Hochzeitsgeschenk aus bayerischer Krume für Andi

Begonnen von rentner, 05. Oktober 2009, 23:00:32

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rentner

Hallo Leidgenossen des krummen Buckels.

Dem Andi hat der Acker heute ein Hochzeitsgeschenk beschert.......am Samstag läuft er nämlich in den Schutzhafen der Ehe ein, und ich wünsche ihm schon mal alles Gute und einen zahlreichen Nachwuchs den er über die Krume kriechen lassen kann...(er wird sich ärgern, daß ich das publik mache.........aber recht so.)
Also: das hat er bekommen.
Mit dicker Patina, vielleicht Plattenhornstein.....da auf beiden Seiten Rinde.
Fundort erstaunlicherweise eine mesolithische Freilandstation (im Donautal) , da das Stück ja doch eher neolithisch daherkommt.
Wohl bei der Jagd vorbeige -schossen oder geschleudert? - mit einer niedrig geschätzten ehemaligen Gesamtlänge von 6 cm......
Das gibt Andi wirklich Rätsel auf....die bis zur Hochzeitsnacht gelöst sein sollten......
Ich geh mich mal verstecken......
Michi

rentner

bilder.....wegen schlechter Kamera und mangelndem Tageslicht schnell gekrakelt

chmoellmann

Na, dann wolln wir mal hoffen, dass eine abgebrochene Spitze kein schlechtes Omen für die Hochzeit (oder die Nacht!) ist. Trotzdem schönes Teil.
Und nicht vergessen: vor der Feier noch mal schnell an die Fingernägel denken...

rentner


Kelten111

Hallo Michi :winke:
Sag den alten Ackerschleicher alles gute und viele Kinder !! :super: :super: :super: :super:
Grüß Fredi :winke:

steinsucher

Ja also dann mal:

:amen: Andi: Alles Gute für Deine neu gegründete Gemeinschaft. Beiden Partnern eine dicke Patina, die schützt und hilft beim Probleme bewältigen. Hütet euch vor gemeinen Retuschen, bleibt lieber gesund und munter. Nachwuchs kann nicht schaden, festigt ja auch Eure Altersversorgung. Das Problem mit dem Teil hast du bis Samstag bestimmt auch noch gelöst. Viel Erfolg in jeder Beziehung. :ehefrau:

Ein Steinsucher.

rolfpeter

Der Steinsucher hat es so schön formuliert, dem schließe ich mich gerne an!
Auch von mir alle guten Wünsche.

HG
RP
Der Irrtum strömt, die Wahrheit sickert

rentner

Vielen Dank für die Blumen :prost:

Ich rätsel aber leider immer noch, ob es sich um eine überdimensionierte Pfeilspitze handeln soll, Speerspitze oder - mit ganz großem Fragezeichen - evtl. Dolch. Die Spitze wäre ja, wenn man die Kanten gerade verlängert, ca. 6 cm lang :kopfkratz:
Selbst wenn die Kante zur Spitze hin konvex werden würde, käme man noch auf 4,5 bis 5 cm (unseren mangelhaften Berechnungen zufolge).

Der Fundort ist auch eigentlich eine mesolithische Freilandstation. Kam auch sonst gar nichts neolithisches - weder Keramik noch besonders viele Abschläge.
Ich geh trotzdem davon aus, dass es neolithisch ist, bin aber mesolithisch nicht so bewandert :schaf:.

Gut Fund!

Andi

chmoellmann

Kann sehr gut auch ein Dolch gewesen sein. Allerdings sollte dann auch sowas wie eine Schäftungszunge vorhanden gewesen sein - vielleicht ist sie abgebrochen? Von der Größe aber durchaus möglich. Ötzis Dolch hatte eine Länge (Mit Schäftungszunge, ohne abgebrochene Spitze) von etwa 6 einhalb Zentimeter. Ohne Holz-Schaft wäre er als Pfeilspitze erkannt worden.

rentner

Danke für deine Einschätzung.
nee, abgebrochen ist hinten nix, außer ein Eck an der Seite.
:kopfkratz: