Hallo, ich habe diese doch sehr kleinen Steinchen auf dem selben Acker
( http://www.sucherforum.de/index.php/topic,39954.0.html ) gefunden.
Für mich hat jeder Merkmale eines Artefakt .
Bei a5.jbg der Rechte könnte auch eine Klinge sein, mit der Lupe kann man auch so was wie eine Retusche erkennen.
LG Moonk 

Hallo Moonk,
ich denke genau wie Du, dass das größtenteils Abschläge sind. Eventuell ist auch ein Mikrolith dabei, dazu müsste man aber genauere Fotos haben und ich weiß selbst am besten, wie schwer die zu machen sind.
Gab's keramische Beifunde? Wie groß ist ungefähr die Fläche, auf der Du die Teile aufgesammelt hast? Ist da schon Mesolithikum gefunden worden?
Vielleicht hast Du ja einen Schlagplatz entdeckt.
Gruß
Bastl

Sie sehen wie typische kleine Abfall-abschläge aus der Geräteproduktion aus !

Wenn du auf einigen Retuschierungen erkennen kannst, bitte Einzelfotos einstellen. 

Hallo, der Abschlagsplatz ist ein Stück entfernt.
Auf dieser sandigen Erhebung habe ich noch Keramik Scherben (Tiefstich) und sonst nur solche kleinen Steinchen gefunden, das größte war eine Klinge mit 3cm Länge.
Unter der Lupe sieht man so was wie eine Retusche, obwohl ich nicht weiss wie die das gemacht haben könnten.
Werde bei Tageslicht versuchen bessere Bilder hinzubekommen.
MfG Moonk 

Von der letzten Klinge würde ich gern das zweite Bild sehen.....
Das Material wirkt aber, als wäre es erst diesen Herbst vom Pflug geschreddert worden (ich meine da feines helles Gedings (in Ermangelung eines exakteren Worts) zu sehen).
Wenn es noch so richtig sehr scharf ist.........ist es leider ein rezenter Bruch.....glaube ich
Michi

Hallo, auf dem Platz liegen nur so kleine Stücke, kein einziges großes Stück. Die landw. Geräte können aber keinen so schönen kleinen  Bulbus u.auch keine Schlagnarbe in dieser Grösse erzeugen.
Die Abschläge u. Klingen sehen hier alle sehr frisch aus.
Größe ist 15*5 mm.
MfG u. viele schöne Dukaten

Hej, das ist schon ok...........
.....auf mich wirkte das einfach vom Material her so......
Selbst wenn, v.a. das andere klingenförmige Ding scheint mir ja zumindest ein Klingenabschlg zu sein......... Michi

Hallo, war nicht böse gemeint, nur die Smileys machen einfach Spass, leider komme sie nicht immer so gut an. Ist ja auch seltsam das die Steinchen so aussehen als wären sie gerade abgeschlagen worden, muss wohl am Boden liegen. 
Was mich wundert ist das ich nirgendwo einen Siedlungplatz finde, ich habe auch auf dieser sandigen, leichten Erhöhung zwar schon einige kleine Keramikscherben gefunden und auch Feuerstein der Hitze abbekommen hat aber sonst findet sich da nichts un die paar Holzkohlestücke werden wohl mit dem Mist aufs Feld gekommen sein.
LG Moonk

Moin,

ich kann dem Wikinger nur zustimmen, es sieht sehr nach dem Abfall vom
Flint zuarbeiten aus. Siehe bitte mal unter

http://www.sucherforum.de/index.php/topic,40030.0.html

nach.

Habe ich extra für dieses Thema reingestellt

HG  Manfred

Hallo, ja das wird es sein, was ich aber nicht verstehe, ca 100m entfernt liegt auch größerer Abschlag-Abfall herum, aber auf dem Sandhügel nur so kleines Zeug. Vielleicht haben sie auf einer Stelle die Steine grob zugerichtet u. sie dann auf dem Sandhügel Gebrauchs-fertig gemacht.
Kann man ca. sagen ihn welchen Umkreis von den Gräbern (Megalithgrab, Grabhügel, Urnengräber, also von
4200 v.Chr - 1200v.Chr.) die Menschen ihre Siedlung hatten.
Leider finde ich nirgends etwas darüber, obwohl ich mir denke das die Siedlung u. die Gräber nicht sehr weit auseinander waren.
LG Moonk

Moin,
dort wo die groben Abschläge liegen wurde sicher die Knolle transportfähig
zugerichtet und der Fundplatz von den kleinen Dingern war dann ja wohl
die Werkstatt ( Wohnplatz ).
 

Zitat von: Marienbad in 08. Dezember 2009, 21:17:45
Moin,
dort wo die groben Abschläge liegen wurde sicher die Knolle transportfähig
zugerichtet und der Fundplatz von den kleinen Dingern war dann ja wohl
die Werkstatt ( Wohnplatz ).
 

Zitat von: Moonk in 08. Dezember 2009, 20:50:21
Hallo, ja das wird es sein, was ich aber nicht verstehe, ca 100m entfernt liegt auch größerer Abschlag-Abfall herum, aber auf dem Sandhügel nur so kleines Zeug. Vielleicht haben sie auf einer Stelle die Steine grob zugerichtet u. sie dann auf dem Sandhügel Gebrauchs-fertig gemacht.
Kann man ca. sagen ihn welchen Umkreis von den Gräbern (Megalithgrab, Grabhügel, Urnengräber, also von
4200 v.Chr - 1200v.Chr.) die Menschen ihre Siedlung hatten.

Warum müsst ihr eigentlich zwanghaft (?) davon ausgehen, dass beide Schlagplätze zeitgleich in Betrieb waren? Die Hin- und Herschlepperei von Halbfabrikaten macht doch - zumindest in diesem Fall - keinen Sinn.

Es ist schließlich bekannt, dass die Siedlungen über die Generationen "gewandert" sind - darüberhinaus könnte der Platz auch über größere Zeiträume kontinuierlich oder  immer wieder mal - auch von verschiedenen Kulturen - bewohnt bzw. aufgesucht worden sein...



Larry

Hallo, ja das stimmt aber auf dem anderen "Abschlagsplatz" ist Lössboden u. er ist auch nicht erhöht, also zum Siedeln ungeeignet.
Was mir auch nicht in den Kopf will, ist das auf der ganzen sandigen, Erhöhung (60*40m) so kleine Abschläge (Abfall) herumliegen, hätten sich die Kinder da nicht an dem scharfkantigen Zeug verletzt. 
Schade das auf dem Acker noch die Maisstoppeln stehen, vielleicht könnte ich, wenn schon umgepflügt wäre auch mehr erkennen (finden).
MfG Moonk