Bin mal aufgrund der Funde vom Daniel meine Altfunde durchgegangen. Dabei war auch ein Objekt aus Lydit, welchem ich bis heute keine Bedeutung beigemessen hatte. Welche Merkmale sprechen hier gegen eine abgebrochene Levallois-Spitze?
Ein paar Paläosachen gibt es schon vom Fundgebiet. Noch ein Link zum Levallois-Prinzip. Gruss..
https://www.google.de/url?sa=t&rct=j&q=&esrc=s&source=web&cd=13&cad=rja&uact=8&ved=0ahUKEwiTxcy0tafXAhVQDewKHW-6Deg4ChAWCDAwAg&url=http%3A%2F%2Fufg.phil-fak.uni-koeln.de%2Ffileadmin%2Fufg%2Fpdf%2FMitarbeiter%2FRichter%2FSonderdrucke%2F2012%2FSteinartefakte_K24_jrichter.pdf&usg=AOvVaw2eJL5gB8cPWNldwNWtCNY4

Morsche Nano,

hätte ich das Stück auf meiner Fläche gefunden, wäre es für mich auch ein guter Kandidat. Der Leitgrad ist auch Y-förmig und die Konvexität wurde so erzeugt, dass von der Seite zur Mitte vorne hin die hervorgegangenen Abschläge gemacht worden sind. Kannst du eine spezielle Schlagflächenvorbereitung feststellen? Das wäre ja dann noch besser!!

Übrigens ist der Verwendungszweck von den LS nicht ganz eindeutig geklärt. Klassisch wurde da eine Speerbewehrung vermutet. Kann aber auch anders verwendet worden sein. Ist halt ein spezielles Abbauprodukt welches auch so geplant war!

Liebe Grüße Daniel

Mann kann das Levallois-Konzept von großformatigen Rohstücken auch nicht so ganz auf Kieselschiefer übertragen. Hier musste man schneller zu Ergebnissen kommen und konnte nicht so viel präparieren

Danke, Daniel, der Schlagpunkt wurde zumindest sauber isoliert, soweit ich erkennen kann. Wäre ja toll. Die Technik wurde auch Anfang des JP noch genutzt? Gruss..

Hab ich gerade gelesen...
Der Rückschluss auf das Levallois-Konzept kann nur über die Gesamtbetrachtung eines Inventars erfolgen. Einzelne Funde können somit nicht als solche Produkte nur über die Typologie bestimmt werden. Das heißt, ich muss noch ne Weile suchen   
Bei euch sieht das ja wohl besser aus.... Langsam kapier ichs.. Gruss..