Arte- oder Geofakt?

Begonnen von queque, 12. Juni 2010, 09:42:42

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queque

Ok, Ok, es ist langsam Sauregurkenzeit und man schlägt sich mit Stücken rum, die man sonst vielleicht nicht erwähnen würde. So wie das folgende: Es stammt von einer spätneolithischen bzw. römischen Fundstelle. Ein "warziges" Geröll, dessen geologischen Ursprung ich nicht zu bestimmen vermag.
Wie gesagt: rauh und warzig, bis auf eine absolut glatte, etwas konkave Fläche an einer Seite. Echte Schleifriefen vermag ich jedoch nicht zu sehen.

Ich wollte mir nur Euer Einverständnis abholen, bevor ich es auf die Kies bestreuten Wege des weitläufigen barocken Parks hinter meinem Haus entsorge.   :smoke:

Also: Hui oder Pfui?

Grüße
:winke:
Bastl


Mark77

Ist das Stück schwer für seine Größe???

thovalo

#2
Hallo Bastl!


Das "warzige" sind Eisen- Manganausfällungen die den Stein fast schon mit einem "Korrosionslack" überzogen haben und gehören nicht zum Bildungsprozeß des Steins "an sich", bei dem es sich um ein Geröll wohl aus quarzititsch gebundenen Sandstein handelt (Schramme auf Bild 1).


Das Teil hätte ich auf besagten Fundplatz auch aufgehoben und es gibt durchaus "Anmutungen" möglicher Arbeitsspuren, gerade an den Kantenverläufen im Bereich der eingemuldeten Fläche.

Doch sind das Spuren die auch mit der Zeit durch die Bewegung im Boden entstanden sein können.


Heb den Knubbel doch so lange auf, bis eine zweite Ansicht von Mensch zu Stein möglich ist!!!!

LG   Thomas


Sag, in welchem "Haus" mit rückseiter barocker Parkanlage wohnst du denn?

                                      Schloß Brühl?

Da komm ich am Sonntag doch gerne mal zum Tee!!!!!  :zwinker:
Darin besteht der Fortschritt der Welt, daß jede ältere Generation von der Jugend behauptet, sie tauge nichts mehr.