Hallo .

Hier ein Fund der schon länger her ist 2012.
Maße: 4cm 1,5cm 2mm
Material Leberopal
2 Ventralseiten , die ich hoffentlich gut abgelichtet habe .

Mfg   

Hi Fredi,

Ein schönes Fundstück - und ein interessantes Material präsentierst Du hier.

Die Bezeichnung wirft bei mir Fragen auf.

Die Kombewa-Methode lässt Abschläge entstehen, die im Profil bikonvex und ohne dorsale Grate sind.

Hier wird eine Klinge mit einem dorsalen Grat präsentiert.

Passt der Begriff Kombewa ( Éclat Kombewa ) nicht eigentlich nur bei Abschlägen?

LG

Jan

Dere  
Du hast schon Recht !
Ich bezeichne es so weil ein Hauptmerkmal der Kombewaabschlägen eben die 2 Ventralflächen sind .
Also Abschläge die als Kern verwendet werden .
Schlägt man von den als Kern verwendeten Abschlags einen Abschlag ab hat der 2 Ventralflächen .
Wenn der als Kern verwentete Abschlag einen Grat hatte weil er bereits einen zuvor abgeschlagen hat ist es gut möglich das auf der Klinge ein Grad zu sehen ist  .
Der Grad den du meinst ist Ursache eines vorhergegangenen Abschlags .
Kann dir Fotos nachliefern um den verlauf der Walnerlinien zu zeigen .

Mfg  

Danke für die Erläuterung!

Ist seitlich die helle Partie eine Materialstörung?

Wie steht denn Leberopal eigentlich an?
Sind das Brocken, die losgelöst in der Gegend vorkommen oder ist es
massiv in einem Begleitgestein vorhanden?
Den Begriff hab ich bisher nur im Forum gehört (gelesen).

LG

Jan

Hallo Jan 
Es sind Brocken die Knollenform , aber auch in Plattenform auftreten .
Begleitgestein ( Mineralien ) sind oft Graphit oder Porzelanerde .
Das was du als helle Partie bezeichnest ist die Rinde ( Kortex )
Das material war auch den Erlangern völlig unbekannt 
mfg 

Hi Fredi,

danke für die Erläuterung!

Für mich ein exotisches Material mit interessanten Farben!

Es gibt schon viele Materialien, die weniger bekannt sind
und sich in der 'Feuersteintechnologie' bearbeiten lassen.

Schöne Grüße aus dem derzeit tropischen Norden!

Jan