Das gesamte Fundkonvolut vom Wochenende vom Fundplatz des Keulenkopfes

Begonnen von thovalo, 13. Juni 2011, 15:57:43

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thovalo

 :-)

Das sind nun alle an den vergangenen beiden Tagen gefundenen Artefakte des Fundplatzes des Keulenkopfes.

http://www.sucherforum.de/index.php/topic,50032.0.html

Bemerkenswert ist die intensivere Verarbeitung der "Maaseier" am Platz.

Neben der Schieferbeilklinge datieren auch der sekundär als Klopfstein verwendete Kern und das bifaziell retuschierte Pfeilspitzenfragment sicher in die Zeit des Neolithikums!

Dagegen würde ich das stark patinierte Proximalfragment eines Klinge aus nordischen "Bryozoenfeuerstein" tendenziell eher im Spät- bis Endneolithikum sehen!


glG thomas
Darin besteht der Fortschritt der Welt, daß jede ältere Generation von der Jugend behauptet, sie tauge nichts mehr.

thovalo

 :-)

Der sekundär als Klopfstein verwendete Kern mit dem Fragment der bifaziell retuschierten dreieckigen Pfeilspitze!   :glotz:
Darin besteht der Fortschritt der Welt, daß jede ältere Generation von der Jugend behauptet, sie tauge nichts mehr.

thovalo

 :-)

Das Proximalfragment einer stark patinierten Klinge aus nordischen Bryozoenfeuerstein!
Das würde ich als den am ältesten datierenden Fundbeleg in der Reihe vermuten!

Das sind die aktuellen Neufunde der letzten beiden Tage!  



glG thomas    :winke:
Darin besteht der Fortschritt der Welt, daß jede ältere Generation von der Jugend behauptet, sie tauge nichts mehr.

Kelten111

Na da war was los  :super:
Die Keule ist ja der Hammer  :-D Leider gebrochen also zurück und das Gegenstück finden  :smoke:

mifomex


...so eine Vielfalt !!!
Was ist denn das "Geschliffene" ???...1. Bild links unten

Gruss Sash :winke:
"Wer Vergessenes ans Licht bringt, Bereichert das Wissen!"

thovalo

Zitat von: mifomex in 15. Juni 2011, 04:34:12
...so eine Vielfalt !!!
Was ist denn das "Geschliffene" ???...1. Bild links unten

Gruss Sash :winke:

Das ist diese Beilklinge aus Tonschiefer .....

http://www.sucherforum.de/index.php/topic,50044.0.html


Das war bei der Begehung an dem Tag der allererste Fundbeleg und sie lugte mit nur einem kleinen Seitenstück aus dem Boden.
Tonschieferbeilklingen haben an den Beilklingenfunden am Niederrhein nur einen kleinen Anteil.

Auf dem großen Fundareal fanden sich jedoch bereits mehrere Artefakte aus diesem Material, das angeblich aus dem Flüsschen Sauer stammt. So wären dies Importstücke.

"Der sehr windungsreiche Fluss entspringt als Sûre im Südosten Belgiens (Provinz Luxemburg) in den Ardennen, der westlichen Fortsetzung des Rheinischen Schiefergebirges. Sein Quellgebiet liegt etwa am Autobahndreieck der belgischen A26 und A4 auf 510 m Höhe. Von dort aus fließt er nach Osten und überquert die belgisch-luxemburgische Grenze bei Martelange.
Auf seinem Weg durch den bergigen Norden Luxemburgs (das Ösling) durchfließt er den Stausee ,,Lac de la Haute Sûre" westlich von Esch an der Sauer (französisch Esch-sur-Sûre) im Zentrum des ,,Naturparks Obersauer", einem Anziehungspunkt für Touristen.
Unterhalb von Erpeldingen mündet die Alzette in die Sauer, an der knapp oberhalb der Mündung Ettelbrück liegt, das mit der Distrikthauptstadt Diekirch und den umliegenden Gemeinden die kleine Agglomeration Nordstad bildet.
Bei Wallendorf (etwa 30 km südwestlich von Bitburg) mündet die Our in die Sauer. Nördlich dieser Mündung bildet die Our, südlich bis Wasserbillig auf etwa 50 Kilometern die Sauer die deutsch-luxemburgische Grenze. Dort in der Südeifel erstreckt sich grenzüberschreitend der Deutsch-Luxemburgische Naturpark. Teil davon ist die Luxemburgische Schweiz bei Echternach. Bei Ralingen, 6 km östlich von Echternach wendet sich die Hauptrichtung des insgesamt stark gewundenen Flusses nach Süden. An der Mündung der Sauer in die Mosel, die davon südwärts die Grenze bildet, liegt auf luxemburgischer Seite das Städtchen Wasserbillig.
"

glG in weite Ferne  

thomas  :winke:
Darin besteht der Fortschritt der Welt, daß jede ältere Generation von der Jugend behauptet, sie tauge nichts mehr.