MARKASIT ?

Begonnen von thovalo, 02. November 2010, 21:23:59

Vorheriges Thema - Nächstes Thema

thovalo

 :-D

Ich vermute, dass es sich bei dem schwergewichtigen Fundbeleg hier um ein Stück MARKASIT handelt, dass zum Feuerschlagen verwendet worden sein kann.

Das Fundstücke stammt auf keinem Fall aus irgendeinem Grundgestein, denn weithin befinden sich unendlich hohe Ablagerungen des Urrheins unter Flug- und Schwemmsanddünen im Auengelände.

Auf dem neolithischen großen Fundgelände und insbesondere im Bereich des konkreten Fundpunktes fanden sich gleich mehrere "Feuerschläger" aus Silex!


LG  thomas
Darin besteht der Fortschritt der Welt, daß jede ältere Generation von der Jugend behauptet, sie tauge nichts mehr.

Mark77

Sieht aus wie Schlacke, Thomas!! :winke:

Das Markasit-Thema hatten wir drüben ja schon.

werter47

Hi Thovalo,
ich schließe mich Mark77 an,die Blasen und Fließstrukturen auf Bild 3 stützen die Annahme.Außerdem,Markasit ist silber-grünlich,metallisch glänzend und zerfällt in kurzer Zeit an der Luft und in Feuchtigkeit zu Limonit und Gips.Das stabile Pyrit ist kräftig gold glänzend.(Katzengold) Auf Grund der fehlenden Eisenreste in der Schlacke tippe ich auf moderne Hochofenschlacke,hist.Rennofenschlacke besteht noch zu ca 30 % aus Eisen.Dafür fehlen die Verwitterungsspuren (Rost)
Gruß Günter

steinwanderer

Hallo Werter47, du sagst das Markasit in kurzer Zeit zerfällt. Wieviel Zeit bleibt dann meiner eigroßen Markasitknolle noch, die ich vor 20 Jahren an der Steilküste fand, bis sie vergeht?
Gruß Steinwanderer
Lewer duad üs Slav

thovalo

 :-)

Bin inzwischen doch durch klare Argumente überzeugt, dass es sich um eine Hochofenschlacke (das teil ist enorm schwergewichtig) handeln wird. Liegt gut im Spektrum des Möglichen ..... und der nächste Hochofen in Sichtweite!!!!!

Vielen Dank für die "Richtungsweisung" .....


LG  thomas
Darin besteht der Fortschritt der Welt, daß jede ältere Generation von der Jugend behauptet, sie tauge nichts mehr.

werter47

Hi Steinwanderer,
das ist nicht vorherzusage,ich hab 1. Knolle aus der Braunkohle,die ist seit 1963 stabil,während viele ihres Schwestern alle das zeitliche gesegnet haben.Neben der bergfrischen Bergung,Trocknung,Lagerung spielt wohl auch des % tuale Mischungsverhältnis von Pyrit zu Markasit eine Rolle ? Schön trocken halten und Sauerstoff fernhalten soll helfen.
Gruß Günter