Hier folgen etliche Ansichten des großformatigen Artefakts aus Feuerstein vom Rijckholttyp das sich Gestern am rechten Niederrhein gefunden hat in seinen Besonderheiten.


http://www.sucherforum.de/index.php/topic,62451.0.html


Derart intensiv durchgearbeitete Großgerätschaften mit ergänzender intensiver dorsaler und ventraler Reduktion im Bereich der Proximalpartie passen hier wunderbar in die Zeit des jüngeren Neolithikums das in der Region durch Vertreter der "Michelsberger Kultur" repräsentiert wird.

Die zur Freistellung des Schlagpunktes durchgeführte intensive Reduktion im Bereich der Dorsalpartie der Basis.

Die nach der Lösung der Grundform erfolgte Reduzierung der ventralen Proximalpartie.

Der merkwürdig gestufte Übergang zur verdünnten und leider rezent gebrochenen Distalpartie.

Die kräftige und lang durchlaufende Retuschierung der einheitlich durchlaufenden Lateralen.

Am gebrochenen Ende ein Positiv mit einem fast schon angeschliffenen glänzenden Positiv.

Und eine kleine Inszenierung mit dem zwei Schritte zuvor aufgelesenen Schlagstein aus Quarz.


Weil ich nur eine Hand zum Halten hatte und mit der anderen Hand das Bild geschossen habe ist der inszenierte Schlag "falsch" ausgeführt, wobei die Grundform in diesem Fall viel eher sogar mit einem Punch gelöst worden ist!