Dechsel ?

Begonnen von Ahrbach, 25. November 2013, 19:00:02

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Ahrbach

... dann stapft man 3 h durch matschige Äcker- ist völlig durchnäßt und schleppt sich ohne irgendeinen nennswerten Fund ins kuschelige Heim und dann sagt Frau, wenn du eh schon nass bist kannst du auch noch mit dem Hund gehen-gesagt getan.. und dann erblickt man aus den Augenwinkeln am Feldesrand eine ungewöhnliche Steinform greift zu und siehe da.. der beste Fund seit Monaten.......eine, wie ich annehme - Dechselklinge.
Die genaue Ansprche überlasse ich Euch... Ist das Basalt??? kann man was zur Zeitstellung sagen??
Ich freu mich riesig über diesen Fund und eure Ansprache :winke:


teabone

Hallo Ahrbach,  :winke:

es dürfte sich um eine Beilklinge handeln.
Basalt wird schon stimmen.

Gratulation zu Deinem Fund!

LG Augustin
Such- und Fundgebiet: Weinviertel, Nö.

sven

Hallo,

zeig doch mal die Form der Schneide, kann von den jetzigen Bildern her schon eine Dechselklinge aus Basalt sein. Wenn es eine Dechselklinge ist, dann wohl am ehesten früh-bis mittelneolithisch - Bandkeramik?
Ob nun so oder so, ein schöner Fund, Gratulation!
:winke: Sven

Ahrbach

Zitat von: sven in 25. November 2013, 19:21:05
Hallo,

zeig doch mal die Form der Schneide, kann von den jetzigen Bildern her schon eine Dechselklinge aus Basalt sein. Wenn es eine Dechselklinge ist, dann wohl am ehesten früh-bis mittelneolithisch - Bandkeramik?
Ob nun so oder so, ein schöner Fund, Gratulation!
:winke: Sven

Hier 2 Bilder von der Schneide...Qualität ist nicht vom besten -mache ansonsten neue Bilder

Steinkopf

Hallo Ahrbach,

meinen Glückwunsch zu diesem schönen Fundstück.
Es hat die Zeiten gut überstanden!

Sag Bescheid, wenn der Hund wieder ...

LG

Jan

sven

Das ist doch eindeutig eine aufgewippte Schneide!
Schöne Dechsel!  :super:

Ahrbach

Vielen Dank für die schnellen Ansprachen--dafür zeig ich euch noch den Rohling einer Dechselkling aus Basaltlava,
wie sie vom Archäologen angesprochen wurde( Alt-Mittelneolithikum)

sven

 :super:
Hätte ich so nicht erkannt und mitgenommen, bei uns sind die Dechselklingen aber auch ausnahmslos(?) aus AHS-Schiefer (Amphibolit). Da hab ich auch schon Rohmaterial gefunden, was auf den ersten Blick auch schwierig ist, da es aber "Importgestein" ist, dann doch möglich.
:winke: Sven

teabone

 :winke:

eindeutig Dechselklinge und nochmals Gratulation!

LG Augustin
Such- und Fundgebiet: Weinviertel, Nö.

thovalo


Ja, das ist eine im Rheinland typische Dechselklinge aus Basalt vom Siebengebirge.
Die finden sich, dort wo die Bandkeramiker in der Region gelebt haben, gar nicht so selten.

lG Thomas  :winke:


PS:
es ist ein Phänomen, dass dieses sonst sehr harte Gestein so deutlich stark verwittert.
Selbst jüngere neolithische Beilklingen wirken wie abgelutscht verrundet
Darin besteht der Fortschritt der Welt, daß jede ältere Generation von der Jugend behauptet, sie tauge nichts mehr.