(wohl nicht) sägeartige Klinge

Begonnen von Wiesenläufer, 01. Januar 2020, 05:52:50

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Wiesenläufer

Moin und ein gutes Jahr 2020,  :huepf2:

Ich eröffne das neue Jahr mal mit einer 8,5cm und 3cm breiten Klinge.

Auf den ersten Blick dachte ich an etwas Sägeartiges, weil die "Zacken" ziemlich gleichmäßig nebeneinander liegen.
Auf den zweiten Blick und immer wieder anschauen, könnte es wohl doch eher in Richtung Landwirtschaftsgeräten gehen,
denn mich stören auch der "Absatz" zur Basis hin.
Spitze ist alt abgebrochen.

Was meint ihr dazu ?

Gruß

Gabi




Wer viel geht, findet viel.
(Nicht auf meinem Mist gewachsen)

Steinkopf

Moin Gabi,

auch Dir wünsche ich alles Gute für 2020!

Du hast ein interessantes Fundstück vorgestellt.
Ich sehe es wie wie Du auch.über einen Teil
sind lateral in gleichmäßigem Abstand und von der gleichen Seite
deutlich Kerben, die in dieser Gleichmäßigkeit sicherlich intentionell
in die Schneide gedrückt wurden.

Auf der Tagung in Schleswig habe ich mit Sönke Hartz noch darüber
gesprochen. Er hat einige auch feinere, in seinen Publikationen
abgebildet.

Diese Präparationen an Klingenschneiden wird oft übersehen.
Oft ist sie durch später entstandene Verletzungen auch nicht mehr
nachzuweisen.

Das Wort Säge möchte ich (ganz persönlich) nicht verwenden.
Wir leben 2020 mit unserem Baumarktkatalog im Kopf.
So hat eine gute Säge auch eine 'Schränkung' der Zähne.

Aber wer es (mit Flintabschlägen) selber macht, braucht ein anderes
Verständnis für die materialbedingten Besonderheiten.

Wer es nicht glauben mag, möge einmal einen ca 2 cm starken Holzstock durchtrennen:
a) mit einer frisch geschlagenen Klinge und
b) mit einer frisch geschlagenen Klinge in der vorher feine kleine Kerben gedrückt wurde.
Dabei merkt man den Unterschied.

LG

Jan

Colobus

Hallo Wiesenläufer,

gratuliere zu Deinem Fund, sag mal ruhst Du dich überhaupt nicht aus nach den stressigen Tagen?
Ich bin kein Flintsteinzeit Experte, aber ich denke dass Du das schon richtig erkannt hast mit dem Landwirtschaftlichen Ackergerät, Erntehelfer oder vielmehr ein Teil einer Sichel, für eine Säge wäre mir der Rücken viel zu breit, wie sollte man damit ein Holzstück durch trennen können, der Rücken würde doch nach ein paar mm im zu bearbeitenden Holz stecken bleiben, oder übersehe ich da etwas.
Schau doch mal hier rein, da ist ein gutes Beispiel.

Gruß Colobus

thovalo



Guten Abend Gabi,
alles Gute für das neue Jahr und ein spannendes Fundstück .....  :glotz:

Das zweite Foto zeigt, auch mit ventralen Negativen den Einschlag und den Abgang des beschädigenden Objektes, ob Ackergerät oder entlang eines Steines gewogen, wird sich kaum klären lassen.


lG Thomas  :winke:
Darin besteht der Fortschritt der Welt, daß jede ältere Generation von der Jugend behauptet, sie tauge nichts mehr.

Wiesenläufer

Moin,

:Danke2: für die Antworten.

Finde das Teil auch ziemlich interessant. Mal was anderes als immer nur "unsere" Halbrundschaber wovon ich auch schon zwei aus diesem Bereich habe.

Gruß

Gabi
Wer viel geht, findet viel.
(Nicht auf meinem Mist gewachsen)

Wiesenläufer

Moin Colobus,


Zitat von: Colobus in 01. Januar 2020, 15:39:33
Hallo Wiesenläufer,

"..... sag mal ruhst Du dich überhaupt nicht aus nach den stressigen Tagen?"



habe immer den gleichen Rhythmus ob Feiertag oder nicht.  :zwinker:
Meine Ruhe finde ich auf dem Feld.  :-D
Immerhin habe ich jetzt zwei Monate frei.  :-D :-D

Gruß

Gabi




Wer viel geht, findet viel.
(Nicht auf meinem Mist gewachsen)

Colobus


thovalo

Zitat von: Wiesenläufer in 01. Januar 2020, 17:01:24
Moin Colobus,


habe immer den gleichen Rhythmus ob Feiertag oder nicht.  :zwinker:
Meine Ruhe finde ich auf dem Feld.  :-D
Immerhin habe ich jetzt zwei Monate frei.  :-D :-D

Gruß

Gabi








Da würde ich auch jeden Tag meine Runden drehen!

Klasse  :winke:
Darin besteht der Fortschritt der Welt, daß jede ältere Generation von der Jugend behauptet, sie tauge nichts mehr.