geflügelte Pfeilspitze

Begonnen von Birk, 19. Januar 2014, 13:43:36

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Birk

Moin Leute. Dieses schöne Stück gab es heute auf einer neuen Fundstelle. :-D  Die Freude war echt groß.  :irre: Dazu gab es ein wenig gebrannten Flint und ein paar Abschläge.  Das dürfte wohl so in das Späthneolithikum datieren?  Die Spitze selber lag so ca. 60 m von den anderen Fundstücken entfernt. Fundort  Region Hannover.

   Gruß
   Thomas

Furchenhäschen

Hallo Thomas,
perfekt, welch ein Glück,
völlig unversehrt, auch das Spitzerl ist noch dran.

Sieht direkt schlagfrisch aus. :super:

Grüße
Peter :winke:

teabone

Zitat von: Furchenhäschen in 19. Januar 2014, 13:48:49
Hallo Thomas,
perfekt, welch ein Glück,
völlig unversehrt, auch das Spitzerl ist noch dran.

Sieht direkt schlagfrisch aus. :super:

Grüße
Peter :winke:


dem kann ich mich nur anschliessen und gratulieren!

LG Augustin
Such- und Fundgebiet: Weinviertel, Nö.

Furchenhäschen

allgemein betrachtet, flächig retuschierte (Dreiecks-)Projektile gab es im neolithischen Fundkontext ab dem Mittelneolithikum.

Gruß
Peter

Steinkopf

Der Gang hat sich gelohnt! 'Spitze!'

LG

Jan

Birk

Moin Männer. Schön das euch die Spitze genau so gut gefällt wie mir. :super: Es ist aber auch wirklich ein sehr schön erhaltenes Stück. :zwinker: So kann das Jahr weitergehen. :-D

Gruß
   Thomas

StoneMan

Moin Thomas,

jau, das ist wirklich ein feines Spitzchen.  :Danke2:

Aber das ganze Jahr so weiter gehen... da halt den Ball mal lieber etwas flacher.
Gegönnt sei es Dir dennoch  :prost:

Gruß

Jürgen

PS leg sie zu Deiner anderen Spitze
Was könnte wichtiger sein als das Wissen? fragt der Verstand.
Das Gefühl und mit dem Herzen zu sehen, antwortet die Seele.
Antoine de Saint-Exupéry

thovalo



Die wirkt tatsächlich wie frisch gemacht und gerade hingelegt!  :glotz:


Es handelt sich um eine Pfeilspitze mit "konkav retuschierter Basis".
Die "Flügel" kann man getrost weg lassen.

Bei gestielten Pfeilspitzen werden die seitlich ausgezogenen Enden gewohnheitsmäßig als "Flügel" bezeichnet.

Das Einretuschieren der Basis ist eine Methode zur tiefen Einpassen des Projektils in die Nut des Pfeilschaftes.

In Deiner Region so intensiv flächig retuschiert und mit den wenig gekrümmten Seiten erinnert das Geschoß an Pfeilspitzen aus Metall.
Dein Fundbeleg datiert daher eher wahrscheinlich in das Endneolithikum bis weit in die Metallzeiten hinein, sehr weit.


lG Thomas
Darin besteht der Fortschritt der Welt, daß jede ältere Generation von der Jugend behauptet, sie tauge nichts mehr.

Birk

Moin Leute.  Dank dir Thomas für die Info´s.  :super: Für das alter , ist die echt super.
Hallo Jürgen. Bitte nicht falsch verstehen mit dem " das könnte so weitergehen". War mehr ironisch gemeint.  :zwinker: Ich bin da auch echt glücklich drüber, daß ich wieder eine finden durfte.  Letztes jahr hatte ich das Glück ja auch.  Ich hätte da echt nicht mit gerechnet, daß ich schon wieder "dran" bin.  Leider kann ich diese aber zur Zeit noch nicht zu den anderen dazulegen, da diese beim Amt sind.

    Gruß
    Thomas