Guten Abend,

die Antworten auf mein letztes Thema haben mir wieder aufgezeigt, dass ich wahrscheinlich den gleichen z.T. Pseudoartefakten auf den Leim gehe wie der gute Mann, der in den 60-80er Jahren in dem Gebiet wannenweise Stücke vom Acker geholt hat. Nur teilweise eindeutig zuzuordnen - die guten Stücke liegen nachweislich in Münster.

Trotzdem vielen Dank für eure Mühe und Geduld mit mir - die fokussierten Teile werde ich in den nächsten Tagen nochmals einstellen.

Für heute hatte ich schon einmal (wieder) ein Stück vorbereitet, dass sehr gut in der Hand liegt, vom Material auf der Fläche bisher einmalig ist und hinsichtlich der Oberfläche einfach schön ist.
UND: eine Oberflächenseite weißt Spuren auf, ähnlich Pickspuren - im Streiflicht zeigen sich 5-7mm lange Riefen - immer gleich ausgerichtet.
Da diese Marken recht mittig auf dem Stück angeordnet sind, gehe ich von einer Nutzung als Schlagstein aus.
Auch an den Seiten sieht es so aus als wäre damit etwas gemahlen? worden. Sonst habe ich an dem Stück  über die Oberfläche gewundert - so rauh,  bzw. glatt wie eine Eierschale.

Darf ich nochmals um eure Einschätzung bitten  


DANKE!!!

Gruß Bernd

moin Bernd,
ich denke schon das es ein kleiner Schlagstein ist, viel gebraucht wurde er aber sicher nicht.
Die Riefen (Rillen) sind von natürlichem Ursprung und stammen nicht von schlagender Tätigkeit.
Hier findest Du einige Hinweise von den "Klopfern". 


http://steinharteknochenarbeit.magix.net/website#Schlagsteine

  Manfred