Auf die Strecke Akkaba-Petra in Jordanien hielt der Bus in Wadi Rum. Ein kleines Stück Wüste wo damals der film Lawrence of Arabia gemacht wurde. Als ich nur einen Kilometer in die Wüste ging, den fels entlang, fand ich dieses Messer aus agat.

Huhu,

hier ein älterer Beitrag von mir:

http://www.sucherforum.de/index.php/topic,38740.0.html

wass ich dazu sagen kann: als ich in ein kleines Geschäft eines Arabers war, kam da gerade ein anderer aus der Wüste hinein. Es war total unter Drogen und guckte ganz wild. Er hatte einen Sack mit kleine Objekte bei sich die er an den anderen verkaufte für in das Geschäft. Es waren alles "alte" Sachen aber welche die man neu aus Stein gemacht hatte: Steinere Ringe, Steine mit ein Loch , Stempel von Terrakotta, Silexartefakten. Alles nachgemachte "Funde". Weil ich den Geschäftsführer ein bisschen kannte, hat er mir erklärt das diese leute so arm sind das es sich lohnt diese mühsame Arbeit zu machen und ein par Dollarcent zu bekommen. 

Selber würde ich niet etwas kaufen. Aber vielleicht ist dein Stück echt.
Ich habe im süden Libiens ganze prähistorische Dörfer gesehen die noch da lagen wie damals sie verlassen sind; Sitzsteine in Kreisen, Kaputte Töpfe und jede menge Feuersteinartefakten lagen herum, sowie auch viel Mahlsteine. Alles war natürlich verschwunden: nur  Stein und Ton ist geblieben. 

Manchmal, nach tausende von Jahren, "wandelt" eine Sanddühne und kommt auf einmal ein Stück Geschichte frei. Übrigens lag die ganze Wüste voller Feuerstein: ein Mekka für Sucher. Ein Freund von mir fand ein Mahlstein mit einer Antilope an der Unterseite gemalt.

 

Interessant, an selbigem Ort hat man uns einen Original-Dolch aus dem 2. Weltkrieg angeboten.....



Und der angebliche Original-Beduinen Schmuck, den die Frauen in Petra verkaufen, ist billigster Modeschmuck.

Und unter deine Schuhen zerbrechen und zermahlen die originalen antiken bemahlte Scherben denn es liegt voll damit. Aber man kann besser nicht versuchen etwas aufzuheben.....
Wir waren gerade auf Reisen in Israel (1994?) als zum ersten Mal in vielen Jahren die Grenze zu Jordanien wieder öffnete. Wir nahmen den ersten Bus von Akkaba nach Petra. Sofort hatte man dort den Eintritt erhöht von fast umsonst nach 50 Dollar. Darum bin ich mit einem Basken nachts als es noch dunkel war  über die Felsen in die Kluft geklettert. Unterwegs müssten wir entlang ein Armeeposten mit Stacheldraht, Türme und ganz helle Beleuchtung. Eigentlich verrückt so etwas zu machen, denke ich jetzt. Dann standen wir plötzlich im dunkelen an ein Tiefer Abgrund. Es war genau wie bei Indiana Jones.

Als endlich die Sonne aufkam waren wir gerade in die Kluft und sahen wie am Ende der kluft der riesige Tempel langsam, von der Sonne beleuchtet, ganz rosa wurde. Wenige haben das wohl so gesehen. Es war eine unvergessliche Erfahrung. Dann sind wir noch ein Par Stunden alleine durch die Stadt spaziert bevor die ersten Touristen kamen. Meine Frau war krank im Hotel zurückgeblieben. Am nächsten Morgen habe ich mit ihr genau das Gleiche noch mal getan.

Leider machte ich damals noch keine Photos aber ich hatte ein Skizzenbuch dabei. Man sieht als zweites Bild der verrückte drogierte Araber der die gefälschten Sachen verkaufte.