altes Gerät

Begonnen von Albrecht, 03. Juni 2007, 09:40:47

Vorheriges Thema - Nächstes Thema

Albrecht

Hallo,
Hab da kürzlich ein auffallend altes Gerät von einer flußnahen Stelle aufgelesen. Die Patina ist deutlich älter (weicher) als die der übrigen dort aufgelesenen Artefakte, welche in das Spätneolithikum bis in die Bronzezeit datieren. Kann es sich dabei um ein jungpaläolithisch/mesolithisches Gerät handeln? Gefunden in einer eiszeitlich überprägten Landschaft. Länge 38 mm, Breite 22 mm.

Albrecht


Albrecht

die letzten Bilder...

Vielen Dank schon mal für die versierten Antworten :zwinker:!

Harigast

Zitat von: Albrecht in 03. Juni 2007, 09:43:46

Vielen Dank schon mal für die versierten Antworten :zwinker:!

schöner Fund  :-D :frech: :narr:

Albrecht

Danke Dir trotzdem! :frech:

Silex

Grüß Dich Albrecht,
Wenn man nichts genaues weiß..dann sollte man (eigentlich) die F..... halten...ich hab auch keine Ahnung... bin fern Deiner Fundlandschaft...und tippe trotzdem auf ein neolithisches Gerät.(Aber irgendwie kommen mir die unteren Abplatzungen an der Kratzerkante auch wieder flintensteinverdächtig vor- obwohl die Gesamtform dem widersprechen würde
Ist dieses Material bei Dir üblich? Schaut  an den Retuschierungen irgendwie  "französisch" aus)
Nennenswerte Patina kann ich an den bearbeiteten Flächen nicht feststellen.
Aber da muss ein Kenner der nördlichen Peripherie seine Kenntnisse darüber ausstreuen.
Bis bald
Edi
Die Hoffnung trübt das Urteil, aber sie stärkt die Ausdauer.

Albrecht

#6
Hallo Edi,
Mir fällt bei dem Stück schon eine ältere Oberfläche als üblich auf. Eine regelrechte Patina ist das natürlich noch nicht.
Einen Flintenstein können wir ausschließen. Werde mal vergleichende Aufnahmen anderer und eben typischer Oberflächen der Silices machen, eventuell siehst du dann, was ich meine. Der Flint müsste baltisch sein.
Schönen Abend!

Albrecht

Hallo Edi und Kollegen,
Habe mal ein paar Fotos gemacht, welche den Unterschied verdeutlichen sollen. Das letzte Foto zeigt eine nicht unübliche Tagesbeute von dieser Stelle. Kann daher sicher sagen, dass das hier vorgestellte Stück aus dem Rahmen fällt.