Durchlochter neolithischer Schleif-Schiefer ??

Begonnen von Marienbad, 27. April 2009, 17:20:39

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Marienbad

...hallo Leute,

ich war heute noch mal auf dem Fundplatz von gestern, der ja neolithisch ist. Neben div. Abschlägen kam dieses zarte Schieferteil unter meine Sucheraugen.
Wurde schon ähnliches auf neo. Plätzen gefunden??? Kann wer Auskunft geben???
Auf dem Acker ist nichts mittelalterliches bekannt!  :idee:  Die Bohrung sieht sehr nach Metallbohrer aus.  :kopfkratz:
Könnte es auch eine Nadel gewesen sein???
Danke und Gruss von Manfred






Der Wikinger


Ich denke unmittelbar an ein Amulett, einen neolithischen Hängeschmuckstück !  :super:

Marienbad

...könnte es nicht auch ein Schleifschiefer der Wikinger gewesen sein?

insurgent

#3
Zitat von: Marienbad in 20. Juni 2009, 20:57:51
...könnte es nicht auch ein Schleifschiefer der Wikinger gewesen sein?

Würde ich auch sagen, da vom Material her es sich wohl um Norwegischen Schiefer handelt :super:

Gibt bei Dir doch die Altfunde von den wikingerzeitlichen Schwertgriff etc.
Meine Bodenfunde werden gemeldet

Marienbad

Zitat von: insurgent in 21. Juni 2009, 10:32:09
Zitat von: Marienbad in 20. Juni 2009, 20:57:51
...könnte es nicht auch ein Schleifschiefer der Wikinger gewesen sein?

Würde ich auch sagen, da vom Material her es sich wohl um Norwegischen Schiefer handelt :super:

Gibt bei Dir doch die Altfunde von den wikingerzeitlichen Schwertgriff etc.


dann hat es sicher ein.....oder  der  WIKINGER  dort verloren

Loenne

Oder mein Opa.  :narr: Der hatte solche Dinger auch, wenn er mit der Sichel und mir unterwegs war, um auf den Wiesen Kaninchenfutter zu sammeln (ist so ca. 35 Jahre her). Habe ich letztens bei dem Teil von Jochim ebenfalls gedacht. Auch so ein Ding hatte mein Opa noch in seinem Bienenhaus hängen. Der Schleifstein war für die Sense.

Viele Grüße  :winke:
Michael
Mundus vult decipi, ergo decipiatur
www.scheibenknopf.de                

Marienbad

...für ne Sense ist dieser Schleifstein aber zu mickerig :-D

Loenne

Dann eben fürs Taschenmesser.  :zwinker:

Fand das damals immer sehr faszinierend, wie lange die Sachen benutzt wurden. Mein Opa hatte ein Taschenmesser, mit dem er immer die Bleistifte angespitzt hat, das war bestimmt genauso alt wie er selber. Von der ehemals breiten Klinge war nur noch ein schmales Stück übrig. Ja ja, die guten alten Zeiten........  :prost:  :-D

Gruß
Michael
Mundus vult decipi, ergo decipiatur
www.scheibenknopf.de                

Marienbad

...das kenne ich auch von meinem Vater, der hatte auch ein Taschenmesser zum Priem (Kautaback) schneiden. Die Klinge war so dünn und schmal, das man denken musste sie würde bei Gebrauch zerbrechen. ( bloß nichts wegwerfen war seine Devise ) Der Keller und Lager waren mit unmöglichem Krimskrams vollgestellt.Ja ja die ,,Alten".

Tschüß und gute Nacht

HG   Manfred