Auch ein Dicknackenbeil

Begonnen von Danske, 15. April 2017, 21:21:56

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Danske

Moin zusammen,

den Beitrag von Klaus vom 13. April möchte ich zum Anlass nehmen, einen "kleinen Bruder" seines vorgestellten Beils zu zeigen.

Es stammt von einem meiner Urlaube auf Sjælland. Die Maße:

Länge: 91,5 mm
Größte Breite: 38,2 mm (an der Schneide)
Kleinste Breite: 24,1 mm (am Nacken)
Dicke am Nacken: 22,9 mm (zugleich größte Dicke)
Gewicht: 113 Gramm

Es handelt sich auch um ein Dicknackenbeil mit V-förmigem Längsschnitt mit der größten Dicke des Beilkörpers am Nacken (PVP S. 112, Nr. 170).

Leider ist auf einer Breitseite von der Schneide bis etwa zur Mitte des Beils ein größeres Stück herausgebrochen, wie man bei den Seitenansichten
erkennen kann. Das hat eventuell zur Aussonderung des Beils geführt.

Grüße
Holger

PS: Wie ich bereits schon mal geschrieben hatte, habe ich im letzten Jahr alle meine dänischen Funde mit Lichtbildern, Fundort, Datum Peter Vang Petersen
gemeldet. In einer netten Antwort hat er sie als gewöhnliche Fundstücke, also keine Danefæ, benannt. Auf sein Anraten hin habe ich die Stücke auch an das
Amt für Kulturgüter (Kulturværdiudvalget) in Kopenhagen per Email gemeldet, von dort kam allerdings noch keine Antwort.
Et nunc reges intelligite, erudimini, qui judicatis terram.

StoneMan

Moin und hej Danske,

ist ja ein dickes Ding   :Danke2:
Mit der Abbildung 170 im PVP liegst Du wohl richtig. Oft sind es auch Mischformen (die gerade Form von Abb. 169).
So sehr genormt waren die nicht.

Sei nicht ungeduldig mit den Dänen. Auch ich bin mit Peter Vang Petersen in Verbindung. Mir hat er einen
Kontakt zum Museum Sydøstdanmark vermittelt.
Je nach dem, wo Dein Fundort auf Sjælland liegt, wäre das für Dich vielleicht auch die richtige Adresse?
Jedenfalls warte ich auch immer sehr lange auf die Rückmeldung.

Und ja, Peter Vang Petersen ist nett und, er hat sich für meine vielen Suchstunden
und die Fundmeldungen sehr freundlich bedankt.

Med venlig hilsen

Jürgen
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