Gute Lesefunde von heute 1. Mai !!

Begonnen von agersoe, 01. Mai 2006, 19:38:44

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Der Wikinger

Hallo Flint-Volk !!  :-D

Wollte euch mal ein paar gute Lesefunde von heute zeigen.
War mit dem Detektor unterwegs, fand von Metall nur wenig, dafür aber ein paar gute Steinzeitgeräte.

Ein Scheibenschaber und ein Scheiben- / Kernbeil.


 


Der Scheibenschaber: 71 x 61 mm (Normale Grösse an unseren neolithischen Fundorten)

 

...und die Kratzerkante:




Das Scheiben- / Kernbeil: Länge 104 mm, könnte mesolithisch sein. (ähnelt wohl ein wenig das "berühmte" von Edi !!)   :winke:

 





Poseidon1

Hallo agersoe!
Gratuliere zu den schönen Stücken! Dein Tag dürfteb gerettet sein.

Gruß, Poseidon

Silex

danke agersoe-für die Bilder der Scheibenkratzer den muß schon ein Polyphem benutzt haben.. oder ein Hüne.. den kann unsereiner ja kaum handhaben....Gibt es für dies Art von Kratzern einen Nachweis für  eine spezielle Anwendung?


Edi
Die Hoffnung trübt das Urteil, aber sie stärkt die Ausdauer.

rolfpeter

Servus Jungs,

schöne Sachen, die Du da gefunden hast, lieber Agersoe! Freut mich, auch mal einige Steinfunde vom Ostseestrand sehen zu dürfen. An einem Scheibenbeil such ich auch noch. ob ich jemals hier eines finden werde? wir werden sehen.
Ähnlich fette Kratzer, die auch so "grob" gearbeitet sind, kann man hier bei uns auch finden, allerdings als Abschlagkratzer. Die Michelsberger Leute hatten ja Material im Überfluß. Warum kleckern, wenns klotzen doch auch geht!

Weiter so!

RP
Der Irrtum strömt, die Wahrheit sickert

Der Wikinger

Zitat von: Silex in 01. Mai 2006, 20:17:17
danke agersoe-für die Bilder der Scheibenkratzer den muß schon ein Polyphem benutzt haben.. oder ein Hüne.. den kann unsereiner ja kaum handhaben....Gibt es für dies Art von Kratzern einen Nachweis für  eine spezielle Anwendung?


Edi

Hallo Edi !!  :-)

Tjaa, zum Schaber kann ich nur sagen, dass diese Grösse so etwa Durchschnitt ist, es gibt sie noch grösser !!  :irre:

Es gibt tatsächlich Archäologen, die darin forschen, welche Anwendung sie haben, und es hat anscheinend nicht immer oder eher selten was mit der Grösse zu tun.
Man hat Versuche mit neugemachten Schabern gemacht, wo man nach der Arbeit dann unter Mikroskop die besondere Merkmale katalogisiert hat, und man kann dann die "alten" Schaber nach den Merkmalen bestimmen, ob sie nun Fell, Holz, Knochen oder sonst was verarbeitet haben.
Es kommt also auf die winzigen Tragungsspuren auf der Arbeitskante an !!
Da muss man schon Spezialist sein, um das beurteilen zu können.