Bipolarer Kern

Begonnen von Sprotte, 10. August 2010, 15:40:36

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Sprotte

Hallo,

auf dem Fundplatz, von dem die Mikrolithen stammen, wurden auch einige mesolithisch anmutende Klingen- und Lamellenkerne aufgelesen, die zumeist die typische zylindrische bis kegelförmige Form aufweisen, vereinzelt jedoch auch bipolar sind, wie der hier vorgestellte Kern (Vorder- und Rückseite, Seitenansicht; Länge: 41 mm). Die beiden gegenständigen Schlagflächen sind NICHT parallel zueinander (siehe Rückseite).

Gehe ich recht in der Annahme, dass der abgebildete Kern am besten der älteren Maglemose-Kultur zugeordnet werden könnte?

Viele Grüße  :winke:
Sprotte

Roskva

Hi  :-)

Toller Kernstein!  :-) Ich glaube ich MUSS gleich einen Spaziergang durch den abgemaehten Weizen machen, auch wenn ich dabei nix finden werde, ausser brennende Wunden an den Beinen anschliessend :zwinker:  :-D
Denkst du an die 16 bei Vang-Petersen? Koennte hinkommen denke ich :-)
:winke:
R.
"blickst du lange genug in den Abgrund, schaut dieser irgend wann in dich"

Sprotte

Hallo Roskva,

genau  :super: an diesen Kern (Nr. 16) habe ich gedacht.  :-D

Viele Grüße  :winke:
Sprotte

Kelten111

Hallo :winke:
Könnte der nicht als Beil verwendet worden sein :glotz: :kopfkratz:

Sprotte

Zitat von: Kelten111 in 13. August 2010, 13:56:58
Könnte der nicht als Beil verwendet worden sein

Hallo Kelten,

ausschließen kann man natürlich nicht, dass der (Rest-)Kern nachträglich als kleines Beil verwendet worden ist. Mesolithische Kernbeile (von denen ich ein paar gefunden habe) und Scheibenbeile (die bei mir sehr häufig sind) sind jedoch vollkommen anders gearbeitet.

Viele Grüße :winke:
Sprotte