Hallo Leute,

diesen kleinen Kerl mit 15x12 mm finde ich wirklich bemerkenswert. Die Kombination von Form und Größe habe ich so noch nicht gesehen. Auch die Grundformerzeugung ist mir schleierhaft. Es gibt zwar eine Schlagnarbe, aber keinen Sichtbaren Bulbus   einen Biegebruch hat das Teil auch nicht, es ist also kein Bruchstück von einem größeren Kratzer. Kennt jemand ähnliches?

liebe Grüße Daniel

Solche kleinformatigen Stücke sind in meiner Region extrem häufig und sind sehr oft an irgendwie angefallenen Abschlägen ausgearbeitet worden.
Sie datieren meist in das spte Neolithikum und Niemand at ne klare und vor allem evidente Idee und Beleg was mit so kleinen Kratzerformen angefangen wurde.

Das Stück finde ich geradezu "klassich"!


lG Thomas 

Moin Daniel,

ist diese weiße Fläche eine Sollbruchstelle der Klinge?

LG
Jan

Ich halte diesen Daumennagel- Kratzer mit hoher Stirn für mesolithisch.
Gruß Klaus

Hallo Leute,

ja was soll ich sagen. Erst einmal das leichteste. Jan, das ist eine Art Rinde. Ich kann das Material leider nicht einordnen. Erst dachte ich es ist irgendein Feierstein, aber das scheint eher glasartig hart, denn kreidig außen. Vielleicht doch ein Opal? Keine Ahnung 

Dann gibt es hier ja so gut wie kein Spätneolithikum. Da kann ich gar nichts über das Artefaktspektrum sagen. Was ich aber sagen kann, dass mir so ein Kratzer auf meinen Mesostellen im Maindreieck noch nicht untergekommen ist. Muss aber auch nichts heißen. Beiden Zeitstellungen wären toll und für mich besonders im Mainviereck. Das ist sehr spannend.

Liebe Grüße Daniel