Dechselbruchstück

Begonnen von rolfpeter, 20. Oktober 2009, 22:24:00

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rolfpeter

Servus,

von einer Fundstelle, etwas abseits einer bandkeramischen Siedlungsstelle, die überwiegend Dechselklingen bringt, stammt dieses Bruchstück einer schmalhohen Dechselklinge aus Wetzschiefer.

Auf den ersten Blick sieht das Stück wie ein normales Geröll aus. Beim näheren Hinsehen bemerkte ich die fast rechtwinklig geschliffene Kante zur Ventralseite hin. Nach der Reinigung wurde klar, die gesamte Außenseite ist geschliffen.
Der Bruch ist glatt längs der Schieferung, vielleicht taucht das wesentlich größere Reststück auch noch irgendwann auf.







HG
RP
Der Irrtum strömt, die Wahrheit sickert

Marienbad

Hallo RP,

den hat es ja arg gespalten :-). Ist sicher dem querverlaufenden Material
anzurechnen. Warum haben die bloß so ein Material genuzt, es gab doch
wohl genügend andere und härtere Sorten?
Zum lernen ist es aber ein schönes Beispiel  :super:.

HG  Manfred

rolfpeter

Servus Manfred,

Wetzschiefer ist ein ausgesprochen hartes und sozusagen unkaputtbares Gestein! Die Klinge ist auch garantiert nicht im Neolithikum zerbrochen, da war der Pflug der Grauens am Werk.

Hier ist eine ähnliche Klinge, die aber bis zum Gehtnichtmehr abgenutzt wurde, die konnte nicht mehr geschäftet werden - zu kurz.

http://www.sucherforum.de/index.php/topic,28683.0.html

HG
RP
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Marienbad