Sucher in Umgebung Bonn (ca. + 50 km) - kein militaria

Begonnen von Lytton, 04. Juni 2007, 16:20:24

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Lytton

Hallo es muss doch "ein" Sondler bei Bonn  (ca. + 50 km) existieren, der auch keine Lust hat alleine unterwegs zu sein?
Ich würde gerne unterhalb der Woche mit dir/euch sondeln gehen. Mit militaria kann ich jedoch kaum etwas anfangen.
Für die Landsuche habe ich einen Tesoro Lobo.

Grüße
Lytton

anakonda20

Hallo Lytton,
ich arbeite gerade in Köln und suche auch noch einen Schatzsucher mit dem ich losziehen könnte.  :cool1:
Militaria Interessiert mich auch nicht, wie wäre es mal mit einer Tour?

Gruß Anakonda20

Lytton

Hallo anakonda20,

ich wollte gerade ganz lässig schreiben ... du hast eine PM (Private Message).  Ich habe mal lieber nachgeschaut, wofür PM eigentlich steht. PM kann auch für "Pace Maker" stehen, englisch für Herzschrittmacher. :frech:

Also melde dich mal - du hast eine PM.

Grüße
Lytton

B11

Hallo, ich komme aus Bonn + 15 km. Mir ist es eigentlich egal ob militaria oder sonstwas. Leider kann ich noch keine PM schreiben, da ich noch nicht genügend Beiträge habe!
Du kannst ja mal versuchen mir eine zu schreiben auf de ich dann vieleliucht antworten kann!

mfg B11

Lytton


Benjamin52

Hallo, Ich wohne auch im Raum Bonn und bin seit 8 Jahren mit verschiedenen Sonden unterwegs. Ich suche auch Gleichgesinnte, da alleine sondeln doch manchmal etwas langweilig wird. Wer in der Umgebung von Bonn unterwegs ist, wäre schön mit einem oder mehreren Kollegen Wissen auszutauschen und gemeinsam auf Schatzsuche zu gehen!

Pferdi

#6
Hallo,

ich würde gerne als Sammler ein Rohstoffvorkommen aufsuchen wollen, dass sich in einen Waldabschnitt bei Bonn Muffendorf befindet. Während des Spätpaläolithikums und des Mesolithikums deckten die Rückenmesser- resp. Federmesser-Gruppen dort ihren Bedarf an Chalzedon. Möglicherweise bleibt das Ganze am Ende erfolglos, aber einen Versuch würde ich gerne machen. Ich würde mir 2 Tage dafür Zeit nehmen wollen. Vor ein paar Jahren soll das Vorkommen im Wald vorübergehend frei gelegen haben. Zuletzt habe ich dazu einen interessanten Bericht von Baales und Koch gelesen https://journals.ub.uni-heidelberg.de/index.php/air/article/view/91289. Wenn jemand Interesse am Aufsammeln oder nähere Informationen zu diesem Fundgebiet hat, kann er sich auch gerne via PM bei mir melden. Ob ich derzeit bereits antworten kann, weiß ich jedoch bislang nicht, aber manche Funktion könnte bei mir noch eingeschränkt sein.   

LG vom Pferdi

thovalo

Zitat von: Pferdi in 20. Juli 2025, 12:32:53Hallo,

ich würde gerne als Sammler ein Rohstoffvorkommen aufsuchen wollen, dass sich in einen Waldabschnitt bei Bonn Muffendorf befindet. Während des Spätpaläolithikums und des Mesolithikums deckten die Rückenmesser- resp. Federmesser-Gruppen dort ihren Bedarf an Chalzedon. Möglicherweise bleibt das Ganze am Ende erfolglos, aber einen Versuch würde ich gerne machen. Ich würde mir 2 Tage dafür Zeit nehmen wollen. Vor ein paar Jahren soll das Vorkommen im Wald vorübergehend frei gelegen haben. Zuletzt habe ich dazu einen interessanten Bericht von Baales und Koch dazu gelesen https://journals.ub.uni-heidelberg.de/index.php/air/article/view/91289. Wenn jemand Interesse am Aufsammeln oder nähere Informationen zu diesem Fundgebiet hat, kann er sich auch gerne via PM bei mir melden. Ob ich derzeit bereits antworten kann, weiß ich jedoch bislang nicht, aber manche Funktion könnte bei mir noch eingeschränkt sein.   

LG vom Pferdi

Guten Tag!

Das Vorkommen bei Bonn-Muffendorf ist, einschließlich der Fundplätze, ein eingetragenes Bodendenkmal beim Amt für Bodendenkmalpflege beim LVR. Die punkteingemessenen Zuzsammenhänge würden bei Fremdbegehungen negativ beeinflusst. Über die gesetzlichen Regelungen informiert der LVR.


lG Thomas  :winke:


lG Thomas  :winke:
Darin besteht der Fortschritt der Welt, daß jede ältere Generation von der Jugend behauptet, sie tauge nichts mehr.

Pferdi


Hallo Thomas,

vielen Dank für deine Rückantwort.

Was habe ich im Vorfeld also zu beachten und was wäre mir erlaubt ? :oho:

LG Pferdi

thovalo

Zitat von: Pferdi in 20. Juli 2025, 13:16:11Hallo Thomas,

vielen Dank für deine Rückantwort.

Was habe ich im Vorfeld also zu beachten und was wäre mir erlaubt ? :oho:

LG Pferdi
Zitat von: Pferdi in 20. Juli 2025, 13:16:11Hallo Thomas,

vielen Dank für deine Rückantwort.

Was habe ich im Vorfeld also zu beachten und was wäre mir erlaubt ? :oho:

LG Pferdi


Danke, dass Du mit einer Nachfrage reagierst!

http://hobby-ausgrabung.de/media/downloads/Archaeologie_und_Ehrenamt/LVR-Rheinland_Ehrenamtliche_Mitarbeit_in_der_Bodendenkmalpflege.pdf

Man muss sich sozusagen "anmelden" und dann eine entsprechenden Vereinbarung unterzeichnen. Bei sensiblen Bereichen, und das waren alle die Du in der Deiner Vorstellung genannt hattest, werden dann vor Ort auch Ansprachen und Kontrollen der entsprechenden Ausweise und Tätigkeiten durchgeführt.

Ich weiß, dass das so Manchen ärgert und es ist auch nicht Alles ideal geregelt, aber der Verlust von Funden und damit vieler wertvoller wissenschaftlicher Informationen durch viele "wilde" Sammler war und ist einfach zu hoch, alsdsaß man das weiter hätte ungeregelt laufen lassen können.

Ich würde an Deiner Stelle Deine Wohnregion systematisch begehen und dort dokumentieren und auch melden was Du findest. Da kommt man oft genug zu erstaunlichen Ergebnissen. Ich habe das in emeiner Ecke genauso gemacht. Die Region wurde in der Fachliteratur immer wieder als die "fundarme Region am rechten Niederrhein" bezeichnet und weil das immer so geschrieben wurde, wanderten hier auch kaum einmal Sammler über die Äcker und wenn interessierte sich dafür auch Keiner.

Es zeigte sich dann das Gegenteil, es ist eine fundreiche Regeion WENN man über Jahre und Jahrzehnte hinweg regelmäßig Flächen prosoektiert und den Blick für die meist recht unscheinbaren Hinterlassenschaften der Urgeschichte und des Mittelalters schult. Bei einer solchen Kontinuität kommen dann auch mal besondere Fundbeleg vor, die für sich alleine nicht spo spannend, im Zusammenhang dann aber enrom bedeutend sein können.

Archäologie und archäologisch relevant ist nicht das Sammeln an sich, sondern das, was sich in Folge aus den gesammelten Fundbelegen erschließen lässt. Erst dann entsteht auch ein SINN dr bleibenden Wert erhält.

Es ist zeimlich erschütternd zu sehen, was in der noch anhaltenden Sterbewelle der alt gewordener "Sammler" der 60er/70er Jahre alles, meist ohne dokumentierte Fundzusammenhänge, für ein paar Euro verscherbelt oder schlicht weggeschmissen worden ist.

Ich denke, man muss sich da immer selber mit auseinander setzen, ob es der schnelle Kick eine "schönen Fundes" sein soll, um dann sofort nach dem nächsten Kick zu suchen, oder ob man etwas schaffen möchte, das auch bleibenden Wert hat. Und da finde ich es ideal sein eigenes Wohnumfeld systematisch und flächendeckend zu prospektieren und eine gute Dokumentation zu schaffen.


lg Thomas
Darin besteht der Fortschritt der Welt, daß jede ältere Generation von der Jugend behauptet, sie tauge nichts mehr.

Pferdi

Danke für deine interessanten Ausführungen !

Ich denke, ich werde bei nächster Gelegenheit mal den Schritt machen und mich vor Ort als ehrenamtlicher Bodendenkmalpfleger bewerben. An der Stelle war ich letztes Jahr schon einmal angelangt. Soweit ich weiß haben wir bei uns seit längerem keinen mehr. Früher war das hier Herr Hans-Günther Griep.

Bis dann Thomas und

LG Pferdi