Hallo,
habe unlängst diesen Stein entdeckt. Er besteht aus Granit, ist ca. 1 m hoch und weist drei schälchenförmige Löchlein auf; zwei davon sind angebracht wie "Augen", eines davon befindet sich unten links (auf dem Bild leider nicht gut erkennbar). Unten links befindet sich auch eine sehr abgegriffene, fast speckig anmutende Fläche (vom häufigen Berühren mit einer Handfläche?). Was könnte dieser Stein darstellen bzw. bedeuten?
Herzliche Grüße
Sonnentau

Könnte ein Schalenstein sein, solche Schalensteine findet man bei uns auch, über
den Verwendungszweck allerdings ...????
Ich war bei zwei archäologischen Grabungen dabei wo solche Schelnsteine untersucht wurden, aber wie gesagt....nix genaueres weiß man
Gruß Rambo

... moin und hallo,

ist es möglich Nahaufnahmen von den Mulden zu erhalten ?
Sieht sehr nach Schalenstein aus, wie war die Fundsituation,wie lag er,Mulden nach oben oder stand der Stein aufrecht?
Klasse Fund

HG  Manfred

Guten Tag, hier ein paar Bilder von den Näpfchen. Der Stein lag auf einem anderen Stein auf, die Löchlein seitlich nach oben. Fundort: Waldstück unmittelbar neben einem Bach mit dem Flurnamen "Will-Wald". Etwa 10 Gehminuten von diesem Wald entfernt, haben Archäologen zahlreiche Funde aus der frühen Bronzezeit und späteren Epochen gemacht.
Herzliche Grüße
Sonnentau

...moin und hallo,
danke für die Fotos, die obere Mulde ist in bekannter Weise auf vielen anderen Schalensteinen zu sehen.
Das untere Foto zeigt dagegen eine recht untypisch wirkende Mulde, da sie länglich oval ist.
Die Größe der Mulden ist im Gegensatz zur Größe vom Stein sehr klein und daher unüblich.
Ich kann daher nicht an einen Typischen Menihr glauben.
Hast du nicht die Möglichkeit deinen Fund oder die Fotos einem Archäologen zu zeigen?
Würde gern eine Info von dir, falls ein Ergebniss ansteht.
Schonmal Danke,
Gruss Manfred

Moderne Marken vom Bildhauer gemacht, als er einen Granit wollte, es aber aufgegeben hat ? 

Guten Abend,
mittlerweile wurde der Stein (Granit) vollständig freigelegt und festgestellt, dass er aus insgesamt drei Teilen besteht; die zweiteilige, obere Deckplatte liegt auf dem größeren und massiveren Unterteil auf, wobei die Spaltung dazwischen ziemlich perfekt, ähnlich einer Tischplatte, anmutet. Der ,,vollständige" Stein weist insgesamt acht gut erkennbare Schälchen (die meisten mit einem Durchmesser von etwa 2 cm) sowie so etwas wie einen Halbkreis mit einem Schälchen daneben auf. Der anwesende Archäologe führte Schälchen, Halbkreis und Form des Steines auf natürliche Phänomene zurück. Als Laie kann ich das nur schwer nachvollziehen, dennoch dürfte sich die Sache damit erledigt haben.
Herzliche Grüße
Sonnentau

Hallo Sonnentau!
Wenn der Stein wirklich aus Granit ist, kann ich mir nicht vorstellen, dass die Natur so viele Löcher reingemacht hat - Archäologenmeinung hin oder her. Vielleicht solltest du einen wirklichen Fachmann zu Rate ziehen, der von Steinen wirklich etwas versteht. Für mich jedenfalls sieht das Ganze nach Artefakt aus, auch der halbrunde Kreis scheint mir nicht natürlich entstanden zu sein. Bleib weiter dran!