Servus Freunde,
die weiterverarbeiteten Beilklingen, die ich sonst hier präsentiert habe, sind meistens als Klopfstein geendet. Bei diesem Stück war es anders. Nach den Regenfällen der letzten Tage habe ich heute dieses Klingenbruchstück aufgetan: Hellgrauer Flint, wahrscheinlich Rijckholt, nix besonderes, sicher MK-zeitlich. Zuhause beim Reinigen merke ich den Schliff dorsalseitig. Bei näherer Betrachtung wird klar, daß der Schliff nur auf der Dorsalseite ist, ventral nur die Wallnerlinien des Abschlages, auch hört der Schliff auf dem Negativ im 1. Bild unten abrupt auf.
Also, was meint ihr? Weiterverarbeitete Beilklinge oder ein kleines geschliffenes Gerät?
Hier sind die Fotos:





Beste Grüße
RP

Moin RP,
ich könnte mir vorstellen,das man die ehemalige Beilklinge als Rohstofflieferant weitergenutzt hat.Vielleicht um noch ein paar Klingen zu produzieren,bis zu diesem Dunkelgrauem Einschluß,der vielleicht weitere optimale Klingenabschläge verhindert hat?
Die Praxis erprobten Experten können sicher mehr aus diesem Sück lesen.
:winke:Offa

Genial Nocheiner der auf Steine abfährt ich dachte schon ich bin der Einziege.Ich mag mich bei der Ringbewertung geirrt haben...Aber Steinzeitwerkzeug sammle ich seit 10 Jahre,ist beachtlich was zusammengekommen.ich schau noch mal auf die pics und ins Buch bin mir ziemlich sicher....

Keine Beilklinge hab ich mir schon gedacht,laut Buch Handwerzeug verwendung-z.b.Tierfett und Fleichfasereste vom Fell trennen.

Wenn du Bock hast tauschen wir mal ein paar pics der besten Stücke per Mail aus.

Irgendwie ist das erste Bild flötengegangen. Genauso wie das "l" von Beilreceycling in der Titelzeile.
Also hier nochmal das komplette Stück:



@ nordhend: meine besten pics sind alle schon hier im Forum gepostet. Hab leider nix besseres. Aber stell doch einige Funde von Dir hier ins Forum.

Grüße
RP