Die Anpassung eines Gerätefragments vom Wochenende

Begonnen von thovalo, 14. März 2012, 16:43:06

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thovalo

 :-)

Am Wochenende fand sich das Medialfragment eines größeren Gerätes aus anpatinierten Feuerstein der grau-opaken raueren Variante des Rijckholtfeuersteins.

Das Fragment passt an die bereits seit einigen Jahren vorliegende Proximalpartie einer Klinge des Fundplatzes an.
In der Form und Retuschierung erinnert das Stück mit gebogenem retuschierten Randumlauf gegenüber der nicht retuschierten Gegenlinie
an eine Sichelklinge. Lackglanz ist allerdings nicht (mehr?) erkennbar. Sicher hat es sich aber um ein Gerät mit schneidender Funktion gehandelt.

Fehlt nun noch zumindest ein Stück: die Distalpartie!


Die aktuelle Länge der zusammengesetzten Stücke insgesamt:
6.3 cm



glG thomas  :winke:
Darin besteht der Fortschritt der Welt, daß jede ältere Generation von der Jugend behauptet, sie tauge nichts mehr.

thovalo

Darin besteht der Fortschritt der Welt, daß jede ältere Generation von der Jugend behauptet, sie tauge nichts mehr.

Steinkopf

Politiker würden dies als Teilerfolg aber Schritt in die richtige Richtung
bezeichnen.

Als Sucher ist der Fund zusammengehöriger Stücke ein Bingo.

Ich wünsche Dir Glück bei der Suche nach dem noch fehlenden Teil!

Jan

thovalo

Darin besteht der Fortschritt der Welt, daß jede ältere Generation von der Jugend behauptet, sie tauge nichts mehr.

Roskva

Hi Thomas!  :-)

Dat wird ja fast alltäglich mit den Puzzlefunden!  :-) Eins ist es das Teil zu finden, aber viel schwieriger ist es doch eigentlich sich daran zu errinern, dass man ein Teil liegen hat dass zum abgebrochenen Stück passt!  :staun: Also wenns nicht gerade ein Dolch oder ein Beil o.ä. ist....

LG
Rikke
"blickst du lange genug in den Abgrund, schaut dieser irgend wann in dich"

thovalo

#5
Zitat von: Roskva in 15. März 2012, 08:20:20
Hi Thomas!  :-)

Dat wird ja fast alltäglich mit den Puzzlefunden!  :-) Eins ist es das Teil zu finden, aber viel schwieriger ist es doch eigentlich sich daran zu errinern, dass man ein Teil liegen hat dass zum abgebrochenen Stück passt!  :staun: Also wenns nicht gerade ein Dolch oder ein Beil o.ä. ist....

LG
Rikke

Naja,
einmal in einem halben Jahr!

Ich denke es hilft HIER sehr, das inzwischen weit über 1.500 Begehungsstunden innerhalb von acht Jahren abgelaufen sind.

Die ausschließlich parallel verlaufenden Begehungsbahnen liegen in einem Abstand von 50 cm zueinander.

Das bedeutet eine hohe Trefferquote für an die Oberfläche gelangte Artefakte vorausgesetzt natürlich, das an einem Ort auch viele Artefakte hinterlassen worden sind.

Die eng getaktete Wirtschaftsweise macht es allerdings nicht leicht immer so sorgfältig und in Ruhe die Begehungen auch bei weiter führenden Abregnen durchzuführen. Daher ist die "Verlustquote" sicher erheblich hoch und sind solche glücklichen Anpassungen eben nur gelegentlich möglich.


Zu diesem Fundbeleg liegt vom selben Fundplatz ein nun erkennbar morphologisch ähnliches und vergleichbar großes Vergleichsstück vor.


glG und gleichfalls viel Glück beim Puzzeln  ! ! ! !    thomas   :winke:
Darin besteht der Fortschritt der Welt, daß jede ältere Generation von der Jugend behauptet, sie tauge nichts mehr.