Der neolithische Dolch von Allensbach

Begonnen von thovalo, 20. Juli 2024, 19:42:42

Vorheriges Thema - Nächstes Thema

thovalo

Moin!

Der "Dolch von Allensbach" ist einereits wegen seiner weitgehenden Erhaltung ein großartiger Fundbeleg, war aber wohl in seiner Entstehungszeit doch eherr ein Alltagsobjekt.

https://www.denkmalpflege-bw.de/denkmale/projekte/archaeologische-denkmalpflege/3d-modelle/allensbach

Ich war jetzt einmal im nur 6 Min von meiner REHA-Klinik gelegenen Ladnesmuseum und habe mir dort viel Zeit genommen. Diesen Fund im Original zu begegnen war für mich wirklich toll und überraschend, denn ich wusste nicht, dass er sich in der Ausstellung befand.

Leider ist die Ausstellungsweise für ein Landesmuseum schlecht ausgeleuchtet. Das Geld für entspiegelte Vitrinengläser hat man sich offenbar gespart und die Beschriftungen sind jetzt auch nicht so ganz überragend.

Ich habe ich einige Ansichten von diesem Topfund aus der Bodenseeregion gemacht und ich hoffe sie reichen aus, einen Eindruck von diesem Fundstück zu bekoimmen.

Der für die Dolchklinge verwendete Silex stammt vom Monte Baldo.

https://de.wikipedia.org/wiki/Monte_Baldo



lG Thomas  :winke:
Darin besteht der Fortschritt der Welt, daß jede ältere Generation von der Jugend behauptet, sie tauge nichts mehr.

lord3d

Danke für den Beitrag. Wer sich für Waffen und Werkzeuge aus der Zeit interessiert, dem lege ich unsere aktuelle Sonderausstellung am Forum Gesseler Goldhort in Syke südlich von Bremen ans Herz. Es gibt auch zahlreiche originalgetreue Repliken zum in-die-Hand-nehmen, darunter auch ein Dolch mit ähnlicher Zeitstellung, wenn auch andere Machart.
Habemus Nachforschungsgenehmigung.

Jondalar

Hallo Thomas,

vielen Dank für das Zeigen dieses beeindruckenden Exponates.
Im vergangenen Jahr habe ich die Bodenseeregion und auch die Gegend um Blaubeuren besucht. Ein Fundstück ist das Eine, aber im Kontext fangen sie dann erst so richtig an zu 'sprechen' und zu 'berühren'...
Viele Grüße

Jondalar