Hallo, hier der Zinken den ich Heute auf dem "Kerbspitzenacker" neben dem Pfeilschaftglätter gefunden habe.


HG Moonk

 

Hallo Moonk,

ein schöner Fund, sieht man eher selten.

LG Augustin

 ein schönes Werkzeug der eher mesolithischen Zeit, 

hier ein Zinken bei der Arbeit, http://steinharteknochenarbeit.magix.net/website#Stichelarbeiten%201
(weit unten auf der Seite)

    Manfred

Hallo Manfred, mesolithisch wäre natürlich auch möglich, nur habe ich auf dem Platz noch nichts gefunden was eindeutig mesolithisch wäre und ich habe in fast 4 Jahren in denen ich diesen Platz wie ein Verrückter ablaufe (geschätzte 100 mal war ich da sicher schon, immer auf der Suche nach einer zweiten Kerbspitze) eine große Menge Steine gesammelt.


HG Moonk

Hallo Moonk,

schönes Stück 

Interessant ist, dass das eindeutige Artefakt aus einem Frostabspliss gefertigt zu sein scheint.

Viele Grüße
Sprotte

Moin,

jau, schöner Zinken Moonk  

Und Sprotte hat m. E. richtig hingesehen, der abgesprengte Abschlag auf Bild ...085 hat keinen Schlag von außen bekommen,
die Energie kam aus der Mitte des Steines.

@ll, welche Eigenschaft ordnet ihr dem Zinken zu?  

Gruß

Jürgen

Zitat von: StoneMan in 16. Oktober 2013, 11:04:19
Moin,

jau, schöner Zinken Moonk  

Und Sprotte hat m. E. richtig hingesehen, der abgesprengte Abschlag auf Bild ...085 hat keinen Schlag von außen bekommen,
die Energie kam aus der Mitte des Steines.

@ll, welche Eigenschaft ordnet ihr dem Zinken zu?  

Gruß

Jürgen

hier ein Zinken bei der Arbeit, http://steinharteknochenarbeit.magix.net/website#Stichelarbeiten%201
(weit unten auf der Seite)

Moin,

danke Manfred.

Du verwendest also zuerst den (Gerad-)Stichel - evt. auch einen Eckstichel (?) - mit dem Du´stichelst´,
oder´ziehst Du auch damit?
Danach kommt der "nasenartige Zinken" zum Eisatz, mit dem Du ausschließlich ziehst - korrekt?
Dieser "nasenartige Zinken" ist aber nicht der typische "Zinken" wie ihn die "Hamburger Kultur" hervorbrachte,
aber auch einer solchen Anwendung zugesprochen wird.

Bei "Flint fra Danmarks oldtid" von Peter Vang Petersen wird für den zuletzt genannten auf Seite 74 eine
andere Handhabung gezeigt.

@ Manfred, steht Dir der PVP zur Verfügung? Mich würde interessieren, ob das auf Seite 74 so auch von Dir ausprobiert wurde.

@ Moonk, ich hoffe Du siehst es nicht als Off-Topic? Ein paar ähnliche Zinken habe ich auch.


Gruß

Jürgen

danke Manfred.

Du verwendest also zuerst den Stichel  mit dem Du stichelst,   ( ja )
oder ziehst Du auch damit?  ( ja ich ziehe die Klinge nur, also schieben "sticheln" geht nicht, frisst sich im Material fest.)
Danach kommt der "nasenartige Zinken" zum Eisatz, mit dem Du ausschließlich ziehst - korrekt? ( ja )
Dieser "nasenartige Zinken" ist aber nicht der typische "Zinken" wie ihn die "Hamburger Kultur" hervorbrachte,
aber auch einer solchen Anwendung zugesprochen wird.

Bei "Flint fra Danmarks oldtid" von Peter Vang Petersen wird für den zuletzt genannten auf Seite 74 eine
andere Handhabung gezeigt.

@ Manfred, steht Dir der PVP zur Verfügung? ( nein, leider )


       Manfred
   
   

Hallo Jürgen,
Ich arbeite mit einem Zinken in verschiedenen Winkeln, so wie es das Material und der Schnitt zulässt.
Knochen, Geweih, Horn und Holz haben unterschiedliche Eigenschaften beim Bearbeiten.
Teilweise geht es hochkannt, dann aber wieder nur schräg. Beim Geweih und Horn gelingt das aber nur ziehend. Da der Zinken fast immer der zweite Arbeitsschritt ist kommt es auch auf den Winkel der vorrangegangenen Einschneidung an.

Der Stichel wird auch bei mir hochkannt gehalten, kommt auf meinen Fotos evtl. nicht richtig rüber. 
Auch hierbei kommt es auf das verwendete Material an und lässt ein sauberes Ergebniss fast nur beim ziehenden Arbeiten entstehen.

HG  Manfred

Moin,

@ Manfred,

danke für Deinen Nachtrag, dann entspricht das dem, wie es für den ´krummen Zinken´ bei "Flint fra Danmarks oldtid"
auf Seite 74 gezeigt wird.

Gruß

Jürgen