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Auf dem großen neolithischen Fundplatz am Niederrhein finden sich zunehmend auch deutlicher ansprechbare Hinterlassenschaften aus, dem Eindruck nach, recht weitflächig locker ausgreifenden endneolithischen Siedlungsaktivitäten.

Das Keramikfragment gehört zu einem der am Niederrhein und in den Niederlanden vertretenen Typus plastisch dekorierter Becher der "Kulturen mit Schnurkeramik" (dies ist keine eisenzeitliche sog. "Kalenderbergware").


Das Mahlsteinfragment vom selben Fundplatz besteht aus einem karbonischen Konglomerat mit schwärzlichen Einschlüssen,    wie es oft als "Eschweiler Kohlensandstein" angesprochen wird.

Als Importgut aus der Region Stolberg-Eschweiler, wäre das hier regelhaft im Gebrauch für Mahlsteine verwendete aber nicht anstehende Gestein, über mehr als 80 Kilometer hinweg ausgetauscht worden. Es wird aktuell auch über eine mögliche Herkunft aus dem Ruhrgebiet diskutiert. Auf dem letzten Bild die direkte Aufsicht auf die intensiv benutzte Mahlfläche.   

LG  thomas