Von einer noch wenig begangenen Stelle in Westhessen.
Beifunde weitläufig und sehr vereinzelt LBK.
Ein eigentlich in alle Richtungen rund überschliffenes, durchlochtes Fragment eines Gerätes.
Hab auch versucht, das Ding über die Lochmitte in eine Art Symmetrie zu kriegen, hilft mir aber auch nicht viel weiter.
Wahrscheinlich nur ein abgenudelter Rest einer Axt? Dafür sind mir aber die Seiten zu rund.
Material sollte Amphibolith sein, auch wenn es ziemlich grau dafür ist. Für Basalt ists mir zu fasrig.
Der Lochdurchmesser ist 24mm.
  Gruss...

Moin,

evtl. ein Keulenkopf ? 

< Wiki >

Gruß

Gabi

Hallo,

interessantes Stück!
Da es ja keine Scheibe ist, würde ich es nicht als Scheibenkeule bezeichnen.
Keulenkopf wäre dann naheliegend.  
Ist ja eventuell eine Zweitverwendung.  
Sven

Vielen Dank schon mal, Restverwendung einer aufgebrauchten Axt wär schon denkbar, als Keule wärs mir grad Recht, aber so richtig ne 100% Ansprache wirds bei dem Stück leider nicht geben, wie so oft. Die Scherbe dabei sieht nach ältester LBK aus, tiefe, breite Rille drinn. Gruss...

Salut! 

Das ist auch für mich das Fragment einer Geröllkeule, in Hessen im übrigen gar nich so selten, aber ich finde das hier sehr eindeutig.
Schön und kein Alltagsfundbeleg.


lG Thomas

Hallo Nano,

richte mal die Spitze am Bruch die jetzt auf ca 11 Uhr ist auf 1015 aus, oder die auf 1 Uhr auf kurz vor 2, dann würde das meiner Meinung nach passen. Ja, Keulenkopf, weil ja keine Narbenfelder vorhanden sind. Also kein Hammer.  

Toller Fund  

Geröllkeule würde ich auch sagen. Sehr schöner Fundbeleg , auf so etwas warte ich auf meinen Flächen.

LG
Holger

Das wär ja toll, mit der Keule, dank euch. Ein Geröll ist es aber nicht im eigentlichen Sinne. Die ganzen Flächen sind eindeutig rund geschliffen worden, auf den Bildern leider nicht rüberzubringen.
@Daniel: in dem Spiegelversuch ist das Bild oben so Richtung 10 gedreht, oder meinst noch anders? Viel geht da nicht,  ohne die Symmetrie oder das Loch zu verlieren. Gruss..