Servus Steinis,

Dieser schöne runde Klopfstein aus Lousberger Feuerstein ist mir heute ins Netz gegangen.
Bei den Münzensammlern wird ja auch die 1001. Folliesruine gepostet, also quäle ich euch mit dem Xten Klopper.

Der Durchmesser beträgt 80mm, die Dicke 40mm. Aus Lousberg sind ja wohl nur Beilklingen hergestellt worden, so vermute ich bei dem vorgestellten Stück auch die Weiterverwendung einer geschrotteten Klinge. Allein, auf dem Stück ist auch nicht der kleinste Rest einer geschliffenen Oberfläche vorhanden. Wie groß mag das Beil gewesen sein?

Vielleicht kennt ja wer die Abmessungen der größten gefundenen geschliffenen Feuersteinbeile aus dem Rheinland?

Dank schonmal

Grüße
RP

Na wunderbar!
Wie Silex hatte ich auch schon vor zu schreiben: Wo ist RP?
Alles ok; die grössten geschliffenen Beilklingen im Rheinland bestehen aus Valkenburger-Flint. Wegen der relativ geringen Grösse der Lousberg Platten waren die Beilklingen aus diesem Flint in aller Regel nicht grösser aus rd. 20 cm. Gut, es gibt zwei Ausnahmen im Leopold-Hoesch-Museum in Düren. Die bestätigen aber eher die Regel. Gewiss ist es gesund davon auszugehen, dass der Klopfer der letzte - und alles andere als unscheinbare - Rest einer geschliffenen Beilklinge ist.
Beste Grüsse, und absentier Dich nicht wieder, ohne uns wenigstens mitzuteilen, wann Du wieder da bist...!

Danke!
Ich hatte mich aber in einem anderen Posting vorschriftsmäßig zu einem Kurzurlaub abgemeldet.
War im Norden, etwa in der Gegend von Dir Khamsin. Lüneburger Heide, SH Westküste rauf, Ostküste runter. Queen Mary II geguckt, Äcker abgeräubert, nix gefunden, wieder daheim.

Grüße
RP

Oooops, RP!
Na klar, jetzt kann ich mich erinnern! Bitte um Nachsicht; wahrscheinlich beginnende Demenz bei mir.
Hoffe, Du hast Dich im Norden gut erholt und kannst jetzt noch mehr die rheinischen Felder abgrasen.
Beste Grüsse