kleines overflächenret. Dreieck vermutlich mittelneol.

Begonnen von a.k.a. rentner, 21. April 2010, 19:25:24

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a.k.a. rentner

Konnte das erste Mal seit langem über die Äcker wandeln.
Nach wochenlanger Knechterei und 5 Stunden Zugfahrt fielen mir zwar die Augen zu, aber dafür hat's dann ja noch gereicht.
Sind von meinen liebsten 5-10qm(!), mit zahlreichen Bohrern und Abschlägen und drei weiteren ähnlichen Spitzen, sowie verm. mittelneolithischer Keramik.
Der Rest liegt gerade beim Amt, aber wenn zurück - dann mal alles zusammen.
Mir fallen die Augen zu.
Winzling.
m.

Moonk

Hallo, das ist aber ein schöner Winzling. :super:
HG Moonk :smoke:
Das Leben ist wie eine Hühnerleiter man kommt vor lauter ..... nicht weiter. HG Moonk

a.k.a. rentner

Merci Moonk, bin gespannt wie es mit Deiner Kerbspitze(?) weitergeht.
Wirkt sehr interessant.... :super:

a.k.a. rentner

Ach, Fundort ist übrigens in Bayern,.......und ich tendiere bei dem Ort immer mehr Richtung Rössener Kultur.

LITHOS

Zumindest gibt es vom eponymen Fundplatz eine, jedoch ohne Basisretusche, soweit ich das in Erinnerung habe.

rentner


a.k.a. rentner

hm.......kleines ergiebiges Areal...die basis der pfeilspitzen allerdings stets retuschiert.
anbei auswahl der  bilder aus den alten Beiträgen.......insgesamt müssten es bald an die 10 Bohrer, drei Pfeilspitzen, viel unverzierte aber auch einige wie im Anhang........ein Rundschaber, mehrere Kerne (allesamt A. Plattenhornstein) und viele feine Absplisse + die übliche vom Pflug zertrümmerten und nicht mehr identifizierbaren Gerätstückchen.
m.
In Bezug auf Rössen verwirrt mich jetzt doch die entflügelte Spitze.
Wie lässt sich dies nun interpretieren, gegen ein Grab sprechen die vielen kleinen Abschläge.
Pfeilspitzen können überall liegen, und somit keine Aussage zulassen.
Drei Stück auf einer so kleinen Fläche allerdings......hmmm
Spontan verlassenes oder z.B. abgebranntes Haus/Grube.
Vermeine ich zu Vermuten.
M.

a.k.a. rentner

p.s.:manch einer wird sich des letzten Stückes errinnern,  :prost:

thovalo

#8
 :winke:

Hallo rentner!


Mein Eindruck von Deiner sorgfältig gefertigten Pfeilspitze (leider fehlt die Längenangabe, denn "klein" ist relativ):  

Beidseitig sehr ordentlich und gekonnt flächig retuschiert, gedrungen dreieckig mit leicht geschwungener Basis und nur gering gebogenen Seitenverläufen.....


Ein solches Projektil datiert aufgrund der Merkmale wohl eher Richtung Endneolithikum bis Bronzezeit!   :glotz:  Trotz vorhandenem deutlich älterem Fundmaterial auf engem Raum ....   :-)


Laß doch mal wissen, was bei einer Bestimmung des Amtes das Ergebnis sein wird!


LG   :winke:
Darin besteht der Fortschritt der Welt, daß jede ältere Generation von der Jugend behauptet, sie tauge nichts mehr.

a.k.a. rentner

Danke Thovalo.
Bei der Keramik wurde mittelneolithisch gemurmelt.
Im Spätsommer werden wir mehr wissen.
M.