Klopfstein?

Begonnen von Kelten111, 28. November 2008, 20:27:16

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Kelten111

Hallo :winke:
Ist das ein Klopfstein?
Habe ihn auf meinen Lieblingsacker gefunden. :zwinker:
Gruß Kelten111 :jump:

Der Wikinger


Da gibt es wohl überhaupt keinen Zweifel !!  :super:

Klopfstein, oder Schlagstein.

Was ist hier eigentlich das Material ?

Wenn es relativ weich ist, müsste man das Teil als Schlagstein für die Flintproduktion bezeichnen.

:winke:

Kelten111

Quarz Granit gemisch! :smoke:
Da wo die einkerbungisterkennt mann den Quarz :winke:

Der Wikinger


Ist ja dann hart.  :schlaeger:

Quarz hat Härte 7, genau wie Flint.

Da wäre die Bestimmung Klopfstein am wahrscheinlichsten !  :super:

:winke:

Kelten111

Kann man auch toll an Kopf schmeißen so richtig handlich und schön zu nehmen :super:
Wo hast du eigentlich die schönen Smeilis her will auch :heul:

Der Wikinger


Welche Smiley meinst du denn ??  :kopfkratz:

Kelten111


Der Wikinger


Kelten111

Welches ( Suchgebiet ) hast du eigentlich?  :hacker:

Der Wikinger


Ich suche sowohl mit Detektor als Auge auf der Insel Ærø im westlichen Ostsee in Dänemark !  :super:

Kelten111

Ich nur Passauer Gegend ( Bayern)
:prost:

Der Wikinger


Silex

ja das dürfte eine Klopfkugel sein.... 3-facher Einserkelte.
Muss aber nicht zur Steingeräteproduktion gedient haben.....
Die Hoffnung trübt das Urteil, aber sie stärkt die Ausdauer.

Dagda

#13
... ja, das ist richtig.

Dieser Klopfstein kommt aus einem Bronzezeit bis Hallstatt und Latène Umfeld und es ist kein Neolithikum in der näheren Umgebung. Sicherlich wird der Stein (Quarzit) zum Dengeln von Sensen und Messern benutzt worden sein.

Dieser Stein ist ebenfalls recht angenehm zum Packen und ist "Finger- und Handballengerecht" zugerichtet.

Größe: 55x55 mm (durchaus vergleichbar mit dem Stein von 3K)

Marienbad

Hallo Kelten 111,
ich denke es kann ein Schlag-Klopf oder Bickstein sein. Die wurden zum aufrauhen der Unterlieger beim Getreidemahlen gebraucht.Durch das ewige hin und her mit dem Mahlstein
(Oberlieger) wird nicht nur das Getreide sondern auch der Unterlieger (Schleifwanne) bearbeitet.Dadurch wird die Mahlfläche glatt und hat keinen ,,Griff" mehr.Um diese glatte Fläche wieder aufzurauhen wurde mit dem Klopfstein streifend über die glatte Oberfläche geschlagen.Ähnlich wie bei der Lochherstellung mit der Piktechnik.
Beim weiteren Suchen auf Fragmente von dem Unterlieger achten,es gibt sie.
Gruß Marienbad

Silex

Bei Dagdas Exemplar würde ich eher auf obere , mahlende Tätigkeit mutmaßen...die südöstliche Seite sowie die seitlichen Verrundungen  geben mir den Vermutungsanlass.

glaubt
Edi
Die Hoffnung trübt das Urteil, aber sie stärkt die Ausdauer.

Marienbad

Hallo,
mit den Ecken wird schleifend über den Stein geschlagen. Der Klopfstein ist nach längerem Gebrauch kugelrund.
Gruß Marienbad