Moin,

die heutige Absuche des LBK-Platzes in Rheinhessen erbrachte diese beiden Klingenfragmente.

Eine aus opakem Flint mit rauher Oberfläche, ähnlich dem Danienflint, die andere aus gebändertem Flint.

Bei den lateralen Kerben bei beiden Fragmenten dürfte es sich um eine rezente Beschädigung (Klinge 1) und eine Bruchkante (Klinge 2) handeln.

LG
Holger

... hier das zweite Klingenfragment. LG...

Moin Holger,

Es sind zwei kleine Mutmacher. Das opake weiße Fragment zeugt von qualitativem Klingenabbau.
Da lohnt sich das Weitersuchen.

LG
Jan

Moin Jan,

danke, und auf jeden Fall werde ich den Platz weiter begehen, ist ja auch mein einziger.

Flintfunde sind relativ selten, na ja, die Fläche ist auch nicht besonders groß.

LG
Holger

Noch ein Gedanke:

Die Flintvariante des Klingenfragments erinnert mich in Farbe und Textur an den 'weißen Flint',
wie ihn Henning Haßmann (Büdelsdorfer Steinartefate...) beschrieben hat.
Ein Referenzstück dazu ist mein Fund einer Klinge mit Sichelglanz aus einem Beil,
an der geschliffenen Facette unter:

https://sucherforum.de/steinartefakte/kratzer-oder-abschlag-mit-gebrauchsretusche/msg442384/#msg442384

LG
Jan

Danke für den Hinweis, Jan. Dein schöner Sicheleinsatz ist aber deutlich heller als das hier gezeigte Stück. Habe noch 2 Klingenfragmente aus dem gleichen Material. Mal schauen, ob ich dazu etwas im www finde.

LG
Holger