Steinaxt

Begonnen von mschmahl, 16. Februar 2011, 09:33:45

Vorheriges Thema - Nächstes Thema

mschmahl

Anbei mal einen Fund von mir. Gefunden 2007 in der Nähe von Döbeln.

Wir waren von einigen Archäologen geordert worden, um einen Hügel zu detektieren, wo früher wohl mal eine Burganlage gestanden haben soll. Nach mehreren Stunden kam nur Schrott zum Vorschein :heul:. Als wir am Zusammenpacken waren fiel mir auf einmal ein "seltsamer Stein" auf. Einer der Archäologen sagte mir daß es sich wohl um eine Axt oder  ein Beil handle. Soll so um die 4000 Jahre alt sein. :nixweiss:

Leider wurde es sofort "eingezogen" und seitdem habe ich davon nix mehr gehört.

Um was für eine Axt handelt es sich? Wie alt ist Sie wirklich?

Gibt es eigentlich Änderungen in der Gesetzeslage, so daß ich Chancen habe, das gute Stück wieder zu bekommen?

Achso, die Größe ca. 7 cm lang

Roskva

Hi  :-)

Wenn es eine Prospektion war, die mit und vom Archäologen ausging, gehörts dem Staat, denke ich.  :-) Tut aber nix zur Tatsache dass es ein super-schönes Beil ist! :super:
LG
"blickst du lange genug in den Abgrund, schaut dieser irgend wann in dich"

insurgent

Ist ein schönes Felsgestein-Beil  :super:

Und wenn man bei einer archäologischen Prospektion dabei ist gehört das Stück logischerweise zum Gesamtkomplex der Untersuchung und somit dem Amt/Staat/Uni...wie auch immer. :winke:


Wär ja so wenn ich als Bauer Erntehelfer habe die alles selber mitnehmen wollen :smoke:
Meine Bodenfunde werden gemeldet

mschmahl

Danke. Finde ich auch sehr schön. Deswegen hätte ich´s ja gern zurück, bevor es irgendwo vor sich hin gammelt und nie wieder gesehen wird. Leider haben wir hier in Sachsen ein Schatzregal und es gehört erstmal sowieso alles dem Land Sachsen! :heul:

thovalo

#4
 :winke:

Nicht nur "ERSTMAL" sondern FINAL!

........... ein Dankeschön und die Benennung des Objektes sollten schon drin sein, sonst wird des eigene und vom Amt gern abgeschöpfte Engagement und die Ehrlichkeit zum Ärgernis  :winke:


Es handelt sich um eine spitznackige Beilklinge und die Zuordnung muss sich an den regionalen Kulturen und deren Zeitstellung ausrichten! Da gibt es vielleicht einige Kundige im Form......

4.000 Jahre "Gesamtalter" erscheint mit aufgrund der typologischen Merkmale als nicht unbedingt wahrscheinlich, eher 4.000 v. Chr. und dann noch plus 2.011  :zwinker: Jahre in unsere Richtung!

LG  thomas
Darin besteht der Fortschritt der Welt, daß jede ältere Generation von der Jugend behauptet, sie tauge nichts mehr.