Dadurch, dass in Bayern i. d. R. keine Genehmigung von einer Denkmalschutzbehörde notwendig ist, um mit dem Metalldetektor zu suchen, gibt es natürlich auch keine konkrete Übersicht darüber, wer unterwegs ist und dementsprechend auch Funde melden sollte. Hier in Niedersachsen kenne ich aber auch viele, die ihre Fundmeldungen nicht selbst ausfertigen und dann im eigenen Namen losschicken, sondern einen Museumsleiter/Kreisarchäologen etc. als Vertrauten haben, der dahingehend unterstützt und für den direkten Kontakt zur zuständigen Person in der Landesarchäologie und damit bspw. auch für Einträge in die Fundchronik zuständig sind. Nun geht aus den Fundmeldeformularen zwar hervor, dass es sich um einen Sondenfund handelt, darüber hinaus fällt das aber nicht wirkich ins Gewicht. Wenn nun also Herr Dr. Mustermann, Museumsleiter des Kreismuseums Fränkisch München, einmal jährlich dem Zuständigen eine Liste mit den Fundmeldungen ,,seiner Ehrenamtlichen" schickt, von denen fünf Sondengänger, drei ,,Scherbensucher" und zwei lokale Einwohner mit Zufallsfunden sind, fällt es im Amt keinem so richtig auf (und warum sollte es sie auch interessieren), was genau für Ehrenamtliche das nun waren. Ggf. tauchen die Namen der Finder nichtmal in der Fundmeldung auf. Viele Museumsleiter/Kreisarchäologen (gibt's auch hier in Niedersachsen) haben auch so viel zu tun, dass Fundmeldungen (gerade bei Kleinkram) auch mal ausbleiben. Und so könnte ich mir eben vorstellen, dass da am Ende nur von 15 Leute die Rede ist ...

Kann aber auch sein, dass die Bayern einfach hundsfaul sind, was ich mir als Schwabe natürlich besonders gut vorstellen kann.  :-D
Habemus Nachforschungsgenehmigung.

insurgent

Zitat von: Furchenhäschen in 03. März 2016, 21:34:08
wie kommst denn Du aus SH an Infos aus Bayern?
Der Verein erfasst Zentral, dafür gibt es extra eine Stelle beim Blfd die von einer Archäologin begleitet wird.

Bin halt gut vernetzt  :smoke:

Habe mit den beiden Archäologen, die für die Betreuung der Ehrenamter in Bayern zuständig sind auf einer Tagung über die Problematik Sondengänger diskutiert.
Meine Bodenfunde werden gemeldet

historia-invenire

Tja, mia san mia. Bin hier aber knapp hinter der Grenze ja auch noch ein Schwabe :)
Aber genauso kann ich mir die Zahl 15 auch nur erklären.
Wäre aber in so einem Interview auch nur Richtig wenn man darauf hinweist.
Ansonsten wirft es wirklich ein schlechtes Bild auf alle Sondengänger.
(Evtl. gewollt???????)
... und wer da sucht, der findet.....           (Matthäus 7; 8)

Furchenhäschen

Zitat von: insurgent in 04. März 2016, 10:54:23
Bin halt gut vernetzt  :smoke:

Habe mit den beiden Archäologen, die für die Betreuung der Ehrenamter in Bayern zuständig sind auf einer Tagung über die Problematik Sondengänger diskutiert.

Das kann ich eigentlich von mir auch behaupten und das noch dazu vor Ort!

Allerdings erlebe ich ein persönliches Zusammentreffen mit Sondengängern meistens so, dass wenn ich mich annähere sie ab einer bestimmten Distanz aus
mir völlig unerklärlichen Gründen stets das Weite suchen.

Gruß
Peter

Caddy

Zitat von: Furchenhäschen in 04. März 2016, 15:34:17
....

Allerdings erlebe ich ein persönliches Zusammentreffen mit Sondengängern meistens so, dass wenn ich mich annähere sie ab einer bestimmten Distanz aus
mir völlig unerklärlichen Gründen stets das Weite suchen.

Gruß
Peter

Das sind die ""Kollegen"" welche keine Verbindung zum Grundstückseigentümer haben
und auch an den gesetzlichen Bestimmungen( Meldepflicht) nicht interessiert sind.

stratocaster

Zitat von: Furchenhäschen in 04. März 2016, 15:34:17
Allerdings erlebe ich ein persönliches Zusammentreffen mit Sondengängern meistens so, dass wenn ich mich annähere sie ab einer bestimmten Distanz aus
mir völlig unerklärlichen Gründen stets das Weite suchen.

.... sind eben alles Verbrecher, diese Sondengänger  :dumdidum:

In "Grundlagen der Statistik" lernt man so schön, wie von einer Stichprobe auf eine Grundgesamtheit geschlossen werden kann.
In einem Gefäß sind 100 Kugeln; davon sind 95 weiß und 5 schwarz. Alle gut durchmischt.
Ich nehme mit verbundenen Augen 5 Kugeln heraus: Nach dem Zufallsprinzip können dies z.B. 4 schwarze und eine weisse Kugel sein.
Ist zwar unwahrscheinlich aber durchaus möglich.
Wie ist das nun mit den Sondengängern ?  :kopfkratz:
Das Sucherforum dankt all denen,
die zum Thema nichts beitragen konnten
und dennoch geschwiegen haben !

insurgent

Zitat von: Furchenhäschen in 04. März 2016, 15:34:17
Das kann ich eigentlich von mir auch behaupten und das noch dazu vor Ort!

Allerdings erlebe ich ein persönliches Zusammentreffen mit Sondengängern meistens so, dass wenn ich mich annähere sie ab einer bestimmten Distanz aus
mir völlig unerklärlichen Gründen stets das Weite suchen.

Gruß
Peter

Also wenn ich Sondengänger treffe laufen sie nicht weg. Ich spreche immer freundlich mit Ihnen, zeigen den Weg und die Ansprechpartner und freue mich auf ein Wiedersehen bei der Zertifizierung :winke:
Meine Bodenfunde werden gemeldet

AndiObb

Meine Meinung zu Hr. Sommer hat sich nicht geändert
http://www.sucherforum.de/index.php/topic,67689.0.html

Aber mit einigen seiner Mitarbeiter im Amt komme ich trotzdem hervorragend aus. :zwinker:
Hoffnung beginnt dort wo die Wahrscheinlichkeit endet

Mucke



Allerdings erlebe ich ein persönliches Zusammentreffen mit Sondengängern meistens so, dass wenn ich mich annähere sie ab einer bestimmten Distanz aus
mir völlig unerklärlichen Gründen stets das Weite suchen.

Gruß
Peter
[/quote]

Hallo

Also das kann ich aber gut nachvollziehen, das die dann das Weite suchen  :besorgt:.
So wie du da auf deiner Kanonenkugel angeritten kommst   :staun: :zwinker: :winke:

Grüße
Andreas

" Mit Geduld und Spucke ...."

Furchenhäschen

Zitat von: insurgent in 04. März 2016, 16:45:41
Also wenn ich Sondengänger treffe laufen sie nicht weg. Ich spreche immer freundlich mit Ihnen, zeigen den Weg und die Ansprechpartner und freue mich auf ein Wiedersehen bei der Zertifizierung :winke:

Hallo,
ich komme ja gar nicht erst so nahe ran an die Sondler um sie freundlich anzusprechen  :-)
Ich gehe seit 45 Jahren und habe einige Sondler getroffen.
Ein einziges mal kam es zu einem freundlichen Kontakt.
Die restl. 6 Treffen endeten mit Flucht, wahrscheinlich deswegen, weil sie sich auf einem eingetragenen Bodendenkmal befanden und ich gehe davon aus,
dass ihnen dieser Umstand nicht unbekannt war.

@stratocaster  von Verbrechern hat hier kein Mensch ausser Dir etwas geschrieben.
Sollte es auch zu einem Gespräch mit Sondengängern kommen bleibt es auch dabei.
Ich mag auf einer dem Lügenbaron genehmen Kanonenkugel geritten kommen, das mag nichts bedeuten,
bin trotzdem ein friedliebender Mensch und verabscheue Gewalt.

Grüße
Peter

Mucke

Hallo Peter.

Nichts für ungut  :schaem:, ich wollte nur ein Späßchen machen  :-).

Hier in meiner Ecke haben viele Sondler keine Genehmigung.
Daher stammt dann auch das latent schlechte Gewissen das sie wahrscheinlich zur Flucht verleitet.

Grüße
Andreas
" Mit Geduld und Spucke ...."

Furchenhäschen

Zitat von: Mucke in 04. März 2016, 21:39:02
Hallo Peter.

Nichts für ungut  :schaem:, ich wollte nur ein Späßchen machen  :-).

Hier in meiner Ecke haben viele Sondler keine Genehmigung.
Daher stammt dann auch das latent schlechte Gewissen das sie wahrscheinlich zur Flucht verleitet.

Grüße
Andreas

Hallo Andreas,
das habe ich schon auch so als Spässchen verstanden.  :-D

Grüße
Peter :winke:

DonBilbo

Die freundliche Archäologin bei der ich meine Funde melden darf, sagte das leider auch... ich hatte rein Interesse halber Nachgefragt im Jahr 2014 und glaube mich erinnern zu können dass es damals inkl. mir 13 Sondler ihre Funde meldeten... :nono:

Ich konnte das damals auch nicht wirklich glauben, ist es doch so einfach und unkompliziert in Bayern... aber gut, die Frage der Fundmeldung hängt wohl eng mit den Beweggründen zur Suche zusammen  :-D um das mal diplomatisch auszudrücken  :dumdidum:

Schade...

Grüße vom Bilbo  :winke:
Turning and turning in the widening gyre
The falcon cannot hear the falconer
Things fall apart, centre cannot hold
anarchy is loosed upon the world

Schwenky

Das hängt meiner Meinung auch mit der langjährigen Anti-Sondengänger-Einstellung des Landesamts zusammen.
Es war lange Zeit so, dass wenn man ins Amt als Sondengänger rein gefahren ist einen schon das Unbehagen überkam,
da wie gesagt hier ein gewisser Gegenwind war.....der aber natürlich auch durch einige Sondengänger ausgelöst wurde ( Suche auf BDs etc. ).
Aber das Ganze für und Wieder kennen wir ja alle. Ich habe aber das Gefühl, dass das Amt den "Gegenwind " abbaut und meldende Sucher nicht gleich nötigt, auch wenn sie mal "Fehler" gemacht haben. Es wird keinem der Kopf abgerissen.
Meiner Meinung nach kann man das Problem schon mit Suchergenehmigungen in den Griff bekommen zu der man vielleicht so eine Art Prüfung vorher ablegen muss. ( gesetzliche Grundlagen, archäologische Grundkenntnisse, Fundeinmessung etc. ) Vielleicht ist es dann so wie beim Angeln, hier gibt es auch" Schwarzfischer" genauso wie "Wilderer" bei der Jagt, aber prozentual gering.
Es gibt doch andere Bundesländer wo man eine Suchergenehmigung braucht, dafür aber auch auf BDs suchen darf oder bin ich hier auf dem falschen Dampfer? Und wie schauts in den Bundesländern mit den Meldern aus wo es Suchergenehmigungen gibt. Melden hier alle ordnungsgemäß???
Und die Anzahl der meldenden Augensucher dürfte auch zurück gegangen sein, seit es in Bayern den Denkmal Atlas gibt......ja, ja alles wird gut hat die Nina Ruge a moi gsagt... :winke:

insurgent

Zitat von: Schwenky in 06. März 2016, 19:11:07
....
Es gibt doch andere Bundesländer wo man eine Suchergenehmigung braucht, dafür aber auch auf BDs suchen darf oder bin ich hier auf dem falschen Dampfer? Und wie schauts in den Bundesländern mit den Meldern aus wo es Suchergenehmigungen gibt. Melden hier alle ordnungsgemäß???
Und die Anzahl der meldenden Augensucher dürfte auch zurück gegangen sein, seit es in Bayern den Denkmal Atlas gibt......ja, ja alles wird gut hat die Nina Ruge a moi gsagt... :winke:

Also ich bin ja in zwei BL ehrenamtlich unterwegs und darf nach Absprache auch auf überplügten BD suchen.
Meine Bodenfunde werden gemeldet

Mucke

Zitat von: insurgent in 06. März 2016, 21:11:16
Also ich bin ja in zwei BL ehrenamtlich unterwegs und darf nach Absprache auch auf überplügten BD suchen.

Das kann ich nur bestätigen.
Ich brauche hier noch nicht mal eine Rücksprache, ich muß mich nur an die Regeln halten und innerhalb der Pflugsohle suchen.
Bei der Suchgenehmigung geht es ja nur um Lesefunde.

Grüße
Andreas
" Mit Geduld und Spucke ...."

Caddy

Jetzt mal nicht so weit vom Thema abdriften, es geht hier um Bayern.

Es wird immer gross umherposaunt, wie frei die Gesetzeslage doch in Bayern für Sucher und Sondengänger ist.
Alles Banane, man muss sich da keine Platte machen ....

Das auch in Bayern gewisse Gesetze zu beachten sind, scheint den meissten Sondengängern gar nicht bewusst
zu sein.
Über kurz oder lang wird es auch dort entsprechende Veränderungen geben.

Caddy

PS: Leitsatz einer Menge Bayerischer Sondengänger: Warum sollte ich melden ? Dann müsste ich ja unter Umständen
noch mit dem Grundeigentümer teilen ...

Da machen die Bayern sich irgendwann selbst platt, ist eine logische Schlussfolgerung.

lord3d

Zitat von: Caddy in 06. März 2016, 21:48:49Das auch in Bayern gewisse Gesetze zu beachten sind, scheint den meissten Sondengängern gar nicht bewusst
zu sein.
Über kurz oder lang wird es auch dort entsprechende Veränderungen geben.

Obgleich Atheist, bete ich da jede Nacht dafür – von Vernunft lässt sich die CSU ja nicht leiten, also hilft vielleicht göttliche Eingebung. Wenn wir dann dort ein (kleines) Schatzregal, Waldsuchverbot- und generelle Genehmigungspflicht für die Suche mit dem Metalldetektor nach Kulturgut haben, erst dann wird sich wirklich zeigen, wie's um den bayerischen Meldewillen steht - bzw. lässt sich dann ein Vergleich mit Niedersachsen oder Schleswig-Holstein ziehen. Bis dahin ist es wohl wirklich Spekulation bzw. ,,Propaganda" von der einen oder der anderen Seite.
Habemus Nachforschungsgenehmigung.

AndiObb

Fairerweise muss ich sagen, dass ich von Hr. Sommer üblicherweise andere Töne höre und lese. Der Text in der Zeitschrift hat durchaus einige entgegenkommende Passage für seine Verhältnisse.

Was bin ich froh, dass ich da "meine Zwei vom Amt" gefunden habe, die die Vorgaben ihres Dienstherren nicht ganz so wörtlich nehmen.
Hoffnung beginnt dort wo die Wahrscheinlichkeit endet