Guten Abend!

Auch dieses Stück fand sich die Tage am Rhein. Solche großformatigen und ungenutzten Abschläge sind in Mengen über den Rhein an den Fundplatz ausgetauscht worden.

Das kann nicht über den Weg nach der "down-the-line"- Theorie passiert sein, also von Ort zu Ort und die immer schlechteren Qualitäten und kleineren Stücke an den nächsten Ort gegeben.

Hierhin wurden unzweifelhaft umfangreiche Mengen von großformatigen und qualitätsvollen Abschlägen und Klingen spehiell dieser Varietät des Rohmaterials ganz gezielt ausgetauscht. Und zwar wo intensiv, dass es auch Aufeinander anpassende große Abschläge gegeben hat, die in ein und derselben "Fuhre" an den Ort gelangt waren und auf einem der Fundplätze zusammen verblieben. Also in den Niederlanden vom selben Kern geschlagen und am Fundort nach Jahrtausenden wieder aufeinanxer angepasst.

Solche ungenutzten Großformen zeigen auch, dass die Menschen am Ort nicht die "Notwendigkeit" hatten alle ihre Vorräte aufbrauchen zu müssen. Sie konnten es sich leisten solche großformatigen Stücke auch ungenutzt zurück zu lassen.


liebe Grüße

Thomas 

Moin Thomas,

das ist spannender als jeder Tatort.

LG Fischkopp