Klopfsteine von derselben Stelle

Begonnen von queque, 05. Oktober 2018, 18:08:11

Vorheriges Thema - Nächstes Thema

queque

Hallo zusammen,

diese vier Klopfsteine fanden sich in den letzten Monaten annähernd auf derselben Stelle auf einem spät- bis jungneolithischen Fundplatz im Rheinland. Das Material ist ein kohlehaltiger quarzitisch gebundener Sandstein. Die Abnutzungsspuren sind charakteristisch ... niemand scheint ganz genau zu wissen, was damit gemacht wurde. Ich denke, es waren klopfend-schlagende, aber auch reibende Tätigkeiten, die die teilweise ausgeprägte Facettenbildung erklären würde.

Viele Grüße
Bastl

StoneMan

Moin Bastl @ all,

ganz fantastisch  :Danke2:  Glückwunsch dazu  :glotz:  Danke fürs Zeigen


Der Verwendungszweck wäre wirklich interessant, "Hund, Katze, Maus..." wird sicher folgen  :dumdidum:

Gruß

Jürgen
Was könnte wichtiger sein als das Wissen? fragt der Verstand.
Das Gefühl und mit dem Herzen zu sehen, antwortet die Seele.
Antoine de Saint-Exupéry

Danske

Hallo Bastl,

schöne Stücke, die du uns da zeigst. Die Einsatzgebiete der Klopfsteine waren vielfältig. Woher kommt wohl die rötliche Färbung auf der flachen Fläche des großen Steins? Sind das Eiseneinlagerungen? Mein erster Gedanke war, dass damit eventuell Rötel zerrieben wurde.

Gruß
Holger 
Et nunc reges intelligite, erudimini, qui judicatis terram.

Wiesenläufer

Moin,

wahrlich, vier schöne Exemplare !

Einen, habe ich auch hin und wieder auf den Flächen aber vier Stück finde ich schon bemerkenswert.

Gruß
Gabi
Wer viel geht, findet viel.
(Nicht auf meinem Mist gewachsen)

queque

Zitat von: Danske in 05. Oktober 2018, 19:57:51
Woher kommt wohl die rötliche Färbung auf der flachen Fläche des großen Steins? Sind das Eiseneinlagerungen? Mein erster Gedanke war, dass damit eventuell Rötel zerrieben wurde.

Gruß
Holger 

Guten Morgen,

vielen Dank für Euer Interesse. Die rötlichen Partien stellen die ursprüngliche Oberfläche des Gerölls dar. Bei zwei Exemplaren sind noch größere Flächen vorhanden, bei den anderen sind sie fast vollständig abgearbeitet.

Auffällig ist, dass diese Oberfläche vorallem an den Stellen erhalten ist, die von Fingern und Handfläche (bei einem Rechtshänder!!!) bedeckt werden, wenn der Stein "passend" und "anhgenehm" in der Hand liegt. Man darf ja ruhig mal ein bisschen die Phantasie spielen lassen ...

Viele Grüße und allen ein schönes bzw. fundreiches Wochenende

Bastl