Hallo,
habe auf dem Feld bei einem Wartberger Steinkammergrab (Bild 1, das Kammergrab liegt zwischen den Bäumen) neben einem Kratzer mit so steiler Retusche, dass er auch gut schneiden kann (Bilder 2+3) auch ein merkwürdiges Teil gefunden: Dreieckig im Querschnitt und von mir deshalb als nicht natürlich angesehen. Sehr angemackelt durch den archäologisch unterbeleckten Beackerer mit seinen brachialen Zerstörgeräten. Retuschen sind keine zu entdecken, wohl aber ein Rest der Schlagfläche (kleines rundes reinkopiertes Bild). Was könnte das sein, wenn es was ist?

hmm.. das erste riecht verdächtig nach ner Kernscheibe!
..das zweite Stück nach einer Kernkantenkline.. vermutlich eher eine sekundäre!

, Markus

Hallo Chmoellmann,
evtl ist das ein Feuerschlagstein. In diesem Falle wäre die Spitze verrundet. Könntest du vielleicht noch mal extra in Groß knipsen.
Sieht aber auf den Bildern schon sehr danach aus. Die Spitze solcher Teile wurde immer wieder über eine Markasitknolle gezogen, mit der Zeit bekam diese eine richtige Rille und die Spitze verrundete zunehmend. (Feuerschabstein würde besser die Arbeitsweise beschreiben.) Wird wohl neolithisch sein.
Glückwunsch, Christian

Danke für die Hinweise. Werde bei Gelegenheit die Spitze (Runde) nachreichen, derzeit ist aber meine Knipse mit Tochter in Frankreich.
Das Feld hat der Bauer dankenswerterweise mit Gülle zugesaut, so dass ich dort Zwangspause habe, bis die Saat kommt.

Gülle hält mich nicht ab, wir sind doch Sucher, nicht Riecher

 
chmoellmann hat es echt schwer, erst die Vogelschxxx und nun die Gülle


lg

och Gülle ist doch nix, bin mal in Polen über ein Feld, da lag neben mir en halbes totes Schwein.. netter Geruch^^

Es ist nicht der Geruch, aber wenn überalle ne Schicht Gülle drauf ist, sieht man nix mehr!