Hallo Forum!

Am rechten Niederrhein untersuche ich seit 2004 auf 70 Hektar Grundfläche einen neoltihischen Großfundkomplex der eine bislang nicht bekannte Zusammensetzung des Fundinventars einer unbekannten Kultur unbekannter (sehr wahrscheinlich spätneolithischer) Zeitstellung erbracht hat.

Dazu gehören auch sonst im Rheinland nur sehr selten und vereinzelt aufgelesene Pfeilschneiden. Hier gehören sie fest zum Gesamtfundaufkommen und treten auf dem Heute begangenen Fundplatz innerhalb des Großsiedlungskomplexes besonders hoch konzentriert auf.

Die von der Ventralseite aus gesehen rechte Schneidenkante ist ausgeschlagen.

Das Heute angetroffene Belegstück fällt dadurch auf, dass der Kortexrest auf der Dorsalfläche nicht ganz beseitigt worden ist. Dadurch wirkt die Kleine ein wenig "fett"!    

Moin Thomas! 

Respekt gegenüber Deiner unbeschreiblichen Ausdauer, dieses Areal immer wieder und wieder zu begehen um die Indizien aufzulesen, die für die anstehende Beweisführung von Nöten sind! 

Glaubst Du, daß dieser Querschneider so wie gefunden verwand wurde oder handelt es sich bei Deinem Artefakt eher um ein Pummelchen, welches ihre Diät aprupt beendet hat (warum auch immer), obwohl/da sie doch deutlich schlanker zum Ball gehen wollte?

Beste Grüße!
hochwald