Trockenes Endpaläolithikum

Begonnen von Silex, 28. August 2008, 22:44:59

Vorheriges Thema - Nächstes Thema

Silex

Nach langer Pause mit Kind und Hund wieder im beginnenden Trockengrün unterwegs.
Daneben röhrt die Autobahn von Jahr zu Jahr bedrängender, den bedrohlichen Zeitenwandel beschleunigend, in Ohr und Hirn (Lunge und Gekröse nicht zu vergessen).
Krasser kann der Unterschied nicht "gesucht" werden . Ursprünglichste Nachhaltigkeit gegen  irrsinnigste Transporte (das müsst ihr Euch mal geben.... was da so alles rumtransportiert wird....Was und Woher. Ich empfehle 5 Minuten Autobahnbrücke)

Wenn mein Urlaub vorbei ist  gehöre ich auch wieder zu diesen verrückten Tunnelblickern.
Der Acker gab wieder....ein paar Kratzer , Klingen, Abschläge...etc.
und man kann es einfach nicht fassen.....über 10000 Jahre alte Erzeugnisse einer fernen Jägerkultur.

Ronja Räubertochter  holte mich zurück: Bappa, äitz gemma entlich , dees halt doch koa Mensch aas.... mia kochd da Scheedl ...assadeem gibtts Ässn.
Das war auch wieder äußerst natürlich, körperhaft und ursprünglich gedacht und gesprochen.... und Widerspruch nicht angebracht.
Die Hoffnung trübt das Urteil, aber sie stärkt die Ausdauer.

steinsucher

Hallo Edi,

der "KliKraKa.jpg" würde bestimmt der Favorit meines angetrauten Weibes. Ihr Rücken ist da sehr anspruchsvoll und der würde alle Anforderungen erfüllen. Aber auch die anderen Teile beeindrucken, vor allem deswegen, weil ich über 20 Jahre lang versucht habe am und um den ehemaligen Wohnort meiner Schwiegereltern (Roßtal bei Nürnberg) herum etwas zu finden. Es ging gleich Null.

Autolärm und die Ruhe der Natur? Ich habe es einmal erleben dürfen, während der Mittsommerzeit in Norwegen (oberhalb von Brekstad auf Örland in den Bergen), eine Nacht an einem See im Freien zu verbringen. Plötzlich war da irgendetwas, was ich nicht kannte - Absolute Ruhe, nicht mal ein Moped. Es war so ungewohnt, daß es mich unsicher gemacht hat. Auch wenn es unsere Nerven kaputt macht, unser Leben ist laut.

Die Evolution wird es richten,

Gruß aus Heinsberg,

Fritz.

rolfpeter

Servus Freunde,
schöne Sachen aus gutem Rohstoff zeigst Du uns Edi. Es geht ja wirklich wieder los!
Es ist wirklich katastrophal mit dem Straßenverkehr. Die Lager den großen und kleinen Fabriken sind ja aufgelöst worden und befinden sich jetzt in den Aufliegern der riesigen Sattelschlepper. Vielleicht wird im nächsten Schritt auch die Produktion "on the road" ausgelagert - mit anspruchslosen 1Euro-Jobbern im Kofferwagen. Nur schnell ein paar Gesetze feinoptimieren, geht ja schnell heutzutage.
Aber Fritz sagt es ja, die Evolution wird es schon richten, es wird wohl schneller gehen, als wir alle glauben.

HG
RP
Der Irrtum strömt, die Wahrheit sickert